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"Rangordnung" zwischen zwei sich fremden Hunden


Juline

Empfohlene Beiträge

Danke für eure Antworten!

Juline:Orginalbeitrag

@MariaS:

Lemmy schleicht sich auch so an, besonders an große, dunkle Hunde. Je nachdem was dort für ein Hund kommt, reagiert er dann mit Ignoranz oder mit Prollerei. Das Pirschen selber seh ich immer so als eine Art Abwägung an: wie reagiert der andere auf mich? Was ist das für einer? dreht er eher ab? Ist das ein bekannter Hund?

Aber ob man was dagegen tun sollte oder nicht... weiß ich nicht. Ich schaff es nicht, es komplett weg zu bekommen - ich kann ihn dann aber stoppen und anleinen, und dann wird eben (wenn ich den Hund auch nicht kenne, bzw ich weiß das wird nichts) ein Bogen um den Hund gelaufen.

Ob das nun das Ultimo ist ...

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Ich handhabe es bei Fremdbegegnungen und bei Hunden die man sehr selten trifft so, dass ich Spike hinter mir laufen lasse. Evtl. bleib stehen, lass ihn warten, stimme mich mit dem anderen Hundehalter ab und wenns ok ist, erlaube ich ihm dorthin zu laufen. Wenn die Begegnungen so kontrolliert ablaufen, geht er auch lockerer auf den anderen zu. Wenn uns ein fremder Hund überraschend gegenüber steht, ich nicht mehr einwirken kann (wenn die Distanz zum fremden Hund zu klein ist, gelingt es mir oft nicht ihn abzurufen), dann verläuft alles viel steifer und stakseliger.

Seine Bürste legt sich nach dem Erstkontakt sehr schnell. Wenn wir den anderen Hund öfter mal treffen, legt sie sich sofort wenn er den anderen Hund erkennt.

Juline:Orginalbeitrag

P.S: erstaunlicherweise reagieren nur sehr wenige Hunde ängstlich auf diese Art der Annäherung. ...... aber direkt Aggression hat bisher die Schleicherei an sich noch nicht ausgelöst.

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Bisher hat auch noch keiner der Hunde mit Angst reagiert.

Mein Problem ist halt, dass ich, vor allem durch dieses Gestaksele verunsichert bin. Ich weiß es nicht richtig einzuschätzen. Dadurch, dass ich auch immer darauf achte, wie die anderen reagieren, denke ich mir aber, dass sein Verhalten wohl nicht als besorgniserregend zu definieren ist (?).

EINMAL hat er nen kleineren Hund verscheucht/wollte ihn verscheuchen. Da hat er von mir nen Brüller gekriegt, er hat sofort gestoppt und die Sitation war wieder entspannt.

Bei Hündinnen und sehr jungen Hunden, entspannt sich die Situation sehr schnell nach dem ersten Beschnüffeln.

Allgemein ist sein Umgang mit anderen Hunden höflich und angemessen (meine Anfängereinschätzung). Er ist nicht aufdringlich und akzeptiert die Grenzen von ihnen. Von Hündinnen und Jungspunden lässt er sich wirklich alles gefallen.

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Sorry dass ich jetzt erst antworte, hab viel um die Ohren, es ist Frühling :)

Friederike ich finde du bringst es (mal wieder) auf den Punkt: Inkompetenz, Unsicherheit, gepaart oder verursacht durch Hilflosigkeit.

Hast du sie von Anfang an?

Weißt du was über ihre Welpenzeit?

Ich würde vermuten, dass dieses Verhalten aus einer sozialen Unsicherheit heraus entsteht, für die die Weichen schon recht früh gelegt wurden.

Ich kenn sie seit ihrer 5. Lebenswoche und mit 8 Wochen kam sie zu uns. Sie war „unnormal“ vom Verhalten her und wurde daher als Einzige des Wurfes von der Mutter verstoßen und mit der Flasche aufgezogen. Sie ordnete sich ihrer Mutter nicht unter, bei einer Zurechtweisung starrte sie sie an (die Züchterin schleppte das 3-Wochen-Welpchen sogar zum Augenspezialisten, weil sie dachte, sie sei blind). Ihre 8 Geschwister dominierte sie häufig. Sie hatte damals schon die Prädikate schwierig, anstrengend, eigenständig.

Daher denke ich, in den ersten Wochen hat sie keine gute Grundlage für Bindungsfähigkeit, Sicherheit und Vertrauen bekommen.

Vielleicht auch eine genetisch bedingte „Macke“? Mir hat sie auch lange nicht richtig vertraut und wollte sich nicht binden, inzwischen schon.

Wenn du von "Dominanzgehabe" schreibst, kannst du beschreiben, was genau sie dann macht?

Naja das Übliche, imponierende Pose beim Zusammentreffen, nach dem Beschnüffeln auch mal der Versuch, die Pfote auf den Rücken zu legen , T-Stellung vor der Nase des anderen . Dann greife ich i.d.R. schon ein, weil daraus ein Überfall von ihr werden kann, wenn der andere als Antwort droht.

Dominieren scheint ihre Art zu sein, ihre soziale Unsicherheit zu kompensieren. Wie gesagt, irre anstrengend.

Aber ich hab Hoffnung, es ist schon viel besser geworden, obwohl es immer wieder Rückschläge gibt. Wir lernen :)

LG

Antonia

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