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Ist ein Hund jemals "fertig"?


Tröte

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Russell-Fan

Fertig? Das wäre ja langweilig.

Natürlich habe ich in meinen Hunden (7 u. 8) verlässliche Partner gefunden ... aber wären sie echte Terrier, wenn sie nicht doch das ein oder andere einfach mal hinterfragen würden? :zunge:

Ich liebe die Herausforderung, ich mag es mit meinen Hunden zu arbeiten.

Viele Dinge funktionieren hervorragend, das ist auch gut so ... aber sollen sie zu 100 % IMMER und ÜBERALL funktionieren? Dann hätte ich mir glaub ich einen Stoffhund zugelegt.

Ich denke, es kommt auch auf die Mentalität des Menschen an oder seht ihr das anders?

Die einen mögen arbeitsintensive Hunde, die anderen eben nicht.

Klaro sollten Sachen wie Sitz oder Platz, Abrufbarkeit, Leinenführigkeit so früh wie möglich erlernt und gefestigt werden, aber irgendwelche Baustellen bleiben doch immer!

Mit Tequila habe ich einfach das Problem, dass er Hundebegegnungen an der Leine und auch aufdringliche, unhöfliche Vierbeiner einfach nicht mag.

Vor Jahren noch ist er ausgerastet, wenn er nur in der Ferne einen Artgenossen erblickt hat, wir haben viel zusammen gearbeitet - heute sieht er den Artgenossen in der Ferne, schaut dann mich an und wir haben Spaß zusammen.

Ich find's halt für uns als Team immer schade, wenn ich meinem Gegenüber deutlich sage "Ich möchte keinen Kontakt!" - darüber wird hinweggegangen und ich fange wieder an, mit Tequila zu trainieren. Irgendwann kommt dann meinerseits auch eine Agro-Stimmung auf und ich bin nicht dazu verpflichtet, jedem sagen zu müsen, was mein Hund für ein Problem hat.

Tolerieren des anderes meiner Worte wäre in dem Falle wirklich hilfreich!

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Ich hoffe schon, daß mein Hund irgendwann fertig ist.

Wir haben zwar lange gebraucht, aber große Fortschritte, gerade in der letzten Zeit, lassen mich hoffen. Manche brauchen halt was länger oder sind spätreif.

Ich möchte aber auch nur einen alltagstauglichen Hund. Und in der Hinsicht macht sie mir im Moment ganz viel Freude. Allerdings habe ich auch so einige Abstriche gemacht in der Zeit mit ihr und mich von manchen Vorstellungen verabschiedet.

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kann ich mich auch einmischen - mein Rüde, der leider letztes Jahr von mir gegangen ist - war nach ca. 7 Jahren fertig in dem Sinne, wie du es meinst, da war dann das Leben einfach stressfreier. Er wollte sich nicht mehr mit anderen Rüden prügeln, er stand irgendwie darüber.

Ein Vorgänger hatte das allerdings schon nach 3 Jahren, dieses Verhalten.

Meine jetztige ist 5 und ist total stressfrei. Die kann mit allem und jedem. Also Geduld und Spucke, das wird irgenwann dann passen - lächelt - ich weiss schon, ist immer leichter gesagt als.......

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Ich denke das kommt auf den einzelnen Hund an und natürlich auf die Ansprüche die man an ihn stellt.

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Juline

Fertig, was für ein Wort.

Irgendwann hat man sich (optimalerweise) zusammengerauft, ist einverstanden mit dem anderen, die Reibungspunkte sind geklärt. Das könnte man als "fertig" bezeichnen.

Mir gefällt die Bezeichnung aber nicht.

Wirklich "fertig" ist alles erst, wenn der Hund begraben wird.

Wir beide verändern uns in den 10 oder 15 Jahren des Hundelebens, die Ideen, die Bedürfnisse.

Es ist in keinem Jahr so wie im vergangenen, auch wenn die Wellen flacher werden :)

LG

Antonia

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Wölfeline

Ich glaube, in wie fern "der Hund fertig ist" liegt auch mit daran, wie sehr man selbst "fertig ist" - sprich, die eigene Persönlichkeit, die Lebensumstände, der Lebensweg.

Hier ändert es sich z.B. gerade von einem eher wenig besuchten Haushalt (da in die dritte Etage irgendwie fast niemand kommen wollte :D , also war Besuch ein Highlight ) zu einem Haus der offenen Tür - auch das wirkt und ich sehe enorme Fortschritte im Wesen und Verhalten meines Hundes.

Hinzu kommt einfach wenn ich mir anschaue, wo ich vor einem Jahr innerlich stand und wo ich heute stehe - auch da Riesenunterschied und auch für meinen Hund nur von Vorteil, dass er mich lang genug gepiekt hat, dass ich da weitergehe. Das Leben ist mittlerweile viel weniger anstrengend für ihn. (für mich tatsächlich auch ;) )

Und wenn ich das so schreibe, fällt mir auf dass ich glaube, dass "man" niemals fertig wird - denn das Leben stellt einen immer wieder vor neue (Entwicklungs-)aufgaben. Und da er so eng mit uns Zusammenlebt, auch den Hund. Mal mehr, mal weniger. Und gerade das macht das Miteinander so wunderbar.

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schlenki

Dem kann ich nur zustimmen. Im Leben gibt es keinen Stillstand und man muß sich immer wieder auf Neues einstellen. :winken:

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Hallo,

fertig? Mit was? .... Sorry ich verstehe die Fragestellung nicht.

Bist du fertig? Mit der Pupertät - dem erwachsensein-werden-Menopause-probe liegen?

Jeder ob Mensch oder Hund unterliegt ständig wachsendem verstehen - kannst du bitte also etwas genauer fragen?

Vielleicht finden wir eine Antwort. Nana

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Wie soll ein Hund jemals "fertig" sein? Nicht nur der Hund ändert im Laufe seines Lebens sein Verhalten, auch meine "Ansprüche" an den "fertigen" Hund ändern sich. Vieles, was ich früher bei Minou als "böses Pfui" gesehen habe, lockt mir jetzt bei den Punks ein breites Grinsen ins Gesicht, vieles, worüber ich mir bei ihr keinen Kopf gemacht habe, geistert mir nun als unbeantwortete Frage "Wie stelle ich das ab?" durch den Schädel.

Was vor 6 Monaten ein NO GO war, kann ich heute vielleicht mit einem Schulterzucken akzeptieren. Und umgekehrt.

Meine Hunde sind genauso wenig "fertig" wie ich. Das Leben ist Veränderung :) !

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