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Aarrrgghh! Unschöne Begegnung!


wolke07

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Originalbeitrag

Nur solche Begegnungen werfen uns zurück.

So muss sich Wolke doch denken: "Siehst hab ich doch Recht, die Hunde sind blöd, ich muss so reagieren.... :wall: Und diese Begegnung war nun echt wieder fürn Ar....

Wen werfen diese Begnungen zurück? Deinen Hund? Oder dich?

Frag dich mal ganz ehrlich: glaubst du, Wolke rennt herum und analysiert, was da grade gewesen ist?

Das wird sie nicht tun!

Für sie ist die dumme Situation längst gegessen, wenn du die nächste Kurve hinter dir hast, manchmal sogar noch früher.

Wenn du aber immer geistig daran herumkaust, dass dein Hund dir nun nach dieser missglückten Sache nicht mehr vertraut, dann ist das sehr bald eine selbsterfüllende Prophezeiung, und sie WIRD dir nicht mehr vertrauen.

Weil DU dir nicht mehr vertraust.

Leute, Hunde denken nicht lange nach. Sie reagieren. Sicher, wenn jedes Mal oder überwiegend etwas scheiße läuft, wird sich ihr Verhalten verfestigen, aber nicht wenn einmal was schief läuft.

VIEL wichtiger für euren Hund ist, wie ihr das ganze bewertet. In einem anderen Thread war ja die Rede vom hinterherpöbelnden Menschen, das ist nun ein krasses Beispiel. Aber es reicht für die meisten Hunde schon, dass der Hundehalter lange gereizt oder betroffen oder noch in Gedanken bei der dummen Situation ist. Damit gebt ihr der Sache mehr Bedeutung als sie haben muss, und auch mehr als euer Hund sie ihr gibt.

Kristin sagte es auch: "je mehr du souverän schützt, desto mehr Vertrauen entsteht". Dabei ist das "souverän" aber mindestens genau so wichtig wie das "schützen". Und souverän handelte man nicht, wenn man diese Situation bis nach Hause schleppt ;)

Ansonsten ist es natürlich immer doof, wenn die Hundebegegnungen nicht so optimal verlaufen. Aber lass dich nicht runterziehen von dem einen Mal! Mach weiter, denk nicht "ich muss jetzt wieder bei 0 anfangen" sondern hake es ab und lerne draus. ZB, dass ihr um diesen Hund zukünftig einen noch größeren Bogen zieht :)

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wolke07
Originalbeitrag

Oder nimm eine zweite Leine mit, leine den Hund an und halte ihn etwas unbequem. Geht aber nur, wenn du ihn schnell zu packen kriegst und Wolke brav hinter dir bleibt.

Hier liegt zurzeit noch unser Problem. Wolke bleibt noch nicht brav hinter mir, soweit "vertraut" sie mir noch nicht bzw. traut mir nicht zu, dass ich das regel.

Ja, ist klar, wenn du zugelassen hast, dass andere Hunde sie in den Wald hetzen.

Je mehr du sie souverän schützt, desto mehr wird sie dir vertrauen.

Das ging damals so schnell, aber ist eben leider wahr! An dem "sie schützen" arbeite ich, aber es ist echt schwer, wenn 2 Hunde (meine bleibt ja wie gesagt, nicht einfach so da hinter mir sitzen) sich ankeifen, zu trennen. Hört sich für viele immer so einfach an, aber das ist es leider nicht.

Aber ich werde weiter daran arbeiten, Wolke zuliebe.

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wolke07

@Lemmy

Hast Recht, bei den ersten negativen Begegnungen, die wir nach einigen Guten hatten, war eher ich diejenige die einen Schritt zurückgefallen ist. War wütend auf mich selbst, dass ich es nicht besser konnte. War demotiviert und auch wieder etwas unsicherer.

Aber mittlerweile sehe ich, wie Wolke Fortschritte macht, deshalb wirft mich so eine Begegnung nicht mehr aus der Bahn, aber es ärgert mich und auch so manch rücksichtsloser HH lässt mich nur den Kopfschütteln.

Und ja es ärgert mich auch, dass der Hund sich von mir nicht beeindrucken ließ. Daran erkenne ich, dass ich noch konsequenter auftreten muss. Und ich bemühe mich auch. Ich meine ich lerne ja Gott sei Dank bei jeder Begegnung etwas dazu.

Aber meinst Du wirklich nicht, dass Wolke das auch zurückwirft? Ich meine solche Situationen waren ja der Grund für ihr Verhalten?

Wenn ich mich in Ruhe um den pöbelnden Hund kümmern könnte, würde ich das auch gut hinbekommen, da bin ich mich sicher. Aber es schwierig, wenn man den eigenen Hund auch noch im Zaum halten muss, weil er meint, er muss auch vorpreschen....

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Originalbeitrag

Aber meinst Du wirklich nicht, dass Wolke das auch zurückwirft? Ich meine solche Situationen waren ja der Grund für ihr Verhalten?

Hm, ist natürlich immer schwierig, zumal ich Wolke nicht kenne. Aber es ist auf jeden Fall wirklich so, dass sie mit Mal zu Mal weniger davon beeindruckt sein wird, je öfter du beweist dass dich das nicht juckt, und dass sie das auch nicht jucken muss. Also sicher ist das kein Fingerschnippen-und-morgen-geht-es - Ding, das nicht, es wird schon noch Arbeit und viel Nervenstärke kosten.

Aber ich weiß von mir, dass es ein gegenseitiges Stärken wird. Du sagtest ja, es wurde bei dir schlagartig besser, als du Veränderungen gesehen hast bei Wolke. Dann geh mal davon aus, dass Wolke bei DIR schon Veränderungen bemerkt hat, die sie dazu gebracht haben, IHR Verhalten zu ändern.

Und je öfter ihr euch gegenseitig bestärkt, desto leichter werdet ihr mit einer doofen Situation fertig.

Denk mal zurück, Wolke wurde doch nicht schon beim ersten blöden Mobben so wie sie jetzt ist, oder? Das hat zwei oder drei doofe Begegnungen gebraucht, bis sie merkte, dass andere Hunde erstmal doof sind.

Wenn also unterm Strich die GUTEN Begegnungen überwiegen, sehe ich eigentlich kein Problem darin, dass sie das, wie du, unter "Shit happens" abspeichert.

Wenn ich mich in Ruhe um den pöbelnden Hund kümmern könnte, würde ich das auch gut hinbekommen, da bin ich mich sicher. Aber es schwierig, wenn man den eigenen Hund auch noch im Zaum halten muss, weil er meint, er muss auch vorpreschen....

Oh ja, da kann ich ein Lied von singen :Oo

Und wie ätzend, wenn ein Hund dich komplett ignoriert! Hatten wir vor einer Weile, drei Rüden (unsere) trafen auf den halterlosen Weimaraner hier. Also der Hund hat schon nen Halter, nur war die noch bei sich zu Hause, der Hund war beim Post-Annehmen aus der Tür geschlüpft.

Witzig!

Butch tat schon sein Bestes, den sehr prollig auftretenden Rüden zu unterhalten, mein Vater versuchte unseren Prügel-Mobber festzuhalten, ich hatte Lemmy am Halsband... und der Weimaraner kam immer näher.

Souverän war ich da nicht :D

Die Besitzerin kam dann auch, wunderte sich noch was wir für einen Aufstand machen (na, ich hätt ja auch die drei Rüden loslassen können.... dann wäre das aber wohl auch nicht so recht gewesen ;) ) und hat den Hund mitgenommen.

Aber auch da, die Hunde waren alle drei hoch erregt über diese Situation, nach ein paar Schritten hatten sie es (tatsächlich wörtlich) abgeschüttelt und wir gingen weiter unserer Wege. Die nächste Hundebegegnung verlief ruhig und gut.

Soll nicht heißen, dass man sich hier nicht auskotzen darf über solche doofen Begegnungen. Besser hier als draußen mit dem Hund ;) Aber eben auch, dass es für alle leichter ist, wenn man der Situation nicht zu viel Bedeutung beimisst.

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