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Harmonilogie


haslemer

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haslemer

Hallo zusammen,

vorab bitte ich um Entschuldigung, falls das Thema hier schon in der(!) Fragestellung existiert, wie ich sie gleich formulieren werde. Ich habe Google durchsucht, und ich habe dieses Forum durchsucht, aber bin leider nicht fündig geworden.

Ich habe das Buch von Anne Krüger - Besser kommunizieren mit dem Hund - gelesen, und es scheint weitgehend verständlich. Jetzt ist es aber so, dass mir ein "paar Schritte" fehlen. Folgende Beispiele:

Gelbphase: wenn ich knurre, kommt mein Hund, ein Border Collie, zu mir, als würde ich ihn abrufen. Knurren als "treibende Hilfe" klappt also überhaupt nicht. Ich habe bei Anne Krüger angerufen, und sie erklärte mir, dass das keine Seltenheit ist. In einem Seminar und diversen Einzeltrainings würde ich mehr dazu erfahren. Jetzt ist Melle zum einen über 600 km von mir entfernt, und zu besagten Einführungstagen bekomme ich die nächste Zeit keinen ausreichenden Urlaub, um rechtzeitig am Vortag anzureisen, bzw. um am Montag Morgen wieder zurück zu sein, wenn ich Einzelstunden nehmen will. Damit ist eine Seminarteilnahme zwar aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Allerdings möchte ich dennoch meinen Hund jetzt schon in die richtige Bahnen lenken, und nicht erst in Herbst. Daher meine Frage: wie bringe ich ihm bei, dass knurren eine Warnung ist, die "treibend" wirkt, wie im Buch und in der DVD beschrieben? Für JEDE Möglichkeit bin ich dankbar.

Rotphase: auch wenn nur im Notfall, aber auch hier wäre ich für JEDE Möglichkeit dankbar, wie ich für meinen Hund zum (Zitat Anne Krüger aus Buch:) "feuerspeienden Drache" werde.

Wie gesagt: sollten DIESE Punkte bereits irgendwo exakt beschrieben sein, bitte ich für die Wiederholung schon jetzt um Entschuldigung. Meist lese ich aber "nur": "Gelb - knurren; Rot - bedrängen" (so in der Art...

Vielen Dank für evtl. Ratschläge.

Grüße aus Freiburg im Breisgau,

Lars

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haslemer

@Junimond: Danke - ich werde mich durch das Thema lesen... ;)

@Sabine: er lässt sich noch furchtbar leicht ablenken, reagiert daher nicht immer auf die ziehende Hilfe... :(

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er ist auf dein knurren noch nicht konditioniert, heißt er weiß noch nicht was folgen kann, deswegen klappts nicht.

über die Rotphase wirst du wohl (zumindest öffentlich) hier keine Beiträge finden :o

Kauf dir lieber erst die DVD und lass dann deinen Bauch entscheiden ob diese Art was für euch ist.

Ist auf jeden Fall billiger als ein Wo-End Seminar.

Auch wenn auf der DVD das Einstellen der "schiebenden Hilfe" nicht am Hund sondern am Menschen gezeigt wird hilft es dir evtl.

Wie alt ist dein Hund?

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Sabine S

Die Rotphase sieht bei jedem Hund anders aus, das kommt sehr auf die Sensibilität

des Hundes an. Deshalb kann dir das niemand sagen, was bei deinem Hund der richtige

Level ist, ohne ihn zu kennen. Ausserdem ist es nicht das Ziel möglichst oft gelb oder rot

zu geben, sondern im grünen Bereich zu arbeiten ;) .

Als erstes bietest du immer die ziehende Hilfe an, anfangs möglichst ohne Ablenkung. Damit

es deinem Hund leichter gemacht wird sich ganz auf dich zu konzentrieren. Dabei kommt es

auch auf deine einladende Körperhaltung an. Ich weiß jetzt nicht, wie weit du dich schon mit

deiner Körpersprache und ihrer Wirkung auf deinen Hund auseinander gesetzt hast. Wie du

bisher mit ihm gearbeitet hast. Warum bist du damit unzufrieden?

So wie Ute schon geschrieben hat, werden die Steigerungen der schiebenden Hilfe in der DVD

ganz gut erklärt. Wichtig ist, dass wenn der Hund reagiert sofort die ziehende Hilfe folgt und

du dem Hund wieder einlädst.

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Kommunizieren statt konditionieren :)

Aber erstmal muss Hund auf die Kommunikation konditioniert werden ???

Versteh ich das richtig?

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haslemer

Erst mal vielen Dank für die Antworten; da ist schon jetzt einiges dabei, womit ich was anfangen kann.

@Ute: Mein Hund ist ein Jahr. Ganz klar hab ich einiges versaubeutelt, da hab ich mir in diesem ersten Jahr zu viel von anderen - jetzt erkennbar unwissenden - Hundebesitzer rein reden lassen. Try und Error tut einem Hund nicht unbedingt gut. Mit der Harmonilogie habe ich aber meiner Meinung nach DAS gefunden, was meinem Ideal am ehesten entspricht.

@Sabine: ich möchte mit meinem Hund nicht dauerhaft auf Gelb oder Rot arbeiten. Allerdings, wenn es einfach mal was zu "meckern" meinerseits gibt, möchte ich zumindest auf Gelb schalten können. An meiner Körpersprache muss ich selbst natürlich noch arbeiten. Da hast du recht, das ist im Augenblick noch ein gewaltiges Manko, manchmal einfach unbewusst. Die DVD habe ich bereits gekauft, aber manche Fragen stellen sich dann doch noch. Zum Beispiel: du sagst, ich solle sofort, wenn der Hund reagiert, wieder "einladen". In der DVD, dem Kapitel mit Jens Riemer und sein Wilson, habe ich das Gefühl, dass er zu Übungszwecken etwas länger auf Gelb schaltet. Oder täusche ich mich da?

Wie gesagt, es wäre interessant zu wissen, mit welchen Möglichkeiten - ob jetzt für meinen Hund passend oder nicht - ich ihn "konditionieren" kann, für den Fall, dass ich auf Gelb schalten muss... Auch wenn, da gebe ich Sabine Recht, ich weitgehend im grünen Bereich arbeiten möchte.

@frau heisenberg: Absolut richtig! Die Gesprächsbereitschaft will ich herstellen.

Vielen Dank noch mal :)

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Sabine S

Das hängt immer alles von der Reaktion des Hundes ab. Bei meinem war es nötig,

direkt auf rot zu schalten. Er wählte die Karte Flucht/Meiden und es war schwierig ihn

davon abzubringen. Bzw. ihn zu überzeugen, dass er damit ab sofort nicht mehr weiter

kommen wird. Das Bedrängen blieb so lange, bis er das kleinste Entgegekommen zeigte

ein anders Angebot zu machen. Bei ihm war es ein kurzer Blick, der sofort belohnt wurde.

Eben durch wegnahme des Drucks.

Ist schwierig zu beschreiben. Hat aber super funktioniert, nachdem er so eine Idee hatte

was er statt meiden tun könnte.

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haslemer

Vielen, vielen, lieben Dank, Sabine! :) Das ist ein Ansatz für mich. Damit kann ich was anfangen. Mal sehen, was daraus wird. Tausend Dank, und ein schönes Wochenende,

liebe Grüße aus Freiburg, Lars

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