Ernster "Zoff "bei Mehrhundehaltung ...

[Anke]

Hallo Mark

Da stimme ich dir zu !

Es gibt viele Bücher wo ich der Meinung bin die gehören in den müll.

Und bei zwei Rüden die ich ja auch habe das es da mal zum Schaukampf kommt ist ganz normal .

[andrea]

hallo anke,

du hast natürlich recht,der höchste sollte der mensch sein.

nee das ist schon klar aber die hunde unter sich haben auch ihre ordnung und der mensch neigt nun mal dazu dem kleineren und schwächeren zu helfen und irgendwie haben wirs doch so oft mit der gleichberechtigung.das wäre bei weiblicher rudelhaltung fatal,wahrscheinlich auch bei männlicher.

lg andrea

[Cadica]

Bekannte von mir haben sieben unkastrierte Rüden. Da gibt es überhaupt kein Problem.

Wir haben zwei unkastrierte und einen kastrierten Rüden und zwei kastrierte Hündinnen.

Ich habe immer das Gefühl, dass es bei uns nicht so recht einen Ranghöchsten unter den Hunden gibt.

Es kommt immer auf die Situation an, d. h. es ist immer unterschiedlich wer das Sagen hat. Beim Gassigehen richten sie sich fast immer nach Magnus, beim Essen würde nie einer sich trauen dem anderen was wegzunehmen, wenn der betroffene knurrt zieht sich der andere zurück, wenn er nicht knurrt fressen sie zusammen. Wenn die Hunde spielen und Aika wirds zu arg, bewegt sie ihren Hintern aus dem Bett (und das soll was heißen) und geht zwischenrein und schon ist ruhe.

Was ich aber schon des öfteren mitbekommen habe ist, dass Ben wenn auf dem Hupla zwei Hunde spielen und das Spiel ernster wird, geht er zwischenrein und grundsätzlich geht er dann immer auf den stärkeren der beiden. Also er beißt nicht aber es sieht immer so aus als wollte er die trennen und stellt sich vor den schwächeren und schaut den stärkeren an. Selbst Gino hat das mit seinen sieben Monaten letzte Woche auf dem Hupla gemacht und da waren beide Hunde größer und älter als er.

Hat das auch was mit Rangordnung zu tun?

Viele Grüße

Cadica

[Renate]

Ja, das kenne ich auch von meinem Boomer.

Wenn zwei sich streiten, schlägt er sich grundsätzlich auf die Seite des Schwächeren, egal wie gross oder alt der "Kontrahent" ist.

Ich hab mir auch schon mal so meine Gedanken darüber gemacht, ob das was mit Sympathie oder Rangordnung zu tun hat.

Shelly geht auch mal zwischen zwei Rabauken, stellt sich dann aber meist auf die Seite des Hundes, den sie besser kennt. Da ist es wohl eher Freundschaft oder so.

Aber würde mich mal interesieren, woran das liegt?

Kann jemand mehr darüber sagen?

LG Renate mit Shelly und Boomer

[andrea]

hallo,

normalerweise gehte der rudelchef dazwischen,er duldet keine streitereien.

das verhalten dürfte noch aus der wildlebenden zeit kommen.

sinnlose beissereien kosten kraft,diese wird aber zum jagen benötigt.ein rudel braucht eine führer, der gefahren vorausschauend erkennt.ohne diese strenge hirarchie ist ein überleben in der natur nicht möglich.

lg andrea

[Nicky]

Bei Aba könnte ich nie einen zweiten Hund dazu setzen, ledier. Das gäbe Mord und Totschlag....

Ich bewundere Euch, daß es bei allen so klappt!

[Anke]

Hallo!

Man sollte nicht generell sagen das man bei seinem Hund keinen zweiten dazu hollen kann.Wenn ich einen Hund habe der sich mit anderen Hunden nicht versteht muß es noch nicht heißen das er das auf alle Hunde umsetzt.

Wir hatten vor ein paar Wochen einen DSH 2 Jahre alt und sehr unverträglich mit anderen Hunden und auch Menschen,aber die Leute wollten gerne einen zweit Hund auch DSH.

Ich habe mit ihnen den kleinen Kerl abgehollt und wir haben auf einem neutralem gelende die beiden zusammen gebracht ,und nach ein paar Minuten war das durch und nun sind sie unzertrennlich .

[Nicky]

Aba trennt das leider ganz strikt. Draußen geht es noch halbwegs, aber drinnen kennt sie keine Freunde mehr.

Selbst aus dem Auto raus würde sie ihrem sonst besten Kumpel an die Gurgel gehen.

Evtl. hat sie ja als Terriermix starkes Territorialverhalten gegenüber anderen Hunden. Oder sie hat einfach als Welpe nichts gehabt, wäre beinah verhungert und will alles jetzt für sich..

Ist sie bei anderen Zuahause ist es aber okay.

[Renate]

Ich dachte auch immer, wir können keinen Zweithund neben ihm haben.

Als wir uns dann doch entschieden, es zumindest mal zu versuchen, haben wir uns für einen Welpen entschieden.

Gott sei Dank kam der Wurf von einer Bekannten.

Ab der 6. Woche bin ich mit Boomer jeden Tag zu diesem Wurf gegangen, immerhin 10 Welpen an der Zahl! Die ersten Tage hat er fast die Krise bekommen und wollte nur weg da. Aber mit der Zeit wurde es besser.

Dann haben wir angefangen, ab der 8 Woche die Kleine alle paar Tage "auf Besuch" kommen lassen. Wir haben sie für 2-3 Stunden zu uns geholt. Das ging nach ein paar Mal auch ganz gut.

Dann kam der grosse Tag, Shelly zog für immer bei uns ein. Nach 3 Stunden wurde Boomer unruhig, als wenn er sagen wollte "Besuchszeit vorbei, weg mit der!"

Die ersten 3-4 Tage war der Horror! Bei der kleinsten Gelegenheit hat Boomer Shelly wirklich böse und heftig angeknurrt! Ich wollte meine Bekannte schon anrufen und ihr sagen, dass es wohl doch nicht mit den beiden klappt!

Nach 1 1/2 Wochen kam Boomer mit einem Spielzeug an, und liess es wie "zufällig" vor Shelly fallen und marschierte weiter.

Am nächsten Tag wurde Shelly mutig und brachte Boomer sein "verlorenes" Ding wieder, und was passierte dann? Die beiden spielten wie die Irren zusammen, spielten Nachlaufen im Garten, verstecken usw.

Mittlerweile sind die beiden über ein Jahr zusammen, und es gibt einen Riesenterz, wenn wir mal mit nur einem (Tierarztbesuch) das Haus verlassen!

Die sind, wie man so schön sagt: Ein Kopp und ein A...sch!

Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, nur noch einen Hund zu haben!

LG Renate mit Shelly und Boomer

[Nicky]

Hallo Renate,

das klingt wirklich herrlich! Ich freue mich für die beiden=)