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Mein Dackel läuft nicht mehr nach Bandscheiben OP


Dolphinia

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Dolphinia

Hallo abby888,

sorry, ich habe Deine Nachricht jetzt erst gelesen. Ich bekam auch keine Nachricht per Email dass jemand im Forum geantwortet hat.

Nun ist es 5 Monate her mit der OP und der kleine Patient macht Fortschritte. Okay, mit Laufen ist es noch nichts, aber wir gehen 2x wöchentlich zur Physio und jeden Tag laufen wir mit ihr an 2 Leinen. Sie bewegt ihre Hinterbeinchen richtig gut, es ist ein guter Laufschritt. Genauso ist es im Unterwasserlaufband. Wenn sie aufgeregt ist und es rausgeht oder wir werfen ihr Stofftier dann rennt sie auch schon mal 3-4 Schritte. Auch passiert es öfters dass sie von alleine aufsteht und dann allerdings aber recht wackelig und mit gekreuzten Beinen da steht. Und wir haben sie schon ein paar Mal beobachtet, als sie sich mit dem rechten Hinterbein gekratzt hat.

Wir sind sicher die Beine sind in Ordnung, es fehlen halt die Muskeln. Wir geben ihr schon ein Reiskeimöl zum Muskelaufbau. Gibt es noch irgenwas zu empfehlen, damit der Muskelaufbau schneller geht?

Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute für Euere Abby.

LG von Geli

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Seutedeern

Hallo Geli,

ich habe auch einen Bandscheibenoperierten Hund (2.5.2012) und neben der Physio und dem Unterwasserlaufband hat das Schwimmen noch sehr viel gebracht.

Habe eine Schwimmweste gekauft (natürlich in der richtigen Grösse) und dann vorsichtig dosiert schwimmen lassen.

Allerdings hatte mein Hund schon am Anfang einen Rolli. Der ermöglichte ihm vorne zu laufen und die Hinterbeine frei zu bewegen. Dadurch wurden die noch vorhandenen Nerven gereizt und der Muskelabbau war nicht so extrem. Mit fortschreitender Behandlungszeit wurden die Bewegungen immer besser und die Beine konnten irgendwann den Boden (in Pfotenschuhen) berühren.

Inzwischen läuft ber wieder auf allen vieren und nur noch das Schwimmtraining wird weiter gemacht. Für eine Hinterpfote braucht er noch einen Schutz, aber das wird immer weniger.

So ein positiver Verlauf war am Anfang absolut nicht zu erwarten, da die Bandscheibe regelrecht "explodiert" war und das umliegende Geweber schwerst beschädigt hatte.

LG

Kerstin

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Dolphinia

Hallo Kerstin,

mein Hund wurde am 23.03.2012 operiert. Es ist jetzt 5 Monate her, die Bandscheibe war auch regelrecht explodiert und zu 85% geschädigt. Sie robbt immer noch durch die Wohnung. Sie steht zwar öfters auf, aber nur wenn sie sich freut wenn jemand kommt oder wenn sie rennen will. Ansonsten robbt sie.

Seit März mache ich mit ihr Physiotherapie im Unterwasserlaufband. Momentan 2x die Woche, aber zur Zeit hat sie gar keine Lust im Laufband zu laufen. Ich bin im Zwiespalt ob ich die Therapie fortsetzen soll, denn wir laufen am Tag sehr viel mit ihr (mit dem Haltegurt zur Hilfe) und da läuft sie noch schöner als im Unterwasserlaufband (sie bewegt die Hinterbeine richtig gut), aber ohne den Gurt robbt sie halt immer noch.

Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll. Ausserdem ist die 10er Karte für die Therapie auch so schnell immer voll und es geht ganz schön ins Geld.

Ich hoffe wirklich dass sie spätestens nach einem Jahr wieder laufen kann.

LG von Geli

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  • 4 Jahre später...
Cotondetulear

Hallo Ihr Lieben,

leider gehören wir ebenfalls zu denen die sich wohl noch lange Gedulden müssen! Ich hoffe, ihr habt es schon alle überstandenund die nötige Kraft gehabt, euren kleinen

Lieblingen zuhelfen! Ja, es ist unglaublich schwer,wenn man seinen kleinen Schatz so sehen muss, aber noch schlimmer ist es das das Umfeld dafür kein verständnis hat :( man wird schon als egoistisch usw betitelt ...naja, niemand kann uns da verstehen, sie sehen nicht das die kleinen spielen und kuscheln und sogar auch frech rummeckern :wacko: !!!

Mein älterer Coton Jamy hatte nach einer falschen Diagnose in einer anderen Klinik leider nicht die möglich einer OP auszuweichen. Hatte man uns gleich zum CT geschickt könnte er wohl auch wieder laufen. Leider waren wir erst am 4 Tag nach dem er schon den 2 Tag gelähmt war in einer anderen Klinik..dort sagte man mir das es sehr lange dauern wird, ich überlegte hin und her, entschied mich dann für die Op . das war jetzt am 4.4.2017 ..leider klappt es mit Urin noch nicht alleine, also muss ich ihm den Katheter setzen... ( beim ersten mal war mir wirklich schlecht, weil ich angst hatte ihn u verletzen) aber nach dem 3-4 x gehörte es schon ganz normal dazu. Kot absetzen ist natürlich auch total unkontroliert.. klappt am besten in der Box oder wenn er sich freut oder meckert! Unser tägliches Training und die Physiotherapie und unterwasserlaufband steht auch bei uns auf dem Programm, jede kleine neue bewegung eine grosse Freude, aber Geduld ist wirklich sehr schwierig, weil er manchmal auch regelrecht keine lust hat und er dann wirklich stur ist... ok, dann gibt es reizung unter den Ballen und Füsse (zwischen den Zehen leicht zwicken und darauf warten das er zurückzieht) auch hier manchmal super und dann wieder 1-2 Tage kaum oder zustark :( ! Mit der Laufhilfe (Gurt) jaaaaaa da muss ich vorne ausbremsen, weil klein Doofi gleich losrasen will das ich kaum hinterher komme :rolleyes:...also will er doch..aber ich kann jeden Verstehen, ich hatte auch schon mehr als 1x meine Zweifen ob ich mich richtig entschieden hatte, oder ob ich ihm zuviel zu mute...da ich leider auch keine Hilfe zuhause habe, was es dann etwas leichter machen könnte, wenigstens hin und wieder mal!

 

Aber wir machen weiter :10_wink: !!! Wir geben nicht auf !!! Aber ich danke euch allen, das ihr hier geschrieben habt, auch wenn es schon sehr alte einträge sind haben sie auch mir Mut gemacht auch weiter geduldig zusein...Lieben Dank und auch alles liebe für eure Lieblinge :wub:

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  • 7 Monate später...
Annelii90

Hallo ihr Lieben!

 

Ich, bzw mein Hund, sind Leidensgenossen und ich möchte allen Mut machen!

 

Mein Hund (Terrier-Dackel-Mischling, 5 Jahre jung) hatte 2 Tage vor Weihnachten, also am 22.12.2017 einen schweren Bandscheibenvorfall. Ich wollte wie jeden Morgen mit ihm raus gehen, er stand einfach nicht auf. Ich trug ihn raus, setzte ihn aufs Gras und er fiel einfach um! Sofort zum Tierarzt, der schaute nur kurz drauf, Hinterbeine komplett gelähmt, Verdacht auf Bandscheibenvorfall! Also direkt in die Tierklinik Bielefeld verwiesen worden, als Notfall gleich drangekommen, MRT, mir wurde wenig Hoffnung gemacht, ob ich trotzdem operieren lassen will? Natürlich! So lange Hoffnung besteht, und sei es auch noch so wenig, operieren!

 

Heute, ganz genau einen Monat nach der OP: Mein Hund läuft. Und zwar so als wäre nie etwas gewesen. Ich schone ihn sehr, er darf keine Treppen laufen (und das wird er sowieso nie wieder tun), maximal 10-15 min Spaziergang am Tag an der Leine, ansonsten wohnt er in einem Kinderreisebettchen oder ich lasse ihn bei Fuß durch die Wohnung laufen. Er möchte rennen, er möchte spielen, wenn man es nicht wüsste würde man nichts merken. Wir machen einmal wöchentlich Unterwasserlaufband, einfach um den Muskelaufbau noch zu fördern. 

 

Das Beinchen beim Pipi machen hat er bereits eine Woche nach der OP schon wieder gehoben. Jeden Tag wurde er ungehaltener in seinem Bettchen und fing an wild Randale zu machen, also wurde er jeden Tag ein bisschen länger rausgenommen, bis er jetzt eigentlich nur noch zum Schlafen rein kommt. Wir hatten wahnsinniges Glück und die Tierärztin spricht von einem Wunder, da der Bandscheibenvorfall sehr extrem war. Deshalb gebt die Hoffnung nicht auf, mein Leo ist der Beweis dass die Hunde - früher oder später – wieder auf die Beine kommen und man ihnen irgendwann nichts mehr anmerkt.  

 

Ein gutes Training ist übrigens auch eine Reithalle oder ein Reitplatz. Durch den Sand und den unebenen Boden hat er sehr schnell wieder gelernt sich gut auszubalancieren und hat ordentlich Muskeln aufgebaut!

 

Herzliche Grüße,

 

Anne und Leo 

 

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