Zum Inhalt springen
Registrieren

An alle Husky-Besitzer


gast

Empfohlene Beiträge

UliH.
Originalbeitrag

Lange Rede kurzer Sinn: ich glaub nicht das im Husky Wolf drin steckt,

Am ehesten wird man den "Wolf im Hund" beim Saarloiser Wolfshund oder dem tschechischen Wolfshund finden. Da ist bis in die 60iger Jahre des letzten Jahrhunderts noch der Wolf mit rein gekreuzt worden.

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 41
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • gast

    16

  • Hele&Sams

    3

  • hansgeorg

    2

  • Mulle

    2

Top-Benutzer in diesem Thema

Tja...

also sollte hier im Laufe des Abends doch noch was erklärendes zu dieser Aussage kommen, würd ich mich freuen, wenn sich hier alle 'n bissl zusammenreißen (ich weiß, ein Hohn, dass ausgerechnet ich das sage :so ), damit ich heut Nacht, wenn ich heim komme, auch noch was schreiben kann und kein geschlossenes Thema vorfinde. ;)

Aber wer weiß.... vlt hören wir ja auch gar nichts mehr dazu.

Kleinerna: du warst ja schon mehrfach online seit dem, vlt magst hier auch nich öffentlich antworten, was ok ist. Nehme auch gerne ne PN!

Schönen Abend euch allen!

Link zu diesem Kommentar
sourcire

Ich glaube die Theorie hat damit zu tun, dass Bellen als Kommunikationsmittel für, mit und durch den Menschen entstanden ist/sein soll. Also das Tier hat erst dann angefangen zu bellen, als er in direkter Kommunikation mit dem Menschen stand und verständigte sich dadurch mit dem Menschen. Somit würde sich auch die große Selbstständigkeit und der Freiheitsdrang verschiedener Heulender Tiere, die nicht bellen können (!) bzw es nicht als vornehmliche Art der Kommunikation betrachten erklären. Nicht als Korrelelation aber als Symptome der gleichen Ursache

Link zu diesem Kommentar

Ich würde mal ganz grob sagen das die viel gerühmte Selbstständig und Unabhängigkeit der Huskys und genauso auch vieler Ursprünglichen Windhunde darin begründet ist das es einfach kein Zuchtziel war das sie so eng mit dem Menschen zusammen arbeiten müssen bzw. die Arbeit keine "besondere" Anforderung an Gehorsam und Ausbildung verlangt.

THE INUIT SLED DOG hier ein sehr interessanter Artikel über Schlittenhunde der Inuit, ab Seite 12, als PDF und leider nur in Englisch.

Der Schwerpunkt der Zucht, bei den ursprünglichen Schlittenhunden, lag einfach bei ganz anderen Eigenschaften wie, Kälteresistenz, Ausdauer und Kraft auch bei widrigen Bedingungen.

Man kann aber die heutigen Huskys nicht mehr mit den Ursprünglichen aus den Ursprungsländern vergleichen da heute ganz andere Anforderungen an die Hunde gestellt werden.

Deshalb hat meiner Meinung nach der Husky genauso viel oder wenig vom Wolf wie der Sibirische Leika oder jeder andere Ursprüngliche Gebrauchshund in seinen Ursprungsländern.

Link zu diesem Kommentar
Wolfshunde Hern

Unsere Wolf(s)hunde heulen sehr selten, z.B. wenn eine Hündin wegen Läufigkeit nicht im Rudel ist (der Zwinger ist direkt am Haus im Garten). Würden wir die Antwort der Hündin nicht unterbinden könnte es ein Konzert geben. Dabei ist es aber egal, ob Vollmond oder nicht ;-)

Die Tschechen werden in der Regel nur einmal im Jahr läufig, aber auch hier gibt es Ausnahmen (z.B. alle 9/10 Monate).

Link zu diesem Kommentar
hansgeorg

Hey

Originalbeitrag

Das mit der häufigeren Läufigkeit ist ja vermutlich oft auch selektiert, weil man dann öfter Welpen "machen" kann. Bzw bei ausreichendem Nahrungsangebot etc wäre es auch in der Natur durchaus sinnvoll, öfter Nachwuchs zu kriegen.

Ich denke, man hat in jeder Hunderasse ganz bestimmte Dinge selektiert...und darunter fallen auch Dinge, die man als "typisch Wolf" bezeichnen würde.

Heulen beim Verlassenwerden ist halt ein Rudellaut und wird von Hunden vieler Rassen verwendet.

Podencos als jagdlich genutzte Urtyphunde (zumindest so ihre Klassifizierung) werden häufig auch nur einmal im Jahr läufig. Können aber bellen. Und jaulen. Und sind manchmal sehr eigenständig.

Ich denke, es ist auch sehr schwierig zu sagen, welche Merkmale sind "noch" Wolf, weil urtümlich und nicht dran rumgezüchtet und selektiert und welche sind speziell "Hund" und ganz gezielt selektiert (obwohl genau diese Merkmale dann ja sekundär auch wieder nach "Wolf" aussehen können).

Ja stimmt, wenn das alles so einfach wäre.

Wie schon mehrfach angemerkt, macht es wenig Sinn sich ein Merkmal herauszugreifen und zu sagen das ist typisch Hund und das ist typisch Wolf und das ist typisch Hybrid usw.

Das Beispiel mit der Läufigkeit ist eigentlich ganz gut, um ein wichtiges Kriterium des paaren bei Wölfen zu betrachten. Denn hier muss man auch den Wolfsrüden mit einbeziehen, d. h. nur in der Zeit, in der die Wölfinnen läufig sind, ist ein Wolfsrüde bereit zur Paarung.

Mit anderen Worten, trifft ein Wolfsrüde auf eine läufige Hündin, außerhalb seiner Paarungszeit, würde er sich nicht mit ihr paaren.

Bei Schlittenhunden kam es z. B. öfters vor, das sich mal ein sehr junger Wolfsrüde, ausgereifte Wölfe in einem Rudel würden sich nicht fremd verpaaren, einen der läufigen Hündinnen, wenn es zeitlich gepasst hat, gedeckt hatte.

Was aber war die Folge?

Dass die Hybridwelpen alle getötet wurden, da für den gebrach am Schlitten unbrauchbar, es sind halt keine Hunde.

Mein Nachbar hatte einen Wolfshybriden der im Gespann, bis er drei war, mitgelaufen ist, dann musste er ihn einschläfern lassen, da er unberechenbar wurde.

Das hatte ich ihm schon vorher prophezeit und ihm geraten das Experiment lieber zu lassen.

Im Zwinger mit den Hunden hat er sich gut vertragen, aber kamen Menschen war er ein bedauernswertes Nervenbündel.

Zu den Nordischen, sie muss man unterscheiden, so, wie ihre Rassemerkmale sich auch gerne zeigen.

Huskies sind z. B. eher selbstständig nicht ganz so Menschen bezogen und viel leichter zu handeln.

Alaskan Malamutes sind dagegen sehr auf ihre Menschen fixiert untereinander schnell streitbar, schwieriger zu handeln usw.

Um nur mal zwei der Nordischen kurz zu charakterisieren.

Aber eines ist ihnen allen gemein, sie sind Hunde.

Genauso kann man davon ausgehen, dass Herdenschutzhunde mit Wolfsanteil sogenannte Hybride für ihre Verwendung am Vieh unbrauchbar wären, da sie auf jeden Fall den Menschen flüchten würden.

Bei diesen ganzen Hybrid Vorstellungen, lässt Jack London grüßen, der diese Märchen vom Wolfshybriden maßgeblich mit verbreitet hatte. Er war ein Abenteurer und Schriftsteller mit einer mächtigen Fantasie, von der er auch regen Gebrauch machte, vergleichbar mit Karl May.

Wobei Jack London es besser gewusst hatte.

Der Mensch hat das Sozialverhalten von Hunden tief greifend verändert (D. U. Feddersen - Petersen).

Link zu diesem Kommentar

Was mir grad dazu noch einfiel:

Wölfe sind ja nun schon vor langer Zeit domestiziert und "zum Hund gemacht" worden. Trotzdem geht man in sämtlichen Vergleichen (Gehege-, Handaufzucht-, Wildwölfe) immer von den Wölfen, wie sie sich heute darstellen, wie sie heute leben aus. Aber in diesen tausenden Generationen, die ja auch die Wölfe seither hatten, wird sich ja auch am Genom und wahrscheinlich auch die ein oder abdere Nuance am Verhalten der Wölfe verändert haben, auch die entwickeln sich ja weiter. Uns wie die Wölfe, die vor zig tausend Jahren domestiziert wurden, sich genau verhalten haben, weiß man heute doch gar nicht.

Vielleicht ein dummer Gedanke, schoß mir nur gerade so durch den Kopf.

Link zu diesem Kommentar
hansgeorg

Hey

Originalbeitrag

Was mir grad dazu noch einfiel:

Wölfe sind ja nun schon vor langer Zeit domestiziert und "zum Hund gemacht" worden. Trotzdem geht man in sämtlichen Vergleichen (Gehege-, Handaufzucht-, Wildwölfe) immer von den Wölfen, wie sie sich heute darstellen, wie sie heute leben aus. Aber in diesen tausenden Generationen, die ja auch die Wölfe seither hatten, wird sich ja auch am Genom und wahrscheinlich auch die ein oder abdere Nuance am Verhalten der Wölfe verändert haben, auch die entwickeln sich ja weiter. Uns wie die Wölfe, die vor zig tausend Jahren domestiziert wurden, sich genau verhalten haben, weiß man heute doch gar nicht.

Vielleicht ein dummer Gedanke, schoß mir nur gerade so durch den Kopf.

Zeigt sich ja selbst heute noch, Wolf ist nicht gleich Wolf, Nordische od. Europäische, Rudelgröße, Verhalten usw.

Link zu diesem Kommentar
Mette

(Ohne alles gelesen zu haben)

Jacky heult immer Sonntags mit den Kirchenglocken, wir wohnen direkt gegenüber und es ist richtig laut und nervig.

Ich halte auf garkeinen Fall für dominant - weiß aber auch nicht wirklich was ich von halten sollte...

Zum Glück schlägt die Kirche nur Sonntags und keine Uhrzeiten. Jacky reagiert aber auch aufgeregt, kommt gucken, aber nicht mit heulen, auf Kirchenglocken im Fernsehn und so.

Obs am unangenehmen Ton liegt oder hab ich mir hier nen Tick anerzogen?

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...