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Chemotherapie bei malignem Lymphom (der Kampf ist verloren)


Juline

Empfohlene Beiträge

Bergers

Das tut mir sehr, sehr leid.

Fühl dich ganz fest gedrückt.

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iriealize

Von mir auch beste Wünsche!

Meine kleine Yuna (1,5 Jahre Katze) ist vor 3 Wochem auch wegen eines malignen Lymphoms von uns gegangen.

LG Heiko

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Das tut mir sehr leid! :(

Ich wünsche Olga eine gute Reise und dir und ihren Menschen viel Kraft!

LG Elke

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Jasperxy

och Mensch, was soll man da sagen?

mir fehlen die Worte..... :kuss:

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Es tut mir sehr leid, dass es so schnell zu Ende ging :(

Originalbeitrag

Das tut mir sehr leid.

Möchte aber an alle zukünftig Betroffenen appellieren, bevor sie sich zu einer Chemo entschließen, den Stand der Krankheit gut zu bedenken und sich vorher zu informieren. Loslassen können ist oft viel liebevoller, als auf ein Wunder zu hoffen. Ich wünsche jedem gutes Gespür dafür.

Im GH-Forum ist man mit seinen Fragen sicher gut aufgehoben - ob man es nun mag oder nicht. Da treffen sich einfach viele Betroffene, logischerweise. Lohnt sich, da einfach mal nachzulesen.

Sonst wie schon gesagt einfach im Internet unter "Malignes Lymphom Hund Publikationen" sich selbst ein Bild machen.

Hoffe selbst nie in die Situation zu kommen. Das ist keine leichte Entscheidung.

Das unterschreib ich mal komplett so, wie es dasteht!!!

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  • 8 Monate später...

Ich bin gerade durch Zufall auf dieses Thema gestoßen und, auch, wenn es schon älter ist, wollte ich noch einmal kurz darauf antworten, falls in Zukunft noch mal jemand nach diesem Thema googelt.

Leider habe ich auch Erfahrung mit dem malignen Lymphom beim Hund. Mein Sam (knapp neun Jahre alt, Spaniel Mischling), ist heute vor sieben Wochen daran gestorben. Wir mussten ihn gehen lassen.

Bei ihm war der Verlauf so, dass wir merkten, dass er beim Fressen Probleme bekam. Er hatte Appetit, musste aber immer würgen, konnte nicht mehr richtig schlucken, hat sich verschluckt. Waren beim Tierarzt und man konnte nichts vorstellen. Nach ca 10 Tagen merkte ich plötzlich, dass sein Hals stark geschwollen war. Wir sind sofort in die Tierklinik. Der Tumor saß an der Speiseröhre, daher die Schwierigkeit beim Fressen. Und er war sehr groß. War zunächst nach innen gewachsen und dann erst nach außen, daher hat man ihn erst nicht gesehen oder gefühlt :( Aber er muss auch rasant schnell gewachsen sein.

Der Tumor war so groß, dass er inoperabel war. Als die Diagnose feststand (eine Woche später), wurde uns auch eine Chemo als letzte Maßnahme genannt. Da ging es Sam schon so schlecht, dass er gar nicht mehr schlucken/fressen konnte. Es war furchtbar.

Die Prognose war schlecht, die Chemo hätte ihm wohl nur Wochen geschenkt. Trotzdem konnte ich das so schnell nicht entscheiden und wir gaben ihm am Tag, als wir die Ergebnisse bekamen, die erste Dosis der Chemo. Es handelte sich um Amalgase und Vincristin (kann sein, dass man das anders schreibt). Die Medikation schlug SOFORT an. Er bekam die Spritzen abends gegen acht und am nächsten Morgen fraß er ohne Probleme.

Nachdem wir aber noch mit weiteren Tierärzten sprachen und meine Nerven total wund lagen und ich sehr unter der Situation litt und Sam nicht leiden sehen konnte, entschieden wir uns dann, ihn gehen zu lassen, bevor das Leiden schlimmer würde.

Man sagte uns, dass die Chemo ihm nur wenig Zeit schenken würde und dass man dabei nicht genau wüsste, wieviel Lebensqualität sie ihm lassen würde.

Ich weiß nicht, ob ich es jetzt nicht länger versuchen würde. Die Situation war SO schwierig und es war so schwer, zu wissen, dass Sam quasi im Sterben lag. Heute denke ich, dass es vielleicht ein Zeichen war, dass die Medikamente so schnell anschlugen. Vielleicht hätte Sam tatsächlich noch einige Jahre leben können. Der Gedanke macht mich sehr traurig und tut auch sehr weh. In der Situation hatte ich leider nicht die Kraft, viel zu googeln und von den Fällen zu lesen, in denen Hunde tatsächlich Jahre durch die Chemo gewinnen. Ich war von Angst und Trauer überwältigt und konnte den Gedanken nicht ertragen, ihm 12 Wochen Chemo zu zu muten und trotzdem immer einen Hund zu haben, der nicht mehr er selbst ist und dem es nicht wirklich gut geht. Und dann immer mit dem Wissen, dass "der Tag" in den nächsten Wochen oder Monaten auf mich zukommt.

Heute habe ich Finn und weiß, dass Sam mir verzeiht und es ihm gut geht und wir uns eines Tages wiedersehen.

Trotzdem tut der Gedanke weh und ich wünsche mir, dass ich mehr Kraft gehabt und es länger versucht hätte. Jetzt denke ich, dass ich es bei Finn tun würde, sollte ich noch mal in diese furchtbare Situation kommen. Allerdings sage ich das jetzt und ich weiß nicht, wie ich in dem Moment handeln würde. Das kann man immer so schwer sagen und in der Situation konnte ich nichts anderes tun.

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shensihund

Hallo

Auch wir wünschen euch sehr viel Kraft und Licht in diesen schweren Stunden.

Es ist unsagbar schmerzhaft sein geliebtes Tier zu verlieren.

Fühlt euch umarmt.

Grüße Andi

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pauline07

Hallo,

meine Hündin musste ich genau aus diesem Grunde einschläfern lassen. Die Tierärzte waren unterschiedlicher Meinung. Begonnen hat es mit einer schlimmen Enddarmentzündung, Biopsie hat dann die Diagnose ergeben. Bereits 2 Tage später waren ihre Lymphdrüsen am Hals und Innenschenkel ganz dick, sie hatte Schwierigkeiten beim Atmen, war nach einer Viertelstunde ko und schlief im Sitzen ein. Das Diätfutter hat ihr nicht geschmeckt, so dass sie das Essen verweigerte. Als ich merkte, dass jetzt Schmerzen auch noch dazu kommen, habe ich mich dazu entschlossen, sie zu erlösen.

Chemotherapie wäre evtl. noch gegangen, wenn es nicht so schnell vorangeschritten wäre. Das Ganze hat 4 Wochen gedauert, vorher war sie putzmunter. Auch waren die Aussagen über die Lebensverlängerung unterschiedlich. Zwischen 5 Monaten und 2 Jahre, Heilung ausgeschlossen.

Es tut sehr weh, wenn man einen noch so jungen Hund loslassen muss und doch bin ich froh, dass wir diese Möglichkeit haben und ein Leiden vermeiden können.

pauline

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  • 2 Jahre später...
Umbertogecko

Hallo,bei meinem hund monty wurde auch diese krankheit diagnostiziert. Wir haben uns ganz bewusst gegen eine chemotherapie entschieden.monty ist 9 jahre alt und 8 monate.er wird z.Z mit cortison und einem immunsupressiva behandelt,was recht gut anschlägt.wer hat erfahrung damit gemacht und wie war die prognose damit ( ich weiss das diese krankheit nicht heilbar ist und nur eine frage der zeit....)

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Andrea und ER

Hallo Umbertogecko (toller nick!  :D ), 

 

zunächst wünsche ich Euch, dass Euer Hund noch lange bei guter Lebensqualität leben kann!

Aber dann möchte ich gerne wissen, zu welchem Zweck der Hund Cortison und noch ein Immunsuppressivum bekommt? 

Bekommt er denn eine Art Autoimmuntherapie oder noch etwas anderes?

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