MagHunde 20. Mai 2012 Teilen 20. Mai 2012 Hallo Leute, bin neu hier und hoffe das Thema ist hier an der richtigen Stelle. Wenn nicht bitte einfach verschieben. Also wir haben seit längerer Zeit folgendes Problem und sind da echt hilflos. Am Kindergarten meines Kindes wird jeden Morgen von einer Mutter ein kleiner, laut kläffender Hund angebunden. Während diese Mutter ihr Kind reinbringt, was schon mal mit Plaudern usw. etwas dauern kann, bellt der Hund alles an was gerade vorbei läuft. Das hat sich zu einem echten Problem entwickelt. Der Hund bellt nicht einfach nur, er kläfft richtig laut und schrill und zieht so dermaßen an der Leine, das man schon vor so einem Winzling ziemlich Angst bekommen kann. Der Hund zieht und reißt richtig an seiner Leine und man muß das Gekläffe ertragen bis man eben an ihm vorbei ist und die Kindergartentür zu hat. Man hört ihn leider schon von weitem, wenn man eben in der sehr ruhigen Straße in der sich hinten eben nur der Kindergarten an der Kirche und sonst kein Verkehr befindet. Direkt hat man ein total ungutes Gefühl und denkt, nein nicht schon wieder. Der Hund ist langsam richtig lästig. Der Hund ist zwar klein aber trotzdem wirkt er sogar auf mich durch seine Art Angst einflößend. Er wird sehr dicht neben dem Kindergarten Eingang festgebunden, so dass man ziemlich dicht an ihm vorbei gehen muß. Mir tut der Hund total leid. Ich nehme an, er muß total gestresst sein, sonst würde er doch nicht so einen Terror verantsalten müssen. Was kann man denn nur dagegen unternehmen? Ich nehme an, sie muß den Hund mitnehmen und kann ihn nicht alleine alleine zuhause lassen. Die Frau weiß auch, das der Hund stört. Sie hört ja selbst wie er kläfft und sieht auch selbst wie er an der Leine reißt und sie sieht auch die Reaktionen und Gefühlsregungen der Kinder, die an ihm vorbei müssen. Selbst ich bin total gestresst, wenn ich an dem Hund einmal vorbei bin um reinzukommen und dann nochmal wenn er immer noch draussen an der Leine kläffend reißt wenn ich wieder an ihm vorbei muß, weil die Frau sich drinnen länger Zeit läßt als ich sie habe. Die Frau hat auch schon mitbekommen, dass die Leute sich an dem Hund stören und mehrere Kinder Angst haben und mitsicherheit der Hund keinem Kind angenehme Gefühle bereitet. Ich weiß langsam wirklich nicht mehr weiter. Das kann doch nicht so gehen, bis ihr Kind eingeschult wird und dann geht das Drama vor der Schule so weiter. Bin wirklich um jeden Ratschlag dankbar. Also nicht nur ich, meine ganze Familie und auch andere Elternteile mit denen ich darüber gesprochen habe. Hat jemand eine Lösung? Link zu diesem Kommentar
Gast 20. Mai 2012 Teilen 20. Mai 2012 So lange der Hund nur bellt und keinen angreift, wird man da nicht viel machen können.. ich weiß wie nervtötend Dauergekläffe sein kann, aber ich denke das muss man genauso in Kauf nehmen wie andere Lebensäußerungen. Es ist ja auch eine vorübergehende Sache, es ist ja niemand gezwungen, sich das Stundenlang anzutun. Stressig ist das für den Hund sicher, aber daran können nur die Halter arbeiten. Link zu diesem Kommentar
Stefanie79 20. Mai 2012 Teilen 20. Mai 2012 Doch man kann was machen. Der Eingangsbereich gehört zum Kindergarten. Die Leiterin (oder der Leiter) können der Mutter verbieten den Hund dort anzubinden. Ist ja meist "Privatgrundstück". Wurde bei uns damals am Kindergarten auch so gehandhabt. Es nahm wirklich überhand mit den Hunden. Ein Kindergarten ist ja kein Hundeparkplatz. Frag einfach mal nach. Link zu diesem Kommentar
susarong 20. Mai 2012 Teilen 20. Mai 2012 Wenn der Hund ziemlich direkt im Laufweg in der Nähe der Tür angebunden wird, verstärkt das möglicherweise seine Unruhe noch. Er sitzt allein dort, angebunden, unfähig zu agieren - ausser kläffen und vergeblich an der Leine reissen - und es kommen dauernd fremde Menschen an ihm vorbei, die auch noch negative Gefühle, wie Angst und Misstrauen transportieren. Vielleicht wäre es leichter, wenn er etwas abseits angebunden werden könnte und dort eben auch nicht ständig beachtet würde. Ich würde aus der Geschichte ein Projekt machen. Hundetrainer dazu, der den Kindern beibringen kann, wie man mit Hunden umgeht, z. B. eben in einer solchen Situation den Hund nicht angucken, nicht ansprechen. Dazu vielleicht eine Erklärung, warum ein Hund so reagiert. Für das Frauchen eine Lektion "wie lernt der Hund das allein bleiben bzw. warten". Und dann eine Strategie. Vielleicht bringt es ja auch was, wenn der Hund vorbei gehende Leute klasse findet. Könnte man vielleicht erreichen, indem man einen Leckerliebeutel aufstellt, aus dem einige Tage jeder vorbei Gehende dem Hund was gibt ... irgend sowas. Vielleicht lässt sich ein Hundetrainer ja auch kostenlos auf so ein Projekt ein. Wäre ja eine gute Werbung mit vielen Multiplikatoren. Und ich finde einige Eltern sollten die Frau freundlich darauf ansprechen und dann gemeinsam nach einer Lösung suchen. Link zu diesem Kommentar
Joss the Dog 20. Mai 2012 Teilen 20. Mai 2012 Hat denn jemand schonmal mit der Mutter geredet? Kam nämlich nicht raus bei dem Text, oder ich habs überlesen... Aber wenn man sich in Ruhe mit der Mutter zusammensetzt, wohl besser im Kiga, außerhalb wär das Gebelle ja etwas lärmend, und mit ihr redet, das in Ruhe und vernünftig rüberbringt? Wer weiß aus welchem Grund sie ihn mitbringt, das könnte man ja erörtern. Wenn das nix bringt, dann schließe ich mich Stefanie 79 voll und ganz an, die Kindergartenleitung wird da sicherlich eingreifen, wenn man ihr das erklärt. EDIT: @ susarong: geniale Idee , das mit dem Hundetrainer, einfach aber super effektiv Link zu diesem Kommentar
Zivilist 20. Mai 2012 Teilen 20. Mai 2012 Das ist kein Problem des anbindens in der Nähe des Kindergartens. Das Problem ist ganz eindeutig im eigenen häuslichen Bereich zu suchen und natürlich auch zum aufarbeiten. Dass ein Hundetrainer das am Kindergarten "ins reine bringen soll" geht nicht. Hier muß der Trainer bei der Dame und dem Hund zu Hause arbeiten, und das macht der nicht umsonst. Ich würde es auf jeden Fall nicht tun :-) Link zu diesem Kommentar
MaramitJule 20. Mai 2012 Teilen 20. Mai 2012 Also der Kindergarten ein Stück die Straße hoch endet direkt an der Straße, da ist nix mit Privatgrundstück. Da gab es auch mal solch einen Fall. Wie die das geregelt haben weiß ich leider nicht. Ansonsten würde ich auch mit der Halterin reden, andere Möglichkeiten habt ihr eher nicht. Die Idee mit dem Hundetrainer ist mMn eher unsinnig, denn wenn der solche Randale macht, liegen da meist noch andere Dinge im Argen. Und mit einem so unsicheren Hund wird kein seriöser Trainer im Kindergarten trainieren. Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen. Ansonsten fragt doch mal, warum sie den Hund immer mitbringt, vielleicht ist ihr nicht klar, dass der Hund so viel Streß hat, und er zuhause besser aufgehoben wäre. Viele glauben ja noch, dass sie dem Hund etwas gutes Tun, wenn er überall mit hin darf. Damit kommt aber nicht jeder Hund klar, gerade so unsichere. Mara Link zu diesem Kommentar
Jasperxy 20. Mai 2012 Teilen 20. Mai 2012 ich würde auch erstmal das Gespräch mit der Frau suchen. Ihr klarmachen, wie unangenehm das Kläffen ist und das auch die Kinder schon Angst haben am Hund vorbeizugehen. Wenn sie dann eher uneinsichtig reagiert, würde ich aber direkt mit der Kindergartenleitung sprechen. Wobei ich nicht ganz verstehe, warum die das Problem nicht schon längst in die Hand genommen hat, schliesslich muss sie ja mitbekommen haben, was da los ist. Ich würde die Klärung auch bald angehen, denn wie Du schon sagst, sonst habt ihr vermutlich dann vor der Grundschule das gleiche Problem.... Link zu diesem Kommentar
gast 20. Mai 2012 Teilen 20. Mai 2012 Als Außenstehender kann man nichts machen um dem Hund zu "helfen". Entweder arbeitet der Hundehalter mit dem Hund oder eben nicht. Die Kindergartenleitung könnte eventuell ein Verbot aussprechen. Zudem,....meine persönliche Meinung,.....der Beitrag hört sich für mich nicht nach "der arme Hund" an. Das hört sich nach genervt und nach Ansinnen "das muss irgendwie aufhören, egal wie," an. Link zu diesem Kommentar
tabbie 20. Mai 2012 Teilen 20. Mai 2012 Wenn der Hund so massiv stört, ist die Antwort doch wohl naheliegend... mit der Hundehalterin sprechen. Zeigt sich diese uneinsichtig, mit der Kindergartenleitung. Wenn dem gestressten Tier geholfen werden soll, dann würde ich ein Gespräch mit der Hundehalterin erst mal sensibel gestalten, und sie vielleicht versuchen zu überzeugen, daß sie sich doch Rat bei einem guten Hundetrainer einholen sollte... Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden