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Eltern: Argumentationshilfe gegen Hund gesucht


Andrea2011

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Andrea2011

So, bin kurz online..

Erstmal Danke für eure vielen Antworten!

Und ehe hier Missverständnisse auftauchen, bevormunden kann ich meine Eltern nicht. Die haben ein eigenes Portemonaie, wenn ein Hund gekauft werden soll, wird er gekauft. Ich versuche nur, das Schlimmste zu verhindern.

Vor den Goldies lebten viele, viele Jahre Schäferhunde bei ihnen. Keiner "mochte" Besuch. Ein Hund ohne Job sucht sich einen: Leute beissen. Es gab mehrere Beissvorfälle, kaum einer hat sich mehr aufs Grundstück getraut. Die Hunde liefen damals auch nur "so mit", leider hatte ich damals noch nicht so den Einblick in Hundeerziehung und habe nicht erkannt, dass es sich anders gehört. Der "schlimmste" Rüde war so grantig, dass er mich als Kind in den Hals gebissen hat, ich habe wirklich nur mit ihm gespielt. DAS will ich auf keinen Fall nochmals, mit keiner Hunderasse. Das die Goldies geraten sind, rechne ich mir an, ich war mit dem jüngeren in der Hundeschule, der ältere kam aus dem TS und konnte bereits alles. Ich bin bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit beiden raus und hab gemacht und getan. Ich war auch die einzige, auf die die beiden wirklich gehört haben.

Auf irgendeiner Seite habe ich gelesen (ich schau jetzt nicht nach, keine Zeit) nicht nur meine Eltern könnten keine Hundesprache erkennen. Das Paula "dreckig gegrinst" hat, ist natürlich übertrieben. Das passte nur grade so schön. Und ich als Hund hätte dreckig gegrinst, wenn ich gekonnt hätte ;) Sie hat im Geiste den Menueplan zusammen gestellt und nur aufs Essen gegeiert. Das wars. Wann kann man sonst schon sooo schön drauf gucken? ;) Man gut, dass sie nicht klaut, sonst wäre der Tisch leer gewesen.

Meine Eltern wollen einen Welpen, weil dann (von ihrer Seite aus) die Bindung enger ist. Trauriger Weise musste ich erleben, wie um den als Welpen gekauften Goldie, als er gehen musste, geweint wurde wie um ein Kind - um den TS-Goldie nicht. Meine Mom meinte, das würde daran liegen, weil man halt das ganze Aufwachsen und Entwickeln nicht miterlebt habe. Seis drum.

Das mögliche Leben eines neuen Hundes wäre wahrscheinlich ziemlich dröge, wenn ich nicht zufällig nur knappe 200 m weit weg wohnen würde. Nur Samstags und Sonntags gäb es eine Gassi-Runde! Einmal "um die Ponywiese" und das wars. Mama kanns nicht mehr, sie kann keine 100 Schritte am Stück mehr tun. Allein, den Welpen stubenrein zu bekommen, könnte echt spannend werden. Papa muss früh los und würde deswegen nicht aufstehen, Mama ist nicht schnell genug aus dem Bett...

Ach, das ist alles Semioptimal.. Klar gibt es Hunde, die es schlimmer haben, aber Artgerecht ist die Art der Hundehaltung auch nicht (wenn ich nich da wäre). Meine Art und Weise, wie ich Paula groß gezogen hab und sie ausbilde ist sicherlich auch verbesserungswürdig, aber mein Hund kann ohne Panik über einen Wochenmarkt oder durch einen Baumarkt gehen, der neue Hund wüsste nichtmals, dass es sowas gibt.

Das Thema Übergewicht ist auch eines... Bei jeder Mahlzeit fiel was für die Goldies ab und wurde übers Futter mit in den Napf gegeben. Kartoffeln wären ja ok, aber Bratensauce? Und 15 Kilo Hundefutter für 17 Euro reichen ja dicke. Hundefutter ist ja schließlich Hundefutter, bei den teureren Sorten bezahlt man schließlich hauptsächlich den Namen :wall:

So, ich klinke mich erstmal wieder aus, bin morgen wieder online. Eventuell heute Abend noch kurz, dann aber nur zum Lesen. Über IPad schreiben ist nicht sooo die Freude.. :Oo

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Fusselnase
Originalbeitrag

Meine Eltern wollen einen Welpen, weil dann (von ihrer Seite aus) die Bindung enger ist.

Haben deine Eltern schonmal einen älteren Hund aufgenommen? Sie würden staunen, wie eng man sich an einen alten Hund binden kann, und zwar in kürzester Zeit und auf beiden Seiten. :)

Obwohl ich deinen Eltern nach deiner Schilderung ehrlich gesagt auch nicht guten Gewissens einen Seniorhund vemitteln würde (wobei es da bestimmt auch passende gäbe).

Ich kann dir leider auch keinen Tipp geben. Ich fürchte, du kannst nichts machen außer deine Meinung sagen und hoffen, dass die Züchter da genau hinschauen. Ich würde aber auf jeden Fall klar sagen, dass du nicht bereit bist, die Kohlen aus dem Feuer zu holen, wenn es nötig ist. Wobei das natürlich leichter gesagt als getan ist, denn wenn da ein Hund Unterstützung braucht, wirst du kaum drum herumkommen.

Das ist echt ein Dilemma! Ich weiß leider keinen Rat. :(

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Ja Almatiner ....

da ist guter Rat teuer ....

es spricht soviel FÜR aber auch einiges GEGEN .....

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der ältere kam aus dem TS

Trauriger Weise musste ich erleben, wie um den als Welpen gekauften Goldie, als er gehen musste, geweint wurde wie um ein Kind - um den TS-Goldie nicht. Meine Mom meinte, das würde daran liegen, weil man halt das ganze Aufwachsen und Entwickeln nicht miterlebt habe. Seis drum.

@Almatier: Sie hatten einen Hund aus dem Tierschutz!

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Fusselnase

Das finde ich dann umso merkwürdiger. Naja - ist dann wohl doch eine Typfrage.

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McChappi

Versteh ich auch nicht. Vivo ist in 3 Tagen 8 Monate hier und würde er von mir gehen wäre das ein Weltuntergang.

Sunny ist nur etwas besonderes weil sie die erste war nicht weil sie Welpe war.

Liebe Vivo innig auch wenn er erwachsen zu uns gekommen ist.

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shady

Ich verstehe deine Bedenken voll und ganz und finde es toll das du es so ehrlich ansprichst. Deine Eltern verstehe ich ein Quäntchen-sie kennen es nicht anders aber es ist nicht Sinn der Sache das sie einen Hund holen um den du dich dann kümmerst-weil du Mitleid hast.

Es gibt leider eingefahrene Schemen-kenn ich auch von meinen Eltern,egal was Futter und Erziehung angeht, da wird nur sehr schwerrlich über den Tellerrand geschaut.

Meine Mutter meinte auch sie möchte einen Hund wenn sie in Rente geht-sie möchte dann auf Ihren Grundstück leben (wenn denn ein Haus steht)-das 5h groß ist-sie möchte einen Deutschen Schäferhund aber hat null Ahnung von Erziehung-mir stehen heute schon die Haare zu Berge und ich rede jetzt schon ständig darüber mit Ihr.

Ohne Worte-ist sehr schwerr da durch zu kommen-ein Hund gehört auf ein Hof-Basta!!!

Du sitzt da echt in einer Zwickmühle aber ich glaube das deine Eltern Ihr Ding durch ziehen und du (mal wieder) einspringen wirst.Vieleicht wird es ja besser wenn dein Dad in Rente geht-solang heißt es dann wohl:" Augen zu und durch."

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spucky02

Meine Eltern hatten früher einen Boxer. Extra für mich besorgt =) ich bin nun mal Einzelkind. Der Hund war bereits 1 Jahr alt und hatte schon negative Erfahrungen gesammelt.

Wie bei Kindern oft üblich, haben sich meist meine Eltern um den Hund gekümmert. Für mich war er ein netter Begleiter, schmusen, kuscheln, dass war meine Sache, gelegentlich Gassi gehen.

Nun habe ich selbst einen Hund. Fahre das ganze Programm: als Welpe beim Züchter gekauft, barfen, Hundeschule mit Theorie, auf die Prägungsphase geachtet usw.

Unser Hund ist toll!! :party: Ausgeglichen, entspannt, einfach niedlich.

Wenn ich jetzt an die Zeiot denke, wie meine Eltern damals den Hund aufgezogen haben, könnten sich einem auch die Nackenhaare stellen :motz:

Aber: Unseren Hund habe ich auch als sehr fröhlichen Hund in Erinnerung. Und das, obwohl er nichts konnte und alles durfte. Selten ging mal einer mit ihm Gassi. Der Minigarten genügte. Aus heutiger Erfahrung haben meine Eltern in Punkto Erziehung damals alles falsch gemacht, was man nur machen konnte :no:

Dennoch: er war fröhlich und aggressiv war er in keinster Weise. Vielleicht, weil immer jemand für ihn da war. Ich denke wirklich gerne und relativ häufig an ihn zurück. Er starb mit 12 Jahren an Krebs :heul:

Lange Rede, kurzer Sinn: es muss nicht unbedingt schlecht für den Hund sein, wenn man ihn suboptimal aufzieht. Klar, besser geht immer. Aber ich bin mir sicher, dass auch unser Hund damals ein erfülltes, glückliches Leben hatte.... :)

.... und älteren Menschen tun Tiere gerade im Alter gut!

Ich glaube, auch wenn du die Erziehung und den Auslauf komplett deinen Eltern überlassen würdest, wäre es zwar schmerhaft für dich, weil du dir immer vor Augen halten würdest, wie schön sie es haben könnten, aber vermutlich wird es nicht weiter tragisch für den Hund sein, denn er kennt es nicht anders :P

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@ Spucky

was wiegt Dein Hundi nochmal? ( weiss jetzt nicht mehr, ob Du das schon mal geschrieben hast)

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Und selbst wenn ein Hund es anders kennt... Meine ist seit einer Weile so einmal die Woche oder alle zwei Wochen bei meinen Großeltern für einen halben Tag. Mein Opa hat Null Ahnung von Hundeerziehung oder Hundeverhalten. Was soll ich sagen - die Maus liebt ihn abgöttisch. Ich war echt total skeptisch am Anfang aber weder meine Großeltern noch mein Hund waren irgendwie nervös oder aufgedreht oder gestresst beim Abholen. Meist lag die Maus meinem Opa zu Füßen im Garten während meine Oma Gartenarbeit macht und alles wirkt harmonisch und gut. Die Augen meiner Großeltern Strahlen, wenn sie erzählen, was sie so gemacht haben und wie drollig und brav die Maus war usw.

Meine Oma geht sogar Gassi mit ihr - obwohl ich sie tausendmal gewarnt hab, dass sie die Maus im Zweifel nicht halten kann mit ihrer kaputten Hüfte. Was soll ich sagen - die Maus merkt das und verhält sich ruhig, zieht nicht, stänkert nicht an der Leine usw. Was ich sagen will: Hunde sind da anpassungsfähiger als wir denken und haben eine unglaubliche soziale Kompetenz.

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