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Wackelige Untergründe - ist bei jedem Hund eine Gewöhnung möglich?


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jule26

Habt ihr es mal auf einer Hollywodschaukel probiert?

So hab ich es mit Jule gemacht.

Festgestellt Jule rauf und langsam schaukeln laßen..Am Halsband festgehalten und gleichzeitig geschmust.

Heute sieht sie es als Couch an und ich muß sie nur noch rauflocken.

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wautzi

So, und eine Neugiersfrage: warum fragst Du bzgl. dieser Problematik, da es ja nicht Dein Hund ist?

Bist Du Trainerin auf dem Hundeplatz oder assistierst dort oder hast Du einen eigenen Hund und konntest deshalb die Beobachtung machen mit dem Hundi und es hat Dich interessiert? Sorry, bin neugierig :)

Weil ich das Team trainiere und einfach mal einen kleinen Erfahrungsaustausch starten wollte.

@ Elmhexe: gestern hab ich erst erfahren, das der Hund das schon mal besser konnte. Seit Anfang diesen Jahres jedenfalls geht gar nichts mehr, ich hab auch das Gefühl, die Angst wird schlimmer. Der HF versucht auch immer den Arm um den Hund zu legen. Gut auf Clicker ist er konditioniert, da wir seit ca. Anfang April die Anzeige clickern, was super funktioniert!

@ Soja: auf dem Gerät füttern ist zum teil schwierig. Mein Hund bekommt so gut wie nix beim Gerätetraining, weil er dann sehr hochfährt. Und mit Lecker drüber locken ist auch oft nicht sinnvoll. Und Fini kann man ja easy drüber tragen ;) Problem ist ja auch nicht die Höhe, sondern wenn es sich bewegt. Der Hund springt auch von bekannten Geräten, wenn sie sich plötzlich um ein paar mm bewegen.

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Joss the Dog

@ wautzi: Danke Dir für die Antwort :) Finde das ja toll, dass Du Dich so engagierst und Dich nach allen Seiten umhörst und Anregungen holst, Daumen hoch! :)

Hmmm.... das klingt ja echt komisch, wenn er es schonmal besser konnte, dann kann es ja eventuell sein, dass er irgendeine für ihn schlechte Erfahrung damit verbindet, die der HF vielleicht gar nicht als solche wahrgenommen hat oder er hat sich mal weh getan, beim runterspringen oder so. Also, es könnte sein zumindest, wer weiß das letztendlich schon, der Hund kann verdammt nochmal nicht mit uns reden :motz:

Vielleicht wirklich nochmal bei Punkt 0,5 anfangen, auf Sachen springen lassen, aber schauen, dass die sich bloß nicht bewegen, das würd mir jetzt einfallen, und das über einen gewissen Zeitraum wieder antrainieren, dass er wieder mehr Sicherheit bekommt und wieder langsam an sich unter ihm bewegende Dinge gewöhnt *denk*

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Bognerin

Hallo zusammen,

ich habe eine Straßenhündin, die mit sehr vielfältigen Angstproblemen zu mir kam. Heute besteht eigentlich nur noch das Problem, dass sie Angst vor Kindern hat, die ebenso groß sind wie sie oder kleiner.

Bei dem beschriebenen Hund scheint mir persönlich die Einteilung der Trainingsschritte zu grob zu sein. Wenn sich die Angst schon so lange hält und man nur wenig Erfolge erzielt hat, sollte man wirklich in winzigen Schritten trainieren. Das kann auf die Dauer sehr ermüdend sein, aber die Arbeit lohnt sich auf jeden Fall.

Viel Erfolg! Ich bin mir sicher, dass es mit einer großen Portion Geduld und GANZ kleinen Trainingsschritten klappen wird.

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wir haben im Moment auch zwei Hunde in Ausbidung, die zu Beginn Gerätearbeit gaaaanz gefährlich empfunden haben, die jedoch zwischenzeitlich die Grundgräte ganz ordentlich machen.

Ich versuch mal, den Weg, den wir genommen haben zu beschreiben

1. laufen auf Brettern, die auf dem Boden liegen.

2. Bretter immer noch fest aufliegend wie der Steg beim Agility, aber nicht so hoch

-> darauf achten, daß die Konstruktion stabil genug und relativ breit ist. Teilweise verwenden wir bei Anfängerhunden zwei Dielen nebeneinander

3. Arbeit der Hundeführer zu Hause. Das ist der wichtigste Punkt. Balancieren auf Baumstämmen und Gartenmauern. Sitz, Platz und Steh-Übungen auf Baumstümpfen. Bei jedem Spaziergang irgendwas einbauen.

4. Bodenarbeit mit Leitern (zwischen die Sprossen treten lassen) und Elementen aus der Tellington-Bodenarbeit

5. verschiedene Untergründe (Folien, Gitterrost, Geröll) in die Anzeigenarbeit eingebauen (beide Hunde haben zu diesem Zeitpunkt bereits gerne und gute Anzegen gemacht)

6. dann an der Wippe mit zwei Helfern gearbeitet, die das Brett gaaaaanz langsam bewegt haben

7a. an der Brücke die Hunde hochgehoben, ein paar Schritte laufen lassen, herunter gehoben

7b. an der Brücke die Hunde hochgehoben, ans Ende durchlaufen lassen, abspringen lassen

7c. an der Brücke den Hund aufsprongen lassen, herunter gehoben

7d. erst dann alles zussammenbebaut

Der Hauptgrund das die beiden Hunde soweit gekommen sind der Geduld und der Arbeit der Hundeführer zu verdanken. Obwohl beide Hunde nicht in Trümmern geführt werden ist es den HF dennoch wichtig, daß die Gerätearbeit funktioniert.

Beide Hunde wurden nicht mit Futter oder Clicker gearbeitet sondern das ganze als Beziehungs- und Bindungsarbeit betrachtet -> die Anforderungen an den Hund wurde immer nur so gestellt, daß er sie lösen kann. Das hat das Selbstvertrauen beider Teams gestärkt.

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wautzi

Nur als kurzes Update:

mit dem Hund werden jetzt erstmal verschiedene Untergründe gemacht, vor allem wackelige Sachen und auch Untergründe, die scheppern können. Alles nur soweit, das der Hund es selber erarbeiten kann. Mensch gibt Hilfe, aber nur durch Körpersprache.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht :winken:

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Joss the Dog

Danke Dir für die Zwischeninfo :) Hoffentlich klappts :)

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Fuer mich waere nach wie vor wichtig, das der Hund Probleme alleine loesen darf und diese Loesungen nicht durch externe Motivation bestaetigt wird, sondern der Hund sich durch seine vollbrachte Leistung selber bestaetigen kann und so eigenen Ehrgeiz und Selbstvertrauen entwickelt.

Solche Aufgaben kann man ueberall stellen.

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jule26

Habt ihr mal dem Hund seine Gehörgänge untersuchen laßen?

Nur mal eine Frage.

Vielleicht leidet er unter Gleichgewichtsstörungen.

Ist mir nur so durch den Kopf gegangen,da es ja schlimmer wurde.

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