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Wie kommt ihr mit der Leine beim Suchen klar?


gast

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Cassya

Dein Hund weiß nicht, ob Du gerade "professionell" arbeitest oder nur zum Spaß.

Sie lernt ihre Nase zu benutzen auf dem Weg, den Du vorgibst. Da es sich hier um sehr unterschiedliche Methoden handelt, kannst Du sie damit verwirren.

Wenn Du beides machen möchtest, dann festige erst das eine und dann mach das andere.

Obwohl es bei mir trotzdem zur Verwirrung führte...

Der Mantrailer von Manuela (Aias hier Bergers im Forum) kürzt heute noch gern ab und läuft keine sauberen Ecken, denn er wurde lange als Rettungshund trainiert und erst vor einem Jahr "umgeschult".

Aias lief schon immer mit der Nase am Boden, somit lag ihm das Trailen mehr.

Cassya liebt Wildspuren, somit freute sie sich natürlich darüber, dass ich die tiefe Nase beim Trailen lobte, hatte nachher aber Probleme zu verstehen, warum dies als Rettungshund unerwünscht ist.

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@Cassya

Ich komm hier gerade nicht mehr ganz mit...

Wer soll nu mit tiefer Nase suchen?

Und warum darf der Mantrailer nicht abkürzen?

Ich glaube, das geht gerade einiges durcheinander....

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hmmm...

hab grade ne Antwort unter "Rettungshundearbeit" gepostet

weil ich dachte ich drifte hier vom Thema ab...

;)

LG

Rike.

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@ Tanja

Du schreibst:

"Sie lernt ihre Nase zu benutzen auf dem Weg, den Du vorgibst."

Ich habe meinem Hund bis jetzt noch nie vorgegeben wie sie Ihre Nase benutzen soll.

Ich mach ihr nur klar was das Ziel ist. WIE sie sucht ist ihre Sache.

Wenn ich sie z.B. einen kleinen Ball in einer großen hohen Wiese suchen lasse,

denn ich zuvor - ohne dass Meggie das gesehen hat - hinein GEWORFEN habe,

dann sucht Meggie automatisch nur mit hoher Nase bis sie vom Wind die Witterung aufnimmt.

Wenn wir aber den Ball "zu Fuß" versteckt haben, folgt Meggie automatisch unseren Spuren

weil sie weiß dass das schneller geht...

Oder sehe ich das falsch....?

LG

Rike

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Renate
Der Mantrailer von Manuela (Aias hier Bergers im Forum) kürzt heute noch gern ab und läuft keine sauberen Ecken, denn er wurde lange als Rettungshund trainiert und erst vor einem Jahr "umgeschult".

Beim Trailen darf doch abgekürzt werden, Ziel ist es, die gesuchte Person zu finden, egal, ob der Bogen vom Hund gelaufen wird, den das Opfer auch genommen hat, oder nicht.

Wenn ihn die verwehten Geruchsartikel neben die gelaufene Spur des Opfers führt, und er am Ende die Person gefunden hat, ist das Ziel doch erreicht, oder?

Und ein Trail-Hund sucht am Boden, an Gebüschen, Häuserwänden und auch in der Luft.

Klar sollte er nicht unbedingt einen km neben der gelegten Spur laufen, weil dann die Gefahr besteht, diese irgendwann ganz zu verlieren, aber eine geringfügige Abweichung ist erlaubt!

Sorry, wenn ich mich in eure laufende Unterhaltung gemischt habe! :redface

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Der Mantrailer von - (Aias hier Bergers im Forum) kürzt heute noch gern ab und läuft keine sauberen Ecken' denn er wurde lange als Rettungshund trainiert und erst vor einem Jahr "umgeschult".

Beim Trailen darf doch abgekürzt werden, Ziel ist es, die gesuchte Person zu finden, egal, ob der Bogen vom Hund gelaufen wird, den das Opfer auch genommen hat, oder nicht.

Wenn ihn die verwehten Geruchsartikel neben die gelaufene Spur des Opfers führt, und er am Ende die Person gefunden hat, ist das Ziel doch erreicht, oder?

Und ein Trail-Hund sucht am Boden, an Gebüschen, Häuserwänden und auch in der Luft.

Klar sollte er nicht unbedingt einen km neben der gelegten Spur laufen, weil dann die Gefahr besteht, diese irgendwann ganz zu verlieren, aber eine geringfügige Abweichung ist erlaubt!

Sorry, wenn ich mich in eure laufende Unterhaltung gemischt habe! :redface

Nix Sorry....

Genau so ist es!

:)

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@Renate

Du mischt Dich doch nicht ein,

Du bereicherst nur...

:D:D

LG

Rike

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Bergers

Mit Abkürzen ist Folgendes gemeint.

Man nehme mal an, der Wind kommt von schräg rechts....

Wir bewegen uns auf eine Weggabelung zu, ein Weg geht links ab, einer nach rechts. Die gesuchte Person hat den linken Weg genommen und ist am Ende auf eine Strasse getroffen, biegt dann nach rechts ab und kreuzt den rechten Weg. Kurz hinter dem rechten Weg setzt er sich auf eine Parkbank.

Der Mantrailer würde (sollte) sich entsprechend dem Wind leicht nach links dem gelaufenen Weg halten, da der Wind die Geruchspartikel dort hin weht.

Aias macht teilweise aber etwas ganz anderes. Er nimmt den rechten Weg, obwohl die Person dort nicht gelaufen ist, der Wind den Geruch dort aber auch nicht hingetragen haben kann, sondern weil er in seiner 6 Jahre langen Ausbildung den Geruch aus dem Wind aufnimmt, der ja von schräg rechts kommt und somit den direkten Weg zur gesuchten Person.

Stimmt, im Ernstfall ist das kein Fehler, gefunden ist gefunden. Ein Trailer aber würde dies wohl nicht so machen, weil er das nicht so gelernt hat. Er würde höchstwahrscheinlich den linken Weg leicht versetzt laufen, weil die Geruchspartikel sich dort fangen....in Sträuchern, Gebüschen, Gräben ect.

Ein Rettungshund würde sofort den direkten Weg nehmen, ohne Umwege, ohne Gebüsche nach Geruch zu untersuchen, weil der Wind ihm gerade etwas anders sagt.

Wir bringen dem RH bei, quer zum Wind oder auch mit dem Wind zu suchen. In einem Waldstück zieht der Wind von einer Seite rein, also fängt der RH auf der gegenüberliegen Seite mit der Suche an. Es gibt Situationen, in der eine Person ausserhalb oder auf der Grenze plaziert wird, also wird dem RH auch beigebracht, sich in Schlägen ausserhalb der Grenze zu bewegen, damit er von dort die Möglichkeit bekommt, die Person zu wittern.

Und somit sage ich ihm sehr wohl, wie er zu suchen hat. Ich möchte, dass er nach links geht, auch wenn von dort keine Witterung bekommt. Es gibt RH, die laufen Schläge von 50 bis 100 m (oder weiter) in jede Richtung, ist das Suchgebiet breiter, geht man auf die Anfangsseite zurück, versetzt und sucht das restliche Stück ab. Oder man nimmt 2 oder mehr Hunde und bildet eine Kette, bei der sich die Schläge der Hunde überlappen. Kommt auf die Größe und die Struktur des Suchgebietes an.

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Renate

Manu, was du beschrieben hast, ist ja eine recht grosse Abweichung, die vom Trailer so nicht gewollt und akzeptiert werden kann/sollte! :D

Gebe dir da schon 100%ig Recht.

Ich versuchte zu erklären, dass es nicht schlimm ist, wenn der Hund ca. 3-4 m vor oder hinter dem vom Opfer tatsächlich genommenen Weg abbiegen darf, weil die Geruchspartikel eben da hin geweht worden sind! ;)

Wir machen es in unserer Gruppe so: Das Opfer bekommt klar ein Ziel angesagt, auch im groben den Weg dorthin.

Hat der Hund das Opfer gefunden, wird im Nachhinein analysiert, welchen Weg das Opfer nun tatsächlich genommen hat und wie gross die Abweichung des Hundes war.

Bei uns handelte es sich bisher eigentlich nur um geringfügige Meter, die durchaus noch in die Akzeptanzgrenze fallen! ;)

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