Zum Inhalt springen
Registrieren

Anaplasmose Erfahrungsaustausch


schwarze Kiwi

Empfohlene Beiträge

schwarze Kiwi

Hallöle,

Mein Pflegi Rocco ist Anaplasmose positiv getestet.

Dementsprechend beschäftige ich mich gerade recht intensiv mit dem Thema.

Was die Prophylaxe angeht, auch damit keine Zecke auf meine Hunde rüberhüpft die vorher auf Rocco saß bin ich informiert und habe alle Vorkehrungen getroffen.

Ich hab viel gelesen im Netz, aber manchmal ist es eben so das dies oft mehr verwirrt als das es auftritt.

Rocco hat momentan keinen Schub, ist also, wenn ich alles richtig gelesen habe, in der sog. Subklinischen Phase.

Ich weiß aber nicht ob er ÜBERHAUPT schonmal einen akute Phase hatte.

Was ich mich Frage ist ob es zwingend nach der Infektion mit den Anaplasmen eine akute Phase gibt oder ob Hund auch gleich in die Subklinische Phase rutschen kann ?

Ich mag halt einfach wissen ob ich mich quasi schon auf nen Schub einstellen kann (er wurde sofern ich weiß kurz vor Ausreise getestet, also irgendwann so ab dem 21.05.

Somit wäre die Inkubationszeit ja meine ich noch gar nicht vorbei FALLS er frisch "infiziert" ist.

Weiß jemand also ob zwingend eine akute Phase nach der Infektion folgt oder nicht ?

Desweiteren bin ich natürlich auch für sonstige Tips dankbar und auch eure Erfahrungen mit ANaplasmose interessieren mich.

Rocco wird momentan über 21 Tage prophlaktisch mit Doxycyclin behandelt.

Link zu diesem Kommentar
schwarze Kiwi

Niemand der mir diese Frage beantworten kann ?

Link zu diesem Kommentar
Faberi

Ich kann Dir leider Deine Fragen nicht genau beantworten. Ich habe vieles wieder verdrängt.

Meine Hündin ist an einer Anaplasmose und Borreliose Infektion eingegangen - bzw. an deren Folgen.

Sie bekam 21 Tage Doxy, dann wurde 2 Wochen gewartet, neue Blutprobe: Der Titer der Anaplasmose hatte sich nochmals mehr als verdoppelt.

Wieder 21 Tage Doxy, erst danach ging es ihr besser für 2 Wochen.

Wie lange sie schon infiziert war, konnte mir keiner sagen. Der Hund war nur in Holland im Urlaub und nie südlicher als Mannheim.

Die ersten Schübe haben wir übrigens wahrscheinlich gar nicht wirklich mitbekommen, sie war einfach mal 3 Tage schlapp, es war aber auch heiß etc. Im Nachhinein würde ich schon sagen, dass es Schübe waren.

Link zu diesem Kommentar

Hi Kiwi!

Du mußt dich auf keinen Schub einstellen, aber den Hund gut beobachten.

Ein hoher Titer sagt nichts über die Behandlungsbedürftigkeit der Infektion aus. Es ist auch typisch, dass der Titer nach einer Doxy-Behandlung steigt, denn der Titer sagt lediglich aus, dass sich der Körper mit dem Erreger auseinandergesetzt hat.

Wenn der Hund je Fieber bekommt, lahmt, viel trinkt, träge erscheint oder andere Symptome zeigt, würde ich ein PCR-Anaplasmose /Ehrlichiose anfordern und wenn da gerade was aktiv ist, behandeln. Und nur dann!

Es muß aber nie was passieren, er kann mit hohem Titer sehr alt werden ohne je richtig zu erkranken.

Link zu diesem Kommentar
Jasbandu

Hallo,

ich hatte gleich zwei Hunde mit positivem Anaplasmose- und Borreliose-Titer.

Der eine (Anaplasmose-Titer: 1:4096) ist niemals daran erkrankt. Ich wurde KEINEM positiven Hund ohne Symptome Doxy geben, warum auch?

Der andere (Titer 1:512) ist erkrankt, wobei nicht zu sagen war, ob an Borreliose oder Anaplasmose. Er bekam sowohl Doxycyclin (32 Tage lang!) als auch 2 Spritzen mit Imidocarb (Carbesia/Imizol), woraufhin es ihm langsam (!) besser ging. Ganz gesund wurde er aber nicht mehr :( .

Mit einem Schub rechnen musst Du in dem Moment, wo das Immunsystem des Hundes angeschlagen ist (z. B. auch durch Impfung, ein anaplasmose-positiver Hund soll nicht mehr geimpft werden), und leider ist auch nicht gesagt, dass die Erkrankung durch die Medis ganz ausheilt. Kann, muß aber nicht.

Link zu diesem Kommentar
schwarze Kiwi

Okay, danke euch.

Das hilft mir schonmal.

Verwirrt bin ich das man Schübe scheinbar doch nicht sooo klar erkennt ? Ich dachte immer das wäre so ...

Geimpft wurde er erst Ende April, musste er ja zur Ausreise ;)

Schlapp ist er so nicht, an Lahmheit kann ich es bei ihm wohl eher nicht ausmachen da er lahm geht, dies aber eine andere Ursache hat (Er wurde im Tierheim derartig von anderen Hunden vermöbelt das er sich nen Bein gebrochen indem nun ne Metallplatte ist und der Knochenspalt ist noch nicht optimal verheilt, er bekommt momentan niedrig dosiert Rimadyl und in 2 Wochen ist nochmal Kontrollröntgen)

Link zu diesem Kommentar
Manu+2KHC

Der Hund meines Cousins hat Anaplasmose, wäre fast daran gestorben, da erst ein Verdacht auf Vergiftung bestand. Doch unsere TÄ hat zeitgleich mehrere Untersuchungen gemacht und ihn in der ersten Phase am Tropf gehabt. Danach AB und seitdem hatte er keinen Schub mehr, er war nie irgendwo anders als bei uns in der südniedersächsischen Region. Das ganze ist nun schon zwei Jahre her.

Link zu diesem Kommentar

Meine Hündin hatte letztes Jahr mit knapp 9 Monaten Anaplasmose... Ihr Titer war recht niedrig (1:64); sie hatte aber Fieber und war schlapp....

Seit dem, toi, toi, toi, hat sie keinen Schub mehr gehabt. Selbst als sie letzten Winter eine Lungenentzündung hatte, kam nix. Geimpft habe ich sie auf zweimal, auch danach nix....

Meine TÄ meint, da Mayla bei der Erkrankung noch so jung hätten wir evtl. Glück gehabt und die Anaplasmen völlig eliminiert. Garantieren kann mir das aber keiner.... Ich lebe also schon mit dem GEdanken und der Angst, dass mal wieder was ist....

Mayla war auch nie im Süden! Hatte bis dahin höchstens drei Zecken....

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...