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Die Zeit bis zum letzten Weg


Hansini

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Ich stelle es mir sehr, sehr schrecklich und schwer vor, für den letzten Tag einen Termin zu haben... genau zu wissen, dann und dann fahr ich zum Arzt und das war's dann.. ich will doch auch nicht wissen, wann genau meine letzte Stunde schlägt.. und für meinen Hund will ich es auch nicht genau wissen.

Ich freu mich einfach jeden Tag das er da ist, er wird verwöhnt ohne Ende und wenn der Tag da ist, ist er eben da.

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Dog....das ist auch schrecklich ....... ABER Du hast die Möglichkeit Dich zu verabschieden.... Du kannst Dich drauf vorbereiten ....... und man kann, wie bei uns ...die Kinder drauf vorbereiten ....

Wenn ein Hund verunfallt, oder plötzlich stirbt ........stehst du von jetzt auf gleich vor dem Schrecken ... . weisste wie ich meine?

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So wie bei Dasty - nach seinem 3. Kollaps wegen Vergiftung haben wir uns beim Tierarzt für das Einschläfern entschieden. Im Grunde wusste ich aber ein paar Tage vorher, daß der Hund keine Chance mehr hat.

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Wie schön ihr euch alle habt verabschieden können.

Ich hab meinen Lucky morgens vor der Schule sogar noch weggedrückt weil er gebrochen hat wie schonmal morgens und Nachmittags war er einfach weg :heul:

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Zatopek

Ich musste die ganze Nacht weinen weil ich nurnoch an unseren altenb verstorbenen kater denken musste :heul:

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Evchen

Ich hatte mehrere Einschläfertermine für meine geliebte Murkel, die ich kurzfristig absagte, weil ich Hoffnung hatte, dass der Hund doch nochmals auf die Beine kommt. Die letzten Wochen waren sehr intensiv, ich musste ja den Hund aufs Gras tragen zum Lösen, sie konnte nicht mehr schmerzfrei laufen. Ich hab sie viel gestreichelt und hab ihr alles gefüttert, was sie wollte. Als sie aufgehört hat zu fressen, weil ihre Leberwerte sich katastrophal verschlechtert haben, hab ich alles vorbereitet. Mein Mann hat einen kleinen Sarg gezimmert, im Garten hab ich gedanklich die Stelle ausgesucht, wo sie ihre letzte Ruhe findet und bin mit der großen Tochter dann zum TA. Sie ist in unseren Armen eingeschlafen, ich hab mich trotzdem beschissen gefühlt. Zu Hause hab ich sie in ihr Körbchen gelegt und meine anderen Kinder gerufen zum Abschiednehmen. Meine kleine Tochter war damals 6 Jahre, sie weiss bis heute nicht, dass Murkel vom Tierarzt erlöst wurde.

Dann haben wir Murkel in ihren Sarg gelegt, alle Kinder haben ihr einen Brief oder Fotos mitgegeben, sie wurde mit Blumen geschmückt und mit ganz viel Tränen dann beigesetzt.

Nach vier Jahren heule ich immer noch, wenn ich daran denke.

Das Bild war kurz vor ihrem Tod.

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Junikind

Als letztes Jahr feststand, daß nun der Zeitpunkt nicht mehr rauszuzögern war, habe ich beim Tierarzt angerufen. Einen Termin für den nächsten Tag vereinbart. Wir sind nochmal spazieren gegangen (geschoben im Fahrradanhänger), sie hat sich auf die Wiese gelegt..... Es gab alles was lecker ist und ungesund ist (schon eine Woche vorher). Wir haben geschmust und mir gings sch.....

Dann am Abend der Anruf von der Tierarzt Praxis, sie haben einen schweren Notfall, der Dienstplan wurde umgestellt, wenn am nächsten Tag jemand kommt, dann nicht die Tierarzt sondern gerade der Tierarzt der mir nichts so lag. Schockzustand..... Wir haben den Termin dann auf den übernächsten Tag gelegt (da konnte die nette Tierarzt wieder selber kommen). Und hatten plötzlich nochmal zwei Tage Zeit.

Anfangs war es mir eher unrecht (hört sich blöde an - aber ich war halt irgendwie "vorbereitet" und es war eh hart) - dann haben wir einfach noch zwei extreme Verwöhn- und Kuscheltage eingelegt und auch das hört sich blöde an - es war dann gar nicht mehr sooo schmlimm.

Wir haben ihr ein gemütliches Plätzchen gemacht, meine Eltern waren dabei und auf Anraten des Tierarzt auch der Hund meiner Eltern.... Wir haben geredet, die Hunde lagen beisammen und dann kam die TA............................ Es war sehr, sehr friedlich. Eine Stunde später kam der Tierbestatter und hat sie abgeholt - ihr Lieblingskuscheltier ging mit.

Aber irgendwie war es dann wirklich gar nicht mehr so schlimm - zumal ich wusste, daß sie nun keine Schmerzen mehr hat und ich hatte das Glück ein ganzes, sehr langes Hundeleben mit ihr zu leben (von 5 Wochen bis 16,5 Jahre).

Ich werde sie nie vergessen - meine Süsse......................................

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Ich kann zwar, was das angeht keine Erfahrung mit Hunden vorweisen, aber ich habe mein letztes Kaninchen bis in den Tod begleitet.

Moritz konnte schon lange nicht mehr hoppeln mit seinen 2 Weibsbildern. Er hatte sich irgendwie mal eine Vorderpfote beim raushopsen aus dem Stall verrenkt, das wurde nicht mehr richtig. Ich hab ihn immer rausgesetzt und da hat er dann gesessen. Irgendwann bewegte er sich im Stall auch nicht mehr, machte unter sich und blieb drin liegen. Ich hab ihn dann eigentlich nur noch auf dem Schoß gehabt und ihm auf dem Rücken liegend den Bauch gebürstet und ihn sauber gemacht. Ich hatte mir dann das Limit gesetzt, solange er noch frißt ziehen wir ihn durch. Zum Schluß hat er nur noch aus der Hand gefressen und nur noch ganz besondere Sachen. Von einem auf den anderen Tag ging das dann auch nicht mehr. Da Moritz immer so Angst hatte zum Tierarzt zu fahren, hatte ich schon mit dem abgesprochen, daß er bei uns zu Hause eingeschläfert werden sollte. Als er mehrere Tage auch nichts mehr aus der Hand nahm, habe ich den Tierarzt angerufen und Moritz ist am nächsten Tag friedlich zu Hause in meinem Arm eingeschlafen, ohne Streß und Angst. Es war schlimm, aber ich hatte schon lange genug Zeit mich zu verabschieden. Ich wollte nicht zuschauen, wie er elendig verhungert und eingeht. Und mir hat es sehr geholfen, ihm die letzen Wochen schön zu machen, ich konnte ihn eigentlich recht gut gehen lassen, es war auch irgendwie eine Erleichterung, für uns beide.

Ich glaube, viel schlimmer ist es ein Tier von jetzt auf gleich zu verlieren, z.B. durch einen Unfall.

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