Und ich zittere nach ca. einer Stunde noch immer von dem Erlebten

[Flauschi]

Uns ist mal etwas ähnliches passiert.

Mein Vater ging mit unserem Rüden (Rüde ist sehr territorial) unangeleint nach draußen, um etwas ins Auto zu laden. ich hatte meinem vater mehrfach gesagt, dass er den Hund im Auge behalten muß, da immer mal ein fremder Hund am Grundstück vorbeispazieren kann und das "Revier" meines Rüden nicht unbedingt an der Grundstücksgrenze endet, er ihn vorsorglich anleinen soll. Mein vater leinte den Hund nicht an, was ich nicht mit bekam. Es war nur eine kleine Unachtsamkeit meines Vaters- plötzlich tauchte ein anderer Hund mit Besitzer auf und unser Rüde nutzte den Moment und stellte den fremden Hund. Für die Besitzerin des Hundes war das ein Schock. Ihrem Rüden war zum Glück nichts passiert, er hatte sich vertreten (nach dem Vorfall wurde der Hund beim Tierarzt untersucht).

Mir tat das sehr leid.

Für die TA- Untersuchung kamen wir selbstverständlich auf.

[gast]

Es kann immer mal was passieren. Auch etwas wo vielleicht der eigene Hund bzw. man selbst die Schuld trägt. In solcher Situation möchte man auch nicht dass das Gegenüber direkt nach dem Ordnungsamt schreit.

[gast]

Meine Hündin würde auch so reagieren, wenn ein Hund am Haus vorbeigeht, den sie nicht mag. Es gehört zu ihrem Wesen und ist kein krankhaftes Verhalten.

Zu verlangen, oder dem HH eine Moralpredigt zu halten, dass er daran arbeiten muss halte ich für anmaßend und unpassend. Also bei mir würden da alle Schotten dicht machen.

Dass der HH weiß, dass sein Hund gesichert sein muss, ist ja so. Sonst ist ja immer eine Leine dran. Es ist etwas passiert, der Schaden wird bezahlt, der HH hat sich entschuldigt und damit sollte das gut sein.

[Flauschi]

Originalbeitrag

Es kann immer mal was passieren. Auch etwas wo vielleicht der eigene Hund bzw. man selbst die Schuld trägt. In solcher Situation möchte man auch nicht dass das Gegenüber direkt nach dem Ordnungsamt schreit.

Ich war auch sehr froh darüber, dass wir uns "so" einigen konnten.

Mein Vater hat aus dem Vorfall gelernt und achtet seitdem sehr genau auf unseren Rüden, damit sich solch ein Vorfall nicht wiederholt.

[schnuffels]

oh man, ja das kenn ich auch. Ist mir mit meine Alten Bernerhündin damals passiert. Auch bei unsere Hunde Runde.

Eine Schäferhündin, kam mit einem Affenzahn aus dem Garten herausgerannt und volle Kanne auf meine damals 11 Jährige Hündin. Ich war total geschockt und habe nur noch geschriehen das der Bezitzer gefälligst seinen Hund holen soll. Ich hatte überhaubt keine Möglichkeit dazwischen zu gehen. Hatte die Leine dazwischen geworfen,hat aber nichts gebracht.Die Schäferhündin war so was von aggresiv, ich hab gedacht die beisst mir meinen Hund tot Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann der Bezitzer und versuchte seinen Hund von meiner abzusiehen. Es gelang ihm auch. Boah, ich war so was von sauer. Er meinet nur es täte ihm leid. Ich hab ihm auch direkt gesagt daß, das Folgen haben wird. Wir haben ihn dann beim Ordnungsamt angezeigt weil das nämlich nicht der Erste Angriff von dieser Hündin war. Meine Freundin mit der ich unterwegs war erzählte mir das die Hündin ihren Hund und ihren Sohn schon mal fast angegriffen hat. Und eine Nachbarin die neben denen mit der Schäferhündin Wohnt hat mir auch von mehreren Angriffen berichtet und das er schon beim Ordnungsamt bekannt wäre.

Ich muss auch dazu sagen das sie diese Schäferhündin auf eine Platz abgerichtet haben und auch zuhause selbstständig immer ganz heimlich auf einer Wiese hinter einem Busch auf sie eingedroschen haben damit sie auch schön zubeisst. Da war dann bei mir Schluss. Jetzt ist der Hund zum Glück weg und keine Gefahr mehr für Kinder, Erwachsenen und Hunde.

Der war eine Tickende Zeitbombe.

Nach diesem Vorfall habe ich es gemieden dort vorbei zu gehen. Jetzt haben sie eine neue Schäferhündin. Kein Schäferhundverein, mehr ,zum Glück ,absolut liebe Hündin. Ich war aber die erste Zeit sehr, sehr skeptisch. Als sie das erste mal auf uns zu kam hatte ich sofort wieder die Panik in den Augen .

[gast]

Er meinet nur es täte ihm leid. Ich hab ihm auch direkt gesagt daß, das Folgen haben wird. Wir haben ihn dann beim Ordnungsamt angezeigt....... Jetzt ist der Hund zum Glück weg und keine Gefahr mehr für Kinder, Erwachsenen und Hunde.

Toll. Damit ist dem Hund bestimmt geholfen.

[schnuffels]

Ja ! Der Hund konnte ja eigntlich nichts dazu. Die Besitzer haben das ja aus ihm gemacht. Ich hoffe mal das der neue Bezitzer besser mit der Hündin umgehen kann. Meine Hündin war auch nach dem Angriff total geschockt. Ich hatte ihm gesagt das er auf seinen Hund acht geben soll wenn er weiß das er so angriffslustig ist. Er meint nur er könne ja nicht alle fünf sekunden schauen was der Hund macht,ob ich denn alle fünf sekunden nach meinem Hund schauen würde. Ja klar mach ich das, ich habe meinen Hund immer unter Beobachtung. Und wenn ich weiß das ich einen Hund habe der so tickt dann muss ich ihn sichern, und das hat er nicht gemacht. Beim nächsten mal wäre es dann ein Kind gewesen ,oder wie. Ne, tut mir leid, so was kann ich nicht verantworten.

Im übrigen ist der Besitzer der Schäferhündin schon mehrmals gewarnt worden.

Natürlich könnte mir das mit unserem Sam auch passieren, aber wenn ich weiß das er dann so dermaßen agressiv gegenüber Menschen und Tieren ist dann kann ich ihn nicht so frei herumlaufen lassen.

[Lemmy]

Da wir selber schon die "Bösen" in so einem Fall waren - meine Eltern sind ähnlich unachtsam gewesen wie Flauschis Vater - kann ich da aus Erfahrung reden.

Ich finde es absolut NICHT in Ordnung, dass so etwas mehr als einmal passiert - die Anzeige beim OA nach dem zweiten Vorfall (gegen uns!) war mehr als berechtigt und so fies es klingt, anscheinend brauchten meine Eltern diesen "Ar**tritt*, damit sie den Ernst der Situation erkennen. Nicht, dass sie ignorante Menschen sind, das nicht, aber irgendwie etwas sorglos manchmal

In diesem Fall aber, der Jörn passiert ist finde ich es sehr nett und auch sehr menschlich, dass er nicht gleich mit Anzeige gewinkt hat

Ich drück deinem Hund die Pfoten, dass er sich schnell erholt und dass die Hundehalter des Aggressors in Zukunft noch besser aufpassen.