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10 jähriger Labrador bekommt Welpen vor die Nase gesetzt


Moonchild77

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Originalbeitrag

Und wenn nun Filou meint, der Welpe darf nicht mit ins Bett, dann wird er sicherlich dafür sorgen, dass der Welpe nicht rein kommt. Das dies aber nicht in seinem Ermessen liegt, wird er vermutlich nicht gezeigt bekommen.

vielleicht mag man ja auch, dass der ältere Hund einiges regelt. Also ich bin froh, dass meine Schäferhündin meinem Welpen deutliche Grenzen setzt und ihn mit erzieht. Sie macht es definitiv besser als ich und bevor ich diskutiere.. allein in so Momenten, wenn wir Gassi gehen, Herr Welpe denkt, dass er an der einen Stelle ewig schnüffeln muss und den Anschluss verpasst. Dann rennt meine Hündin zurück, es gibt einen richtigen Anschiss, sie trottet zu mir zurück und wir warten auf ein kleines schuldbewusstes Häufchen. Wir gehen weiter und das Thema hat sich für die Gassirunde erledigt. Wäre ich zu ihm hin, hätte er wo möglich ein Fang-mich-Spiel daraus gemacht. Also warum nicht den Hund mit erziehen lassen. Klar gibt es Grenzen und klar darf die Hündin nicht alles bestimmen, aber ich lass viel zu und bin richtig stolz auf sie, auf ihre Geduld, darauf wie die beiden spielen, toben, sich supergut verstehen, aber eben auch, wie sie ihm Grenzen setzt. Schnell, effektiv und immer die richtige Härte..

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diesiso

Hallo...

möcht mich auch mal einklinken.

Mein Luke hat auch mit guten 10 Jahren und krank einen Welpen "vor die Nase gesetzt" bekommen.

Er kommt damit super zurecht.

Und klar, der Jungspund, der jetzt 1 Jahr ist und Luke 11 bekommt auch die Grenzen gezeigt und das lasse ich auch zu- je nachdem, was es ist.

Luke hatte anfangs mal das Wasser "verteidigt", das wurde natürlich unterbunden.

Ansonsten darf Luke maßregeln und Jack auch einschränken.

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Asterix

ich kann den "Vorschreibern" nur Recht geben, mein Labbi ist jetzt 11,5 Jahre alt und wäre beleidigt , würde ich ihn als alt bezeichnen. Ihn haben eindeutig die "Kleinen" jung gehalten. Auch er hat mit fast 10 Jahren eine kleine Doggenhündin vor die Nase gesetzt bekommen. Manchmal wäre ich froh gewesen, er hätte sich durchgesetzt, er hat immer nur mit ihr gespielt und sich total alles gefallen lassen, also da war ich schon gefragt , ihm ab und zu einmal Ruhe zu verschaffen. Gut mein Ben hört sehr gut, aber das sollte jetzt nicht das Problem sein, Rüden verhalten sich oft sehr gutmütig Welpen gegenüber , auch wenn die Besitzer nicht immer ein Auge darauf haben.

Ich würde mir jetzt darüber keinen Kopf machen, die Leute werden schon genug Arbeit bekommen mit 2 nicht so ganz gut erzogenen Labbis ;)

lg Hilde

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Moonchild77

Ich hätte kein Fass hier aufgemacht, wenn ich nicht sicher wüsste, dass das Labi-Mädl in 2 Wochen im neuen Zuhause einzieht! :)

:party:

Super, dass hier soviele positive Erfahrungen kommen... =)=)

weiter so.... :)

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Deerchen

Auch ich schließe mich an...

Unser damaliger Schnauzerrüde "bekam" mit 11 Jahren einen 13wöchigen Deerhoundwelpen und mit 14 Jahren einen 5monatigen Deerhound-Junghund.

Er war die ersten Tage nicht wirklich begeistert von den kleinen Nervensägen und hat sie auch mal recht derb zurechtgewiesen.

Der älteste Deer war 5, als er einen 9 Wochen alten Welpen vor die Nase gesetzt bekommen hat.

Während der damals zweijährige Rüde den Welpen von Anfang an "bemuttert" hat, hat der fünfjährige auch erstmal etwas skeptisch auf den Kleinen reagiert.

Dieses anfängliche Verhalten hat sich aber ziemlich schnell gelegt.

Kurz gesagt: Ich würde mir nicht zu große Sorgen machen...

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vreni76

Ich finde da auch nichts schlimmes dran und wundere mich sogar, dass es noch Labradore gibt, die maßregeln KÖNNEN.

Das schadet einem Welpen/Junghund sicherlich nicht, wenn ihm nicht von allen Familienmitgliedern gleich ein roter Teppich zuhause ausgerollt wird und wenigstens einer sich von Anfang an Klarheit verschafft. Die wenigsten Hunde werden wie Menschen auf einen Hundewelpen reagieren und sagen "ach, wie süß", aber genau das ist es ja, warum es dann bei vielen mit der Erziehung nicht klappt. Am Umgang eines erwachsenen Hundes einem Welpen gegenüber kann man viel lernen.

Erziehungstechnisch wird man sehen, wie sich das entwickeln wird. Im Zweifel gibt es dann zwei nicht so gut erzogene Hunde, aber das muss ja jeder für sich selbst wissen und damit leben. Ich denke, dass Risiko, dass die beiden sich später "an die Köppe kriegen" ist aufgrund der Rasse schon eher gering.

Wundern tut mich nur, wie man auf einmal so schnell sich für einen Zweithund entscheiden kann, obwohl das vorher scheinbar ja kein Thema war und dass die Entscheidung eher für den Ersthund ist und nicht aus einem eigenen Wunsch heraus entstanden zu sein scheint.

Ich finde, dass da durchaus mehr Planung dazu gehören könnte. Ich selbst habe ein Jahr lang hin und her überlegt und dann aus einem Wurf auch bewusst einen vom Typ her passenden Welpen ausgesucht.

Ich habe zwei 12jährige Rüden, zwei 4jährige Mädels und letztes Jahr ist ein Welpe eingezogen.

Und zwar ganz bewusst zu diesem Zeitpunkt, weil ich unbedingt wollte, dass der eine Rüde den noch mit erziehen wird, weil er es nämlich KANN.

Der andere 12jährige ist mit dem Kurzen nur am Spielen und alle Hunde kommen mit dem "Kleinen" (körperlich inzwischen der größte von allen) wunderbar klar.

Jeder hat ihm vermittelt, was geht und was nicht geht und wie man sich zu verhalten hat und worauf man achten muss und alle leben friedlich miteinander.

Ich finde es immer toll, wenn man einen coolen und sehr klaren Althund hat, der die Dinge auf seine Art gut regeln kann.

Meine alten Hunde sind aber körperlich noch total fit, wäre das anders, hätte ich es wahrscheinlich nicht gemacht.

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Hele&Sams

Ich frag mich grad eher, warum ihr den Junghund den Senior so lange habt nerven lassen, das er gezwungen war sich durchzusetzen.

Ich würde das bei einem Fremdwelpen gleich unterbinden, denn bei meinen Mädels wäre das Aua.

Zugehörige haben mehr Freiheiten.

Ansonsten sehe ich da kein Problem. Meine Hündin 1 (jetzt 10 Jahre) ist dem Labbi schon ähnlich (ok, sie reagiert auf Leckerlie und nicht auf Wursti, aber der Rückruf klappt bombe) und trotzdem ist unsere Hündin (7 Jahre) "gehorsam". Und nächstes Jahr soll, wenn alles gut geht, der Dritthund kommen.

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Moonchild77

Auslöser für den Wunsch nach einem Zweithund war MEIN Hund. Als sie den gesehen hatte, war der Wunsch nach einem Welpen da! Ich dachte dann, dass ist nun halt bissl ne Euphorie, geht schon wieder vorbei... aber naja, falsch gedacht :)

"Genervt" in dem Sinn hat Sam in meinen Augen nicht. Wäre er nun unermüdlich an Filou hochgesprungen, hätte ich eingegriffen. So ein aufdringliches Verhalten wollen wir mal garnicht erst lernen... Filou hat den Garten abgeschnuppert und markiert wie ein Wilder :) Sam ist immer hinterher getappt, hat ihn also auf Schritt und Tritt verfolgt. Er wollte eben auf sich aufmerksam machen und sehen, was der Große da so macht. Nach ca 5 Minuten hatte Filou auf diese Verfolgung keine Lust mehr und hat Sam verwarnt. Ab da hat Sam einen Sicherheitsabstand von mind. 1 Meter gehalten....

Natürlich habe ich überlegt, ob ich Sam besser zu mir hätte nehmen sollen, damit er Filou nicht überall hinfolgt, doch dann dachte ich, es ist ja Sam´s Zuhause und er kann sich frei bewegen, solange er sich benimmt und das hat er in meinen Augen.

Das Mädl wird am Wochenende 8 Wochen alt und zieht in ihr neues Zuhause ein... ich danke euch, für eure positiven Berichte!!!

:kuss:

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Pöbelprinzessin

Huhu! Wir haben hier auch lange überlegt! Mein Wunsch nach einem "Zweithund" wurde dann im Laufe der Jahre immer größer!

Unser Dackel wird dieses Jahr 13 Jahre und wir haben ihm dann eine 10-monate alte hibbelige SChäferhündin vor die Nase gesetzt! Naja... sagen wirs mal so: Er trägts mit Fassung :)

Wenn sie ihn nervt, weist er sie stark zurecht. Madame hat auch schon ein paar Kratzer von seinen Zähnen auf ihrer Nase. Das hält sie aber trotzdem nicht davon ab ihn immer wieder zu provozieren. Sie kann es einfach nicht glauben, dass Moro einfach mal seine Ruhe von ihr haben will und schlafen möchte. Sie kommt dann und stupst ihn an, fordert ihn zum spielen auf... usw und erntet dafür nur ein warneemndes Knurren oder Zähnefletschen.

Trotz allen kleinen Reibereien haben sie sich gut arangiert und schlafen zumindest ab und zu mal auf der gleichen Decke . Ich habe unserem alten sehr viel Stress zugemutet, aber dafür hat er auch ein paar neue Privilegien zum Ausgleich bekommen: Nach 12 Jahren: Du darfst nicht auf die Couch, darf NUR ER seid Alice da ist drauf. Und er geniesst seinen Aussichtspunkt auf sie herunter und wenn ich auch nicht rein schauen kann ich bin mir sicher er schaut sie von oben an und denkt sich:" Tjaaaaaaaaa.... siehst: Ich bin hier was Besseres, Kleine "

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COMpanion

Also ich sehe jetzt auch nicht dein Problem. Finde deine "Fürsorge" sogar bedenklich weil sie etwas was heute in unserer Gesellschaft zum Problem wird wiederspiegelt. Menschen versuchen anderen zu sagen was richtig und was falsch ist. Wie du es beschreibst willst/wolltest du ihr den Welpen ausreden, Besser wäre sie objektiv zu beraten und Ihr Unterstützung anzubieten egal bei welcher Entscheidung. So wie du jetzt shon geschrieben hast wie die Hunde zusammenführen etc. Und sicher vielleicht nimmt sie auch Erziehungstips an. Wobei ich es überhaubt nicht schlimm finde wenn Ihr alter Hund eine eigene Meinung haben darf solange er damit nicht für die Umwelt zu einer Last oder gar Gefahr wird und dabei Hund sein darf. Es ist Ihr Hund und Ihr Leben und damit Ihre Entscheidung ob sie einen "Computergesteuertes" Tier haben will oder eines mit Eigenheiten.

Zum Alter: Solange der Althund nicht in den letzten Tagen seines Lebens ist und Körperlich gebrechlich sehe ich da nichts was dagegen spricht. Ganz Entgegenteil, der Welpe wird Respekt lernen, ihm wird die Welt gezeigt und er wird viel vom alten abschauen. Vieles wird einfacher als bei einem Einzelhund Erstwelpen sicher auch manches schwieriger. Der Althund wird ein Jungbrunnen erfahren und dies erreicht man mit nichts anderem als einen Welpen. Ja es kann sogar sein das er beginnt ein gutes Vorbild zu zeigen. Er wird anfangs sehr strikt vorgehen und das muß man auch dulden er ist der Chef und nicht Welpie. Solange er den Welpen nicht ernsthaft verletzt sollte man nicht übervorsichtig eingreifen. Die Hunde haben einen untrüglichen Instinkt was wann gebraucht wird.

Unterstütze deine Freundin ! Berate sie, aber zwinge ihr nichts auf. Helfe bei der Züchterauswahl, bei Gesundheitsvorsorge und Grundderziehung aber akseptiere auch ein anderes Erziehungsbild solange dies eben nicht unverantwortlich ist.

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