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Cesar Millan Diskussions-Thread


OldHemp2

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Er hatte auch nicht ständig den Schwanz eingeklemmt. Für mich sah das eher nach: "Kein Bock" als nach "Hilfe, Angst" aus.

Gruß

Wahrscheinlich hast Du recht. Ich frag mich nur, wieso dann der berühmte Hundeflüsterer zu Hilfe gerufen werden musste.

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Südamerika

Hi,

gute Frage.

Vielleicht hatten die Leute ja mit diesem für uns kleinen Problemchen ein großes Problem.

Vielleicht fand Cesar Millan es lustig, mal mit so einem Problem "demotivierter Bulli" zu tun zu haben.

Komisch ist es schon. Da gebe ich dir recht. Da er ja sonst eher mit anderen Hunden oder besser gesagt mit deren Menschen arbeitet.

Aber, na ja, ich finde die Folge einfach irgendwie süß. Und sie macht die Rasse schon sympatisch. Eine süße Folge mit einem Bulli. Das ist doch auch nicht schlecht. Oder?

Vielleicht war ja auch das der Grund dafür, dass die Folge ausgestrahlt wurde.

Gruß

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Aber, na ja, ich finde die Folge einfach irgendwie süß. Und sie macht die Rasse schon sympatisch. Eine süße Folge mit einem Bulli. Das ist doch auch nicht schlecht. Oder?

Vielleicht war ja auch das der Grund dafür, dass die Folge ausgestrahlt wurde.

Gruß

Die Folge war irgendwie nett, kommt eher selten vor bei der Serie.

Sie wurde sicher nicht ausgestrahlt um Bullterrier in ein besseres Licht erscheinen zu lassen. Schon gar nicht in Deutschland...

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  • 8 Monate später...

Zufällig stolperte ich hierüber:

Meiner Meinung nach, einer der sinnlosesten Sendungen/Aktionen dieser Art.

Bei allem Respekt, aber dieses "sie muss sich der Leine unterwerfen" usw. und die über zweistündige Tor­tur finde ich mehr als sinnlos.

Die Kastration wäre auch ohne das ganze Tamtam möglich gewesen. Zumal ja danach alles genauso verläuft wie zuvor. :think:

Merkwürdig.

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arina1993

Ich glaube die wollten die Hündin zuerst ans zuhause gewöhnen, als sie dann merkten es ist kaum möglich wollten sie die Hündin nur noch kastrieren.

Trotzdem finde ich es seltsam, dass die den Hund 2 Jahre bei den Pferden leben lassen und dann meinen es wäre zu gefährlich ehm hallo?

Ausserdem geht es dem Hund glaube ich ohne Menschen deutlich besser, so wie es aussieht. Ich meine Futter hat sie ja.

Ich finde CM ja sonst eher gut, trotzdem hätte er es auch erkennen können, dass der Hund für immer wild bleiben wird und hätte dem Hund 3 Stunden Stress sparen können.

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Da dachte ich, viel schlimmer kann es nicht mehr werden, aber dann entdeckte ich das:

Fall: Labrador, Zwingerhund seit Welpenalter; ausgebildet zum Apportierhund mit Stromhalsband nach einem Lehrbuch, das schon dem Großvater der Halterin geholfen hat, Hunde auszubilden; zeigt nach Pubertät Aggressionen im Zwinger ggü. Familienmitgliedern und andernorts auch Fremden ggü.; Tierarzt rät zur Einschläferung

Diagnose: Frustration wegen nicht vorhandender Kastration - sozusagen aufgestaute sexuelle Frustration

Therapie: Kastration und Konfrontrationstraining mit dem Ziel der Unterwerfung

Hilfsmittel: Stromhalsband und Tennisschläger

Ergebnis: erfolgreiche "Resozialisierung" des Sportgerätes Hund

Hähh?

Bei allem Respekt ggü. anderen Mentalitäten usw., aber das ist ziemlich pervers. Jemand der Hunde angeblich versteht und sich in ihnen reinfühlen kann, würde so etwas wohl eher nicht unterstützen.

Alles egal, weil er dem Hund das Leben gerettet hat? Der Zweck heiligt die Mittel?

Das finde ich wirklich Jenseits von Gut und Böse!

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Ich kann mir gut vorstellen, dass die Leute mit dem weißen Schäferhund einfach die Gelegenheit nutzen wollten, (neben der Kastration) um den Hund doch zutraulicher zu machen, so dass er nicht wie verwildert auf der Ranch herumläuft und die Pferde jagt. Immerhin haben sie eingesehen, dass der Hund kastriert werden muss, auch wenn es erst 3 Würfe bedurfte. So wie ich es verstanden habe, wurde auch erst nachdem die Hündin nicht über die Leine kontrolliert werden konnte, entschieden, dass der Tierarzt auf die Ranch kommt und es ambulant macht. Wenn der Hund schon so lange auf der Farm verwildert frei läuft, werden die Farmer sicherlich auch schon alle möglichen gängigen Tricks probiert haben, um den Hund zahm zu bekommen, ohne Erfolg. Ich kenne übrigens mehrere Fälle von verwilderten Hunde, die am Ende überfahren wurden oder sonstwie zu Tode kamen, weil sie nicht handzahm wurden und ich hätte in diesen Fällen auch zu allen Alternativen gegriffen, immer noch besser als tot. Jedenfalls ist es immer schwer etwas zu beurteilen, wenn man nicht selbst vor Ort ist und die ganze Story kennt.

Dasselbe gilt für das zweite Video, Alternative Tierarztrat befolgen oder was? Ich habe hier in D schon mehrfach mitbekommen, wie schnell zum Einschläfern geraten wird, ohne dass ein medizinischer Grund vorlag, von Trainern und Tierärzten und leider kommen die Halter dem dann auch oft nach, die meisten Trainer sind nicht mal bereit mit solchen Hunden zu arbeiten! Und Sportgeräte Hund gibt es auch in D zu Hauf, geht mal auf den SV-Platz.

Ich bin in der Tierpraxis einem Halter gegenüber gesessen, der seinen Jagdterrier einschläfern lies, weil er die Tierarztkosten nicht mehr bezahlen konnte, die der aggressive Terrier verursachte, Maulkorb nützte auch nichts, weil er dann selber gebissen wurde und somit auch wieder Tierarztkosten, der hatte auch schon mehrere Trainer durch und den Hund aus zweiter Hand aggressiv übernommen und angeblich Hundeerfahrung. Ganz ehrlich, da kommt mir so ein Hund lieber an CM, und ggf. sogar mit E-Shocker, wenn er dafür nicht eingeschläfert wird. Wer nicht selber bereit ist, einen Hund, der dem Einschläfern überordnet wurde, zu trainieren und ggf. selber aufzunehmen, der sollte sich mit vorschnellen Urteilen lieber zurückhalten.

Bestes Beispiel ist ja Victoria Stilwell, die den Haltern eines bissigen schwarzen Cocker Spaniels eindringlich gedrängt hat, den Hund einschläfern zu lassen, weil es keine Alternative gibt. Ich bin sicher, dass CM eine andere Lösung gefunden hätte.

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Dass es auch Negativbeispiele in Deutschland gibt, ist nicht Neues.

Irgendwie finde ich diese Rechtfertigung befremdlich.

Abgesehen davon CM ist jemand, wird schön länger respektiert, hat Einfluss und könnte diesen gelten machen oder es zumindest versuchen.

Aber nein, es wird mit den Mitteln gearbeitet, die der Halter zur Verfügungung stellt und seien es Zwinger oder Stromhalsbänder.

Alles ist besser als der Tod?

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Und Sportgeräte Hund gibt es auch in D zu Hauf, geht mal auf den SV-Platz.

Heeeee!!! immer auf die SVler :motz: es gibt doch überall solche und solche ;)

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Mich würden die Hunde, die angeblich so erfolgreich therapiert wurden, ein-zwei Jahre nach dieser Tortur interessieren. Aber darüber erfährt man nichts.

Nein - für mich wären CM-Methoden - Unterdrückung in die erlernte Hilflosigkeit - niemals ein Mittel der Wahl.

Es hat auch nichts mit "Unterwerfung" zu tun, wenn er die Hunde kickt, würgt oder solange am Boden fixiert, bis sie aufgeben.

Es gibt auch gute Trainer, die red-zone Hunde erfolgreich resozialisieren - aber das ist zu unspektakulär für Medienpräsenz.

Resozialisieren bedeutet für mich nicht, den Hund durch Druck dazu zu bringen, sich in absoluter Hörigkeit künftig alles gefallen zu lassen und die arteigene Kommunikation aus Angst vor Strafe einzustellen.

Resozialisierung sollte so ablaufen, dass der Hund die Möglichkeit erlebt, sich angemessen zu verhalten, um gefahrlos geführt werden zu können. Dies beinhaltet, dass das Sozialverhalten geschult, gefördert , Defizite aufgefüllt und "falsche" Verhaltensweisen durch adäquate ersetzt werden.

Was CM macht ist lediglich störendes Verhalten mittels Strafreizen massiv zu unterbinden um eine absolute Impulskontrolle mittels Verunsicherung zu erreichen.

Klar funktioniert das - aber mit Nebenwirkungen, die man leider im TV nicht zu sehen oder zu hören bekommt.

Solange es Menschen gibt, die solche Methoden befürworten, muss die Gesellschaft der Hundebesitzer sich nicht näher mit dem Wesen des Hundes auseinandersetzen und kann weiter die Fehler begehen, die aus Hunden Problemhunde machen. Mit Abstellen der störenden Verhaltensweisen ist nur dem Hundehalter geholfen - nicht dem Hund.

Die schwarze Pädagogik lässt grüßen.

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