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Generelle Frage zu Leckerlies


Suse27

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Suse27

Klasse und danke für die vielen Antworten und Meinungen!

Ich arbeite sogar mit (Geflügel) Würstchen, aber mein Hund ist schlank... Auf normale Leckerlis ist er nicht angesprungen und es ist wirklich so, daß er ERST die Handlung ausführt und dann das Leckerchen bekommt. Gerade bei Begegnungen mit anderen Hunden muß man den richtigen Moment genau abpassen, sonst wird es kontraproduktiv... Erfordert Übung, ist aber machbar.

Mich würde nur interessieren, (die, die Ohne arbeiten) arbeitet Ihr genauso wie mit Leckerli? Also sprich Handlung ausführen und dann loben? Würde bei meinem ja (noch) gar nicht gehen...

Aber jeder Hund ist ja auch anders - zum Glück ;)

Abbringen laß ich mich von meiner Methode nicht, es wirkt und das ist die Hauptsache! Aber mich hat schon interessiert wie und ob es wirkt. Halte ja Augen und Ohren nach allen Richtungen offen, wenns um Hundeerziehung geht :)

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Jasminx

Huhu,

meine ersten Hunde haben nie Leckerlies erhalten für

Sitz, Platz etc...

Das kannte ich vorher gar nicht, erst seitdem ich Monty habe

und auch eine Hundeschule besuche, ist das irgendwie usus..

Ohne Leckerlie braucht man da heutzutage gar nicht erst auftauchen.

Und ich muss sagen, diese Methode funktioniert was das lernen angeht

schon echt gut.

Es ist auf jeden Fall einfacher mit Leckerlie zu arbeiten als ohne.

Dank Manuela habe ich bzw. meine Hunde nun auch getrocknete

Lunge kennengelernt, die bröckel ich auch oft klein, will den Monty

ja auch nicht so vollstopfen...

Manchmal bekommt er aber auch ein Spielzeug als Belohnung,

je nachdem. Aber Monty ist eh noch in der Lernphase und es gibt

nicht immer ein Leckerlie, oft auch nur ein überschwengliches Lob.

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Ja, ich arbeite theoretisch genauso, wie mit Leckerli.

Erst die Handlung, dann das Lob (egal in welcher Form). Macht ja sonst auch keinen Sinn, finde ich. ;)

Spielzeug nehme ich, wie gesagt nur bei Sachen, die keine allzu große "Ruhe" brauchen.

Zum Beispiel beim Longieren nehme ich das häufig. Da ist ja eh Action angesagt und da will bzw. wollte ich sie ja motivieren. (brauchts jetzt auch fast kaum noch :D )

Die Spielzeugsache nimmt natürlich, also bei mir jedenfalls, mehr Zeit in Anspruch. Weil ich erst ne Runde zerre mit Shelly o.ä. Auch ein Grund, warum sich das für mich nicht IMMER anbietet, beim Arbeiten. (wie z.B. Fuß gehen o.ä.)

Beim "Fuß gehen", habe ich hauptsächlich über Stimme gearbeitet. Und das sehr ruhig, weil Shelly, wie gesagt, immer schnell "hochdreht". Also auch kein "Jubel" als Belohnung, sondern nur ein ruhiges: "Jaaaawoooooll... feeeeeeein".

Alles andere wäre kontraproduktiv gewesen und hätte sie wieder nach "vorn gejagt". Es ist für sie oft immernoch eine starke "Konzentrationsübung", da sie es mit "Ruhe" nicht so hat an der Leine.

Wie die anderen schon sagten. Man muss das von Hund zu Hund unterscheiden.

Und auch ich würde nie nur eines machen können mit Shelly, wie man sieht/liest. Kommt ganz auf die Sache an.

Das mit den Leckerlis kam damals aber auch daher, dass sie damit keineswegs zu beeindrucken war. Heißt, früher interessierten sie Leckerlis nicht die Bohne.

Das fing erst an, als sie damals in der Physio von der Therapeutin "vollgestopft" wurde. Seit dem kann man sie damit auch mal belohnen. Aber für einen Ball würde sie immernoch alles andere liegenlassen. ;)

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Wir arbeiten auch mit Leckerchen.

Es ist auch ok wenn du damit arbeitet so wie du es machst und es dann vom Futter abziehst wenn du Angst hast der Hund wird dick.

Ich finde die Aussage deiner Bekannten schon komisch :( Klar kann man es auch über Spielzeug oder andere Sachen machen aber da muß man sehen worauf der Hund anspringt.

Lg Birgit

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Andwari

Hi Suse!

Also, auch ich arbeite mit Leckerlis. Allerdings baue ich auch mal das Spielzeug als Belohnung ein.

Meine Hündin ist 9 Monate alt. So langsam beginne ich aber, die Leckerlis ein wenig abzubauen und mit Stimme zu loben. So erhält man die Erwartungshaltung des Hundes.

Also: Zu Anfang viel Leckerlis, dann Spieli mit einbeziehen und die Leckerlis nach und nach reduzieren und durch Stimme/Streicheln ersetzen.

Mein Ziel ist es, die Leckerlis so zu reduzieren, daß Stimme und Spieli ausreichen.

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Ich arbeite mit allem was mir zur Verfügung steht ;) und auch mit Leckerlis!

Wobei ich sagen muss, dass es bei Büdi mit Stimme und Spielzeug in manchen Situationen, wie z.B. dem "Fuss", besser mit der Stimme oder mit "antatschen" geht!

Als Büdi ihre erste Prüfung gemacht hat durfte sie als Lob nach den abgeschlossenen Übungen mir ein Küsschen auf die Wange geben...das war für sie das Größte ;)

Als ich angefangen haben mit Leckerlis zu arbeiten habe ich, weil sie besser schmeckten, Würstchen oder Fleischwurst benutzt. Nein, nicht dem Hund besser schmeckten, sondern mir! Damit nicht das Problem entsteht, dass die beiden mir nur auf die Hand glotzten habe ich immer eine Ladung Leckerlis im Mund transportiert und diese dann dem Hund direkt zu gespuckt oder - z.B. beim "Fuss" - mir in die Hand und dann in den Hund!

Allerdings wurde alles was über den Tag verteilt wurde von den Mahlzeiten abgezogen! Inzwischen variieren wir stark...es gibt Tage da gibt es nur noch Stimme und dann werden auch nicht alle Dinge belohnt und dann gibt es wieder Tage an denen ich jeden, aber auch wirklich jeden Pfurz belohne!

Klar gibt es Menschen, die ihre Hunde "vollstopfen" und dick füttern mit dieser Methode...aber wenn man die Mahlzeiten anpasst seh ich da kein Problem!

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hessekind

Hallo

Bei Sitz,Platz....arbeite ich bei Speedy mit Stimme und bei Ronja mit Zeichen und Leckerchen(Ronja ist taub)

Ich denke das jeder Hund anders ist!

Speedy ist so fixiert auf Fressen das er den ganzen Tag nur irgend welchen Unsinn macht

um eine Belohnung in Form von Leckerchen bekommt.... :holy:

LG Inge

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Hi,

also bei loki arbeite ich überwiegend mit Spielzeug, damit lässt er sich am besten motivieren. Aber ich habe auchnix gegen Leckerlies, die bekommt er auch ab un zu als Belohnung und da er sowieso fast schon zu schlank ist mache ich mir auch keine Sorgen ich könnte ihn vollstopfen.

Ich habe allerdings auch mal mit einer Hündin gearbeitet der es voll und ganz gereicht hat wenn man sich gefreut hat wenn sie etwas gut gemacht hat. Diese Begeisterungsfähigkeit findet man oft bei Border Collies und ähnlichen Rassen.

Ich habe auch mal einen Bericht gesehen (ich glaube bei Hundkatzemaus) über eine Frau die auch nur über Körpersprache und Stimme mit ihrem Hund arbeitet, ganz ohne Leckerlie und Spielzeug.

LG Loki&Fiffi

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Hallo!

Mal zwei Dinge einfach zum selbst drüber nachdenken:

Das Eine: Das Argument: "Du gehst doch auch nicht ohne Bezahlung arbeiten" wird oft genommen, um Menschen davon zu überzeugen mit Futter oder Spieli zu arbeiten.

Ich sage dann: Ja, das ist richtig, aber wieviele Menschen engagieren sich ehrenamtlich in Vereinen und Organisationen? Das tun sie hoch motiviert, viele Stunden und ganz ohne Bezahlung, um der Sache willen. Und wieviele von denen haben viel mehr Spass an dieser unbezahlten Arbeit im Gegensatz zu ihrem bezahlten Job?

Das Andere: Stell Dir vor Du bist eine Mutter und Dein Sohn macht noch in die Windeln. Wenn Du ein ganz klein wenig von positiver Bestärkung verstanden hast, wirst Du an dem Tag, an dem dein Sohn das erste Mal aufs Töpfchen geht, eine Riesenparty veranstalten. Du wirst dieses Verhalten bestärken, in dem Du Deinen Sohn lobst, Dich freust und ihm vieleicht sogar ein Eis aus dem Eisfach spendierst.

Nun stell Dir vor, Dein Sohn ist 18 Jahre alt und kommt vom Klo.

Du veranstaltest eine Riesenparty: "Toll, dass Du auf dem Klo warst, super!! Und streckst ihm sein Eis entgegen...

Was wird er wohl denken? Er wird sich denken: Die Alte schon wieder.. aber ok, das Eis nehme ich... Respekt? Fehlanzeige!

Niemals wird einem Hund, egal welchem, ein Stück Wurst mehr bedeutet als ein von Herzen kommendes Lob.

Hilfsmittel über eine kurze Zeit richtig zum Erlernen von Verhaltensweisen wie Sitz und Platz einzusetzen ist ok. Ebenso wie das Einsetzen von Hilfsmitteln für Verhaltensketten, die der Hund zum Zusammenleben mit uns nicht braucht (Unterordnung, Sport, RH-Arbeit, Agility).

Im normalen Zusammenleben hingegen ist das Grösste für den Hund bei Euch sein zu dürfen. Gefolgt von gemeinsamer Bewegung und gemeinsamen Erlebnissen. Bestätigungen in Form von Futtergaben stehen bei dem Hund solange nicht an erster Stelle, wie sie das für uns auch nicht tun.

Wie gesagt, es ist sicher nicht der Weisheit letzer Schluss, natürlich ist es auf jedenfall.

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hundeloseSteffi

Hallo!

Wenn du mit der "Leckerchen-Methode" gut klar kommst und Erfolge hast is das doch völlig in Ordnung!

Bei mir ist es anders herum ich mache sehr wenig mit Leckerchen und bekomme zu hören "Warum clickerst du nicht / machst es mit Leckerchen?"

Ich denke da muss jeder das für sich und seinen Hund Passende finden und wenn möglich für besondere Leistungen besondere Belohnungen!

Bei uns sind Belohnungen auch sehr variabel!

-Lob (das setze ich am Häufigsten ein),

-vor Freude rumhüpfen (sieht genauso bescheuert aus wies sich anhört aber wirkt),

-ein Lächeln (auch das reicht manchmal schon),

-Futterbeutel oder Ball apportieren dürfen (Ball allerdings selten weil Momo sich sehr darauf fixiert),

-Leckerchen (gibt es selten, für "Serviceleistungen" im Haushalt, z.B. Tür aufmachen, Wäsche apportieren)

-Fressen (also das ganz normale Futter aus dem Futterbeutel, wir reduzieren es gerade auf nur am Ende aller Übungen und für besondere Leistungen),

-Futterbeutel tragen dürfen (das ist allerdings nur ne Belohnung über kurze Distanzen von ein paar Metern sonst findet sie es lästig),

-klatschen (meistens in Verbindung mit Lob)

Streicheln ist für Momo absolut keine Belohnung, sie hasst es regelrecht wenn ich sie fürs Ausführen eines Signals streichel. :(

Gruß Stefanie

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