Kleinkinder in Welpengruppe?

[MeJu82]

Ich habe ja keine Erfahrung damit,da ich bisher keine Welpengruppe besucht habe,aber wenn wir jetzt gehen werden,lasse ich meinen jüngsten entweder beim Papa oder bei der Oma.

Ich werde nur unsere mittlere mitnehmen.Sie wird dieses jahr 8jahre alt und interessiert sich auch richtig dafür.Der jüngste ist ein wilder Feger,da könnte ich mich nicht um beide vernünftig kümmern.Also Welpe und Sohn.Vielleicht kann er dann später mit,wenn jemand mitkommt.

[Flusen]

Ich lese immer gerne Berichte über Welpengruppen, weil ich selber eine betreue.

Ich bekomme aber immer wieder voll die Kretze, wenn ich lese wie unorganisiert das alles abläuft.

Kinder auf den Platz ist kein Problem, aber fangen spielen durch die Hunde, Hunde festhalten, den Ausgang einer Röhre versperren, in der Hunde sind etc. etc.

Da bekomm ich echt die Kretze. Das geht nicht, sowohl die Ausbildung der Welpen ist nicht optimal, als auch das ein Gefahrenpotential für die Kinder und die Hunde besteht.

Ich weiß, dass dieser Post 0 Inhalt hat, wollte mich einfach mal aufregen.

[gast]

Ist zwar nicht Welpengruppe jetzt, aber ich ärgere mich hier immer mal wieder, wenn Eltern mit Kleinkindern diese hier auf der ausgewiesenen Hundefreilaufwiese einfach rumlaufen und spielen lassen.

Es ist ja schön, wenn deren Hund die Kinder kennt und sich vorsichtig verhält. Aber wenn dann mehrere - meist größere Hunde rumtoben, finde ich die Gefahr einfach viel zu groß, dass solch ein Kleinkind dabei verletzt wird.

Also leine ich meine Hunde dann an und das kann ja auch wohl nicht sein, wo ich extra zur Freilaufwiese gehe. Nicht weit entfernt ist ein wirklich toller sehr großer Spielplatz für Kinder, kann man also die Kids nicht dort spielen lassen und sie auf der Hundewiese doch bitte bei sich halten?

[Charlies Tante]

In unserer ersten Welpengruppe gab es auch zwei Elternpaare, die ihre Kinder mitgebracht haben.

Ich mag Kinder, aber mich hat das tierisch geärgert, aus folgendem Grund:

Ich hatte bisher nur mit erwachsenen Hunden zu tun, hatte null Erfahrung mit der Erziehung eines Welpen.

Eins der Hauptthemen dieser Welpenstunden war, zu erkennen, wann die Hunde wie miteinander spielen, toben, raufen, die Körpersprache der Hunde dabei zu lesen, zu erkennen, wann ein "Spiel" kippt und zu entscheiden, wann ich als Halter laufen lassen kann oder wann ich eingreifen sollte.

So, nun waren diese Kinder anwesend.

3 Kinder im Alter zwischen 4 und 8 Jahren. Diese Kinder wurden von ihren Eltern NULL angeleitet, sie fanden es ganz toll, wie Erwachsene mitzumachen, waren aber natürlich noch nicht wie Erwachsene (und die auch nicht alle ...) in der Lage, den Lehrstoff aufzunehmen, die Situationen einzuschätzen oder gar die Nuancen zu erkennen.

Resultat: Ständig wuselten die Kinder um die agierenden Hunde herum, rissen in den falschesten Momenten ihren eigenen Hund (der interessanterweise derjenige war, der am unausgeglichensten war und am meisten das Spiel kippen liess) aus dem Spiel oder auch aus den Übungen und blockierten dabei auch andere Hunde, um den eigenen "zu beschützen".

Da diese Kinder zu Dritt waren, hatte man kaum eine Chance, mal wirklich die Aktionen der Hunde im vollen Ablauf zu sehen, ohne dass man die Kinder hätte maßregeln müssen.

Da ich mich hüte, anderer Leute Kinder zu erziehen, habe ich nicht eingegriffen, aber der Preis dafür war, dass ich mich in jeder Stunde anständig geärgert habe, weil so der Zweck der Übung für mich persönlich völlig dahin war.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich fände es angebracht, wenn es spezielle Eltern-Kind-Angebote in den Hundeschulen gäbe, wo dann die Kinder gezielt in den Unterricht einbezogen werden und nicht die Teilnehmer ohne Kinder das Nachsehen haben, weil die Eltern ihre Kinder unkommentiert "laufen lassen".

[Moonchild77]

Hallo

in unserer Welpen,- und Junghundegruppe sind Kinder jeden Alters willkommen. Vorraussetzung dafür ist, dass eine Person dabei ist, die das jeweilige Kind beaufsichtigt. Die Kinder werden von den Trainern angeleitet und auch die Welpen werden angeleitet

Würde jedoch wie bei Dir Junie, ein hibbeliges Kind dabei sein, oder würden Kinder sich am Hundespielzeug oder an den Geräten zu schaffen machen, gibt´s ne klare Ansage. Verantwortungsvolle Eltern lassen ihre Kinder aber erst garnicht dran, sollte man zumindest meinen

Ich nehme meine Buben (9+11 Jahre) hin und wieder mal mit. Sie können so auch etwas lernen und setzen sich als Beobachter auf eine Bank, wenn wir Übungen machen. Jüngere Kinder muss man halt immer im Auge behalten und kann sich so nicht wirklich auf den Hund konzentrieren. bzw. bringt so ja dann Unruhe in die Geschichte. Also sollte immer eine Begleitperson dabei sein.

Schade, dass Deine Hundeschule da keine klaren Linien aufzeigt und die Eltern dort ihre Kinder lockerflockig im Gewusel mittreiben lassen.

Ist das auch die Hundeschule, die Dir die ominösen Tipps gegeben hat?

Schau Dir doch mal eine andere Welpengruppe an, ist ja nicht verboten

[gast]

Ja, ist der Verein mit den Tipps.

Problem momentan ist, dass mein Mann, der keinerlei Ahnung hat, die ganz toll findet...

Weil er halt Angst hat vor den Welpenzähnen und es darum in seinen Augen richtig ist, dem mal gleich zu zeigen, wo der Hammer hängt. Natürlich indirekt durch mich, den anfassen traut er sich nicht, wenn Welpi loslegt

Dabei haben die Kinder und ich es jetzt gut hinbekommen, dass er nicht mehr beißt, sondern die Hände ableckt.

Auch ohne Schnauzengriff und Seitenlage...

[Moonchild77]

dann bau Dich vor Deinem Mann auf!!! Wenn er sich an der Erziehung ohnehin nicht beteiligen mag, hat er auch nicht zu bestimmen, welche Hundeschule gut für Euch ist, wir sind ja nicht mehr im Mittelalter

Mein Mann hat mich auch belächelt, als ich zum vierten Mal die Hundeschule gewechselt habe, er nimmt mich auch immer mal auf den Arm und nennt mich Frau Hundeflüsterin. Aber er sieht auch, wie gut ich unseren Sam nun erziehe, wie alles klappt (außer bei ihm ) und das ich das schon alles richtig mache!

Er staunt jeden Tag ein bisschen mehr und ich bin stolz auf mich, dass ich mich zum Wohl unseres Hundes belächeln ließ und nun alles wie am Schnürchen läuft, wenn nicht grad immer mal die Pupertät dazwischen funkt

Bauchgefühl ist hier ganz wichtig. Wenn Du Dich dort aus welchem Grund auch immer nicht gut aufgehoben fühlst, geh auf die Suche!!!

Ich mochte bisher alle Trainer sehr, der Großteil war hilfsbereit und immer ansprechbar. Leider passte halt die Philosophie nicht und da kann ich einen Menschen noch so mögen. Man kann ja auch einige Dinge abwandeln, wenn man mit einigen Methoden nicht einverstanden ist oder merkt, man kommt damit nicht klar. Ein guter Trainer sucht dann mit Dir gemeinsam nach PLAN B. Aber in einer Gruppe wird ja immer nach einer Methode gearbeitet und gehandelt. Wenn Dein Welpi nun dort also ein "schweres Vergehen" an den Tag legt und von den Trainern fixiert wird, Du aber eigentlich zuhause im Alltag ganz anders mit ihm arbeitest, wird sich da keine richtige Linie und für den Hund erkennbare klare Konsequenz ergeben....

Wie reagieren denn die Trainer in der Welpengruppe, wenn das Spiel kippt???

[Amira67]

Bei uns kommen regelmässig Kids zum "Einsatz" mit Fahrrad, Rollbrett usw.

Alles unter Anleitung versteht sich.

Der Job ist heiss umkämpft

[Evchen]

Originalbeitrag

Bei uns kommen regelmässig Kids zum "Einsatz" mit Fahrrad, Rollbrett usw.

Alles unter Anleitung versteht sich.

Der Job ist heiss umkämpft

Finde ich super, nur so lernen Hunde und Kinder den richtigen Umgang miteinander.

[Zatopek]

letzens waren wir in der Hundeschule und nur noch eine Frau mit ihrem Sohn war dabei. Ich hab eig. nix dagegen, aber: Er spritze die Hunde mit der Wasserpistole ab, schüttete apfelsaft ins Planschbecken, kreischte Zato an, tantze, lies uns nicht arbeiten und zerstapfte maulwurfshügel:

Ich hab erstmal die schanuze voll