Steffi & Danu 26. Juni 2007 Teilen 26. Juni 2007 Also das Buch gibt noch folgendes her.... 1.) Übertragung durch toxoplasmazystenhaltiges Schweinefleisch, seltener Schaf- oder Ziegenfleisch das weder tiefgekühlt (-18°C) noch genügend erhitzt wurde (66°C) Laut Buch ist eine Ansteckung über im Boden überlebende Oozysten selten. Intrauterine Übertragung oder Übertragund durch Muttermilch selten. 2.) Inkubationszeit 2-4 Tage Symptome: Die meisten angesteckten Hunde sind ohne Symptome. Allerdings können Toxoplasmosezysten in den Muskeln und/oder Nervengewebe lagern. Klinische manifeste Erkrankungen v.a. bei Hunden unter 1 Jahr und Tiere die eine Schwächung des Immunsystems aufweisen oder mit Glukokortikoiden behandelt wurden. Ferner bei Tieren, die an Begleiterkrankungen sie Staupe oder Neoplasmen leiden. Je nach Verlauf können auftreten: Fieber, geschwollene Lymphknoten, Husten, Tonsillitis, Brechdurchfall, schmerzen beim Abtasten im Bauchbereich, Gelbsucht, Herzarrhytmien... Subakut oft ohne Fieber mit Symptomen v.a. neurologischer Art, Paresen und Paralysen, Muskelsteifheit... LG Steffi und Danu Link zu diesem Kommentar
moraxx 26. Juni 2007 Teilen 26. Juni 2007 Toxoplasmose wird durch einen Protozoo (Einzeller) übertragen (Toxoplasma gondii oder ähnlich - mein Mikrobiologiekurs ist schon eine Zeit her ); weit verbreitet eigentlich in allen Säugetieren (Hund, Katze, Mensch etc), wohl auch in Vögeln. Dabei sollen Katzen oder andere Felini wohl die Endwirte sein. Die Infektion erfolgt wahrscheinlich durch die Aufnahme von Zysten der Toxoplasma (enthalten in rohen Fleisch, Katzenkot, oder durch halbrohe Wutstware, z.B. Mortadella etc.). Ca. 70% der menschlichen Bevölkerung weisen Antikörper auf. Die Krankheit verläuft meist asymptomatisch (Mensch - und ich denke ähnliches gilt für den Hund) und oftmals ohne spezifische Symptome. Welche Symptome für den Hund typisch sind, kann ich leider nicht sagen (bei uns an der Uni stand natürlich der Mensch im Vordergrund). Ich gehe davon aus, dass ähnlich dem Menschen, vorallem Tiere mit einem geschwächten Immunsystem bzw sehr junge Tiere betroffen sind. Ich wünsche eine gute Besserung!! LG Claudia Link zu diesem Kommentar
Bärenkind 27. Juni 2007 Autor Teilen 27. Juni 2007 Für mich klingt das immer mehr danach, dass der Hund durch die Impfung ein geschwächtes Immunsystem hatte, dadurch auch der Staupe-Verdacht, Impfschaden, was auch immer, und in diesem Moment der Toxoplasmose-Erreger eine Chance hatte. Ich bin kein Tiermediziner, diese sind oft nicht so erklärfreudig... also ist das hier jetzt eine reine Mutmaßung. LG Anja Link zu diesem Kommentar
gast 27. Juni 2007 Teilen 27. Juni 2007 Wie geht es dem Kleinen denn jetzt? Greift die Behandlung? Fehldiagnosen sind überall möglich, gerade bei einer der Staupe sehr ähnlich verlaufenden Krankheit. Daraus mache ich dem Tierarzt keinen Vorwurf. Allerdings wäre ich als Besitzer sehr schnell zu einem 2. Tierarzt gegangen, wenn die Behandlung nicht hilft und mein Tierarzt am Ende seines Lateins angekommen ist. Der Tierarzt selber hätte einen Kollegen hinzuziehen sollen, das hätte für ihn gesprochen. Sicher, die Erfahrungen mit meinen Hunden spielen dabei eine Rolle. Aber gerade bei extremen Erkrankungen sollte man ruhig einen 2. Tierarzt hinzuziehen. Link zu diesem Kommentar
Bärenkind 27. Juni 2007 Autor Teilen 27. Juni 2007 Leider weiß ich noch nichts Neues. Hab grad noch mal versucht, die Besitzer zu erreichen. LG Anja Link zu diesem Kommentar
Gast 27. Juni 2007 Teilen 27. Juni 2007 Puhhh, habe gerade auch mal gegoogelt und so richtig schlau bin ich auch nicht geworden. Ich hoffe der kleine schafft es. Ist ja schlimm so eine Diagnose, gerade bei einem jungen Hund. Link zu diesem Kommentar
snake 27. Juni 2007 Teilen 27. Juni 2007 Hallo, leider habe ich keine Erfahrungen damit, aber geh doch mal auf Wikipedia, da gibt es zahlreiche Links zum Thema und zur Behandlung. Gute Besserung und viel Kraft!! Snake Link zu diesem Kommentar
Bärenkind 2. Juli 2007 Autor Teilen 2. Juli 2007 Hab gerade einen Anruf von Sammy's Herrchen bekommen. Der Kleine ist wieder zuhause und kann sogar schon wieder alleine aufstehen. Die Muskulatur ist etwas schlaff hinten, aber das schafft er bestimmt auch wieder. Es geht ihm so wohl ganz gut, eine letztendliche Diagnose hat es aber bis heute nicht gegeben. Es war eine Nervenenden-Entzündung, die wohl durch eine Toxoplasmose, eine Immunschwäche möglicherweise durch Impfung, Erkältung ausgelöst wurde. Er wird sicher Stück für Stück wieder auf die Beine kommen, ich drücke ihm alle Daumen. Puh, endlich mal ne Story mit Happy End. LG Anja Link zu diesem Kommentar
Bergers 2. Juli 2007 Teilen 2. Juli 2007 Mensch, das sind gute Nachrichten. Den Rest wird der Kleine auch noch schaffen. Was es alles gibt, verrückt. LG Manuela Link zu diesem Kommentar
Red Pepper 2. Juli 2007 Teilen 2. Juli 2007 Toxoplasmose habe ich noch nie bei Hunden gehört. Ich kenn das auch nur vom Menschen. Kann aber möglich sein, wobei mein Tierarzt meinte das das für Hunde nicht schlimm sei. Eben nur für Menschen in der Schwangerschaft. Du meinst nicht die Leptospirose?? Link zu diesem Kommentar
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