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Welpe und Kleinkinder - geht das?


Mondblume

Empfohlene Beiträge

Die 3 Kinder meiner besten Freundin waren 6 und 3 (Zwillinge), als ein Labrador-Welpe in's Haus kam. Ging wunderbar. Sie haben auch den ruhigsten aus dem Wurf gewählt.

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Norwich

Hallo Mondblume,

ich würde mir wünschen, dass sich andere Familien mit kleinen Kindern vor der Anschaffung eines Welpen die Gedanken machen, die ihr euch macht!

Ihr scheint euch bewusst zu sein, was auf euch zukommt und seid gut vorbereitet, finde ich klasse.

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Charlies Tante
Originalbeitrag

Also, wir haben einen ca. 350qm großen Garten, komplett eingezäunt und ebenerdig erreichbar, so dass der Hund alleine auch kurz raus kann wenn er sofort muss.

Ähm - der Welp wird nicht alleine rausgehen, wenn er muss, DU musst VORHER sehen, DASS er mal muss und ihn dann schnell rausbringen. Welpi kann das noch nicht selber, der pinkelt genau da, wo er grad steht, wenn er muss ;)

Hat nichts mit Deinen Überlegungen wegen Welpe & Kind zu tun, wollte ich aber dennoch vorsichtshalber angemerkt haben.

Ansonsten - die äußeren Bedingungen sind doch prima, und ich finde es toll, wenn Kinder mit Hunden aufwachsen dürfen. Ob das gut geht, liegt allein an den Erwachsenen, ihrem Handling mit Hunden UND Kindern und vor allem am gesunden Menschenverstand.

Viel Glück!

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MaramitJule

Ich finde, es ist gut durchdacht, Ihr seid Euch, soweit man das hier beurteilen kann, darüber bewusst, was Ihr macht.

Also warum nicht.

Gebt den Kindern die Strukuren vor, dass sie direkt lernen, wie sie mit dem Hund umgehen sollen, dann klappt das.

Ehrlich gesagt, ich finde es sehr schön, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen.

Unser bekloppter Dackel hat sich allerdings immer einen Spaß daraus gemacht, meine kleine Schwester umzuschubsen, als die angefangen hat zu sitzen.

Dass ein Welpe Zähne hat, und die erst lernen muss zu bedienen, dass die Kinder auch mal einen Kratzer haben werden, muss ich vermutlich nicht erwähnen.

Ich finde es soweit gut.

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Lupinchen

Von den grundvorrausetzungen her sieht das doch schonmal nicht schlecht aus.

Wenn man mit der Züchterin zusammenarbeitet, nicht der ganze Wurf schon verplant ist und man nehmen muss was noch da ist, dann kann man ja zusammen nach dem passen Charakter schaun.

Wie schätzt ihr den aber eure Kinder ein? Gut lenkbar? (je nach dem Alter..)

Ich kannte jemanden, die mussten ihren Hund wieder abgeben, weil der Junge absolut nicht mit dem Hund (generelll mit Tieren) konnte.

Er hat es bestimmt nicht mit böser Absicht gemacht, aber jedes mal wenn er wieder ne Standpauke bekommen hat, dass man mit einem lebewesen nicht so umgehen kann hat er zwar genickt und sich entschuldigt..es aber kurz darauf schon wiedergemacht.

Und eure nervliche Belastbarkeit?

Ein Welpe ist wie ein drittes (Klein)Kind - einer von euch muss eventuell die Nächte durchmachen, Welpen machen viel Mist müssen viel lernen und dürfen dabei möglichst keine negativen Erfahrungen machen, denn in dieser zeit, wo die Wlepen ausziehen saugen sie alle Reize auf wie ein Schwamm.

Ich finds aber total klasse, das ihr euch auch erstmal damit auseinander setzt..oft gibts bloß "Der ist süß, den nehmen wir"-Kurzschlußentscheidungen und danach die Sinflut.

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Hallo!

Das sollte wirkich gut überlegt sein. Viel ist wirklich von Hund und den Kindern abhängig.

Ich erzähl mal kurz wie es bei uns war:

Lange schon hatte ich den Wunsch einen Hund in der Familie zu haben. Gründlich überlegt und für eine Rasse entschieden. Unser Sohn ist 4 Jahre alt und wuchs mit unseren Katzen auf. Hat diesen gegenüber auch ein sehr gutes Feingefühl entwickelt.

So, es war so weit. Wurf angeschaut. Den ruhigsten Welpen ausgesucht.

Odin passt perfekt zu uns. Super lieb, passt sich an und ist einfach genial! :D

Jetzt kommt das Aber. Hunde und Kinder haben völlig unterschiedliche Körpersprachen. Hund und Katze ebenfalls.

Folge war, dass Kind und Hund sich in den ersten Wochen mißverstanden. Das war sehr anstrengend, es gab Momente, in denen ich den Tränen nahe auf dem Sofa saß und dachte wir können ihn nicht behalten.

Mein Mann war glücklicherweise optimistischer, beruhigte mich immer damit, dass der Hund erstmal Altag werden muß.

Heute, 3 Monate später läuft es super gut. Odin trägt sicher sehr dazu bei.

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Riesenzwerg

Hallo,

meine Kinder waren 3 und 1,5 Jahre alt als mein Hund starb.

Nach 6 Wochen haben wir es nicht mehr ausgehalten und ein Welpe zog wieder bei uns ein. Wir haben uns bewusst für eine kleinere Rasse entschieden als der Vorgänger war, da ich mir die Bewegungsfreude eines grüßeren Hundes in der Situation nicht zutraute.

Einfach war es nicht. Besonders in der Phase der Sauberkeitserziehung war es schwierig, da wir mitten in der Stadt wohnen. Das hat etwas länger gedauert als normal... ;)

Ansonsten ist es anstrengend, wenn man allen gerecht werden will, aber durchaus machbar.

Man muß nur ab und zu den Hund vor den Kindern und die Kinder vor dem Hund schützen... :D

Meine Kinder haben dadurch recht schnell gelernt ihre Sachen aufzuräumen und haben auch gern den Laufstall genutzt.

Und der Kleine wusste bald sehr genau was Hunde- und was Kinderspielzeug war. Der hat z. B. auch fremden Kindern im Park nie einen Ball geklaut!

Ich kann mir vorstellen dass die Züchterin etwas in Sorge ist, weil der Golden Retriever immer gern als Hund eingeschätzt wird der - völlig ohne Erziehung - der perfekte Familienhund ist. Quasi der "Lassie" der Jetztzeit.

Aber was ich von dir lese zeigt, dass du sehr gute Chancen hast die Sache Super hin zu bekommen.

Alles Gute!

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Südamerika

Hi,

was man vielleicht auch bedenken sollte, dass es möglicherweise Dinge gibt, die ihr mit Hund nur noch mit großem Aufwand machen könnt.

Manche Parks, alle Spielplätze, die meisten Badeweiher, alle Freibäder, viele Zoos und Tierparks sind mit Hund nicht möglich.

Deine Kinder sind noch voll im Spielplatzalter - das stelle ich mir schwierig vor.

Gruß

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Hallo,

Bei uns ist vor 3 Wochen ein Golden Retriever Welpe eingezogen.

Er ist einfach toll, in der Regel leichtführig und lernt schnell und gern.

Wir haben bewusst gewartet, bis unsere Kinder größer (11 + 7 + 7) sind.

Und auch mit größeren Kindern ist gerade der Anfang nicht leicht.

Es hängt viel davon ab, wie Du die Selbständigkeit Deiner Kinder und Deine eigene Belastbarkeit einschätzt.

Die Kinder sollten in der Lage sein, eventuell mal kurz allein bleiben zu können, denn auch bei eigenem Garten solltest Du den Welpen bei Pipi-Gängen begleiten, damit er stubenrein wird.

Auch müssen Kinder und Hund wirklich lückenlos überwacht werden am Anfang, bis beide Seiten wissen, wie sie sich zu benehmen haben. Und auch trotz Beaufsichtigung wird es Kratzer und Bisse geben, und Welpenzähne tun weh. Da sollten die Kinder und Eltern hart im Nehmen sein, denn Beißhemmung hat der Welpe nicht sofort.

Dass der Züchter vorsichtig ist, zeugt meines Erachtens von seiner Seriosität.

Goldies gelten bei vielen als lebende Plüschtiere.

Es sind Jagdhunde, viele als Welpen recht temperamentvoll. Unserer ist erst 12 Wochen alt, hat draußen die Nase die meiste Zeit am Boden und reagiert gleichzeitig sehr stark auf Bewegung (Blätter im Wind, Insekten, auch schon Vögel...). Wenn die Kinder (trotz meines Verbots) wild vor ihm herumrennen und spielen, dreht er oft sehr auf und schnappt dann irgendwann in alle Richtungen. Sichtet er unsere Katze ist er aufgeregt und bellt und würde losstürmen (wenn er denn dürfte).

Wir haben einen eher sehr nervenstarken Hund zugeteilt bekommen, was für den Hund in einer lebhaften Familie sicher gut ist. Die Familie sollte am besten die gleiche Nervenstärke besitzen.

Ich hätte die Nerven nicht gehabt, als meine Kinder noch klein waren und meine Zeit mehr beanspruchten.

Die Bemerkung von Südamerika würde ich auch nicht außer acht lassen, denn viele Dinge machen meine Kids momentan allein (Spielplatz etc) oder mit nur einem Elternteil (Schwimmbad), weil es mit Hund nun mal nicht geht. Sie sind allerdings jetzt in einem Alter, wo sie's verstehen. Meistens :so

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