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Rauchen aufhören


Andrea2011

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Kugeltroll

Herzlichen Glückwunsch zum Ersten Tag!!!! Das ist schon ne super leistung von dir und du solltest stolz darauf sein - wie viele Tage noch kommen oder ist ist erst mal egal.

Ich habe auch erst vor kurzem aufgehört - inzwischen ca. 10 Wochen. Ja es ist mitunter hart und man stößt schon mal auf ne Grenze wo man meint ich MUSS jetzt eine rauchen - gerade in stressigen Situationen... ich persönlich sage mir dann "hast eh keine Zigaretten mehr", und kurze Zeit danach ist es dann auch wieder vorbei, jedenfalls wenn man die ersten Tage überstanden hat.

Ich hatte eher die Psycho-Nebenwirkungen zu spüren bekommen, wie nachts nicht schlafen zu können, zu träumen man hätte doch wieder geraucht, depressive Schübe (also ganz ganz leicht und nur Stundenweise - Menschen die wirklich mit Depris zu kämpfen haben werden drüber lachen) und natürlich Gewichtszunahme *ggrrrr* Aber ich finde das ist es wert, zumal es ja nichts von Dauer ist. Dafür bin ich endlich wieder frei und und muss mir nicht ständig überlegen wie lange der gebunkerte Kippen Vorrat noch hält und wann ich den nächsten Kiosk ansteuern muss - von der Kohle mal ganz zu schweigen. Was mir wirklich am meisten auf die Nerven ging. Was ich nur jedem raten kann ist mit ein bisschen Sport einen Ausgleich zu finden - zum Einen nimmt man dann weniger zu (logisch) und zum Anderen kommt man plötzlich recht schnell zu merkbaren Leistungssteigerungen.

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Junikind

Zum Thema Mann zerfleischen habe ich erst kürzlich was in einem anderen Thread geschrieben

Hier:

"Beim vorletzten mal war es sogar soweit, daß ich und mein Mann uns häufig stark in die Wolle bekommen haben (den Grund kannte im Nachhinein nach 5 Minuten keiner mehr), mit dem Ziel, daß einer gesagt hat, "mir reicht der ganze Sch.... hier und jetzt geh ich (zum Trotz) eine rauchen!", der andere gesagt hat "pah, wenn du jetzt rauchst dann muß ich mich auch nicht beherrschen" und dann sind wir wieder einig beisammen quarzend auf dem Balkon gesessen. Damit wollte ich nur die Macht des Teufelchens demonstrieren "

Und solche Situationen gab's häufiger ;)

Genauso heftig, wie das aufhören an sich, finde ich aber das Erlernen bestimmte Situationen zu überbrücken z.B. auf Lehrgängen, wenn nach dem Essen alle Raucher verschwinden (ich bin manchmal einfach trotzdem mit), die Werbepausen beim Film schauen (nicht anschauen, sondern aufnehmen), warten, sich trösten etc. etc. Und das ganze dann möglichst ohne Essen...... Mir hat es eben geholfen mehr Sport zu treiben (allerdings sind die Kilos dadurch nicht verschwunden, allerdings waren es auch schon während des rauchens zu viele)....

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Andrea2011

@ Junikind

Du machst mir echt Mut, weisste das?

Ich hab ja vorher schon versucht mit dem Rauchen aufzuhören. Ich war jedesmal motiviert - und dann passierte genau das, was du schreibst. Ich lasse meine schlechte Laune an meinem Mann aus und er - wissend um mein Problem - schiebt zum Rauchen ab... Ich hinterher. Oder wenns ganz arg gekommen ist, hat er mir eine angesteckt und hingehalten, ehe noch die Teller fliegen.

Und ich Idiotin habe die Zigarette dankend angenommen... Das Teufelchen auf meiner Schulter hat sich gefreut.

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Kugeltroll
Originalbeitrag

Ich habe es aufgegeben, mit dem Rauchen aufzuhören und warte einfach auf den Punkt, wo ich dieses "KLICK-"gefühl bekomme, mit dem die meisten meiner stark rauchenden Bekannten es geschafft haben, aufzuhören. Bei denen ging es ganz plötzlich KLICK, sie trafen die Entscheidung, nicht mehr zu rauchen und haben irgendwie nie wieder damit angefangen. Bewundernswert!

Und ja, dieses Warten ist bestimmt auch wieder eine Ausrede an mich selbst, um weiterrauchen zu können...

Das kann schon sein, aber ohne das du es dir vornimmst klappt das auch nicht.

Bei mir zB war bzw. ist es so - ich habe auch einige Versuche durch meinen Konsum zu reduzieren, genauestens aufzuschreiben, mir selbst Limits setzen etc. pp.. Während so einer Phase (ja derer hatte ich viel, aber nie einen Tag ganz ohne rauchen) habe ich dann der Welt verkündet, dass es eh egal ist, weil ich in 5 Jahren eh aufhöre. Klar hat das keiner geglaubt - am wenigsten ich selbst. Dann hat ein Freund von mir aufgehört, das war der Erste Moment wo ich dachte, hey cool - es geht ja doch. Irgendwann einige Wochen später war ich abends aus und habe super viel geraucht und hatte auch einen fiesen Kater am nächsten Tag... das klassische Programm zum wieder klar kommen. Käffchen und Kippchen, dass ging so richtig schief und der Moment an dem ich mir zum Ersten Mal überlegt habe dass es doch echt Mist ist zu rauchen (nach gut 15 Jahren nichts unter 1,5 Packungen Ziragetten täglich). Und das war es dann, was ich heute immer noch eher lustig finde - weil ich selbst nicht damit gerechnet habe, und es mich auch nicht die Bohne stört wenn andere um mich rum rauchen. Und eigentlich ist nicht rauchen nur halb so schlimm - wenn man die Erste Woche überstanden hat. Es wird wirklich mit jedem tag ein bisschen leichter.

Angefangen habe ich fast bewusst auf ner Party... eine Freundin von mir fragte ob ich auch ne Kippe will, und ich dacht OK versuch´s halt mal und ich Doofkopf fand´s sofort völlig cool.

Ich glaube an euch, ihr schafft das!

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Ich habe mit Hilfe der DVD "Nichtraucher in 5 Stunden" aufgehört. Nach 28 Jahren an der Kippe war das der Tag an dem es *klick* gemacht hat. Das waren die besten 5 Stunden DVD kucken meines Lebens, denn seitdem bin ich rauchfrei. :D Im Februar sind es dann 5 Jahre. ;)

Es gibt übrigens auch ein Nichtraucher - Forum, wo man Leidensgenossen findet. Und zahlreiche Webseiten und Programme die einen unterstützen, da würde ich das volle Programm mitnehmen.,..

Viel Glück! :party:

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Hallo Andrea, ich glaube, ich kann dir ein bißchen helfen, ich habe vor vier Jahren, nach 25 Jahren Rauchen aufgehört.

Rauchen war für mich alles, wer mich kannte hätte es nie für möglich gehalten, dass ich mal aufhöre.

Nun, da ich ja nicht auf den Kopf gefallen bin, war mir natürlich klar, dass ich irgendwann die Rechnung bekomme, und sei es nur in Form von weniger Lebensjahren.

Ich muss aber dazu sagen, dass mein Mann eine unheimlich große Stütze war, ohne ihn hätte ich dieses Vorhaben wohl nicht in die Tat umgesetzt.

Am dritten rauchefreien Tag saß ich in der Küche, hab geheult und wollte wieder anfangen.

Und dann in einem kurzen lichten Moment dachte ich mir, hallo Moment mal, du sitzt hier und heulst, findest das Leben nicht mehr schön, wegen einer verdammten, blöden Drogensucht?

Wie krank bist du, wenn das der Grund ist warum du lebst, dann rauch weiter und hol dir Krebs oder nen Herzinfarkt oder sonst was, denn so ein Leben, aufgebaut auf eine Sucht ist nichts wert. Ich meine, hallo, man zahlt dafür um eher und schlechter zu sterben? Das kanns doch nicht sein.

Und ich habe mir folgendes überlegt. Ich habe mir überlegt, dass ich keinen VERSUCH starte aufzuhören, sondern dass ich definitiv aufhöre.

Ich hab mir gesagt, egal wie es dir geht, egal was mir der Entzug vorgaukelt, egal was passiert, du fängst nicht mehr an. Punkt, Aus, Ende.

Und ab da gings, ich hatte meinem Gehirn die Möglichkeit genommen Ausflüchte und Gründe zu suchen warum ich weder anfangen muss, der Entzug lässt einen ja da die tollsten Gründe erfinden...

Und mir war es plötzlich zu blöde, so schlecht gelaunt rumzusitzen.

Klar, es war kein Zucker schlecken aber ich habe es ertragen und mit dem Monaten wird es immer besser, ich habe übrigens auch heute, nach vier Jahren, immer mal so Anflüge wo ich mir denke, eine Rauchen wäre toll, aber das ist nur so eine halbe Sekunde und dann bin ich wieder froh dass ich das geschafft habe.

Noch ein Tip...ein Raucher raucht um den Zustand zu erreichen, den der Nichtraucher immer hat, denk da mal drüber nach :-)

Ich kann dir auch noch einen Forentip geben, das hat mir auch sehr geholfen und die Leute da unterstützen dich nach allen Kräften

http://www.ohnerauchen.de/forum

LIeben Gruß und bleib stark

/edit hier kannst du dir den nichtraucherelch holen, der hat mir toootal geholfen, hab da sicher am tag hundert mal drauf gesehen.

http://swr3-rauchfrei.softonic.de/

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EleanorRigby
Originalbeitrag

Ich bin heute den ersten Tag ohne Zigarette - nach 14 Jahren (mit kleineren Unterbrechungen)...

Hallo! :winken:

Herzlichen Glückwunsch zum rauchfreien Tag!

Darf ich mich als Neuling hier überhaupt "einmischen"? Naja, habe auch erst vor drei Monaten aufgehört, nachdem ich bei einer Packung pro Tag angelangt war und das RICHTIG widerwärtig fand!

Die körperlichen Entzugserscheinungen dauerten nur ein paar Tage - mit Nervosität (fast schon Hyperaktivität) Zittern, Schlafstörungen, Herzrasen usw., aber eigentlich ist es ja die Psyche, die uns da am meisten quält ;)

Originalbeitrag

Wie auch immer - ich WILL aufhören. Die ganzen letzten Monate habe ich bei den meisten Zigaretten, die ich so über den Tag geraucht habe, ein "doofes" Gefühl gehabt. Ich habe lange übers Aufhören nachgedacht, ...

Das sind dann wohl die besten Voraussetzungen!

Auch wenn man auf dieses "Klick" wartet - wie vorher schon jemand geschrieben hat - tritt es oft nicht ein und deshalb bleibt einem nix anderes übrig, als sich mit seiner Sucht abzufinden und sich zu sagen: "Ja, ich rauche gerne, ja, es wird immer wieder Momente geben, in denen ich alles hinschmeißen und mir eine anzünden will - auch nach Jahren noch - aber ich schaffe es trotzdem."

Also was mir vor allem in der schwierigen Anfangsphase gut geholfen hat war

1) Sport. Super gegen diese ständige Nervosität, außerdem hat man danach keine Lust auf ne Zigarette. Yoga, laufen und Zumba (war auch ganz toll zum Ablenken, weils Spaß macht)

2) Sehr viel trinken

3) Sich was Gutes tun. Also Ersatzbelohnungen finden, die möglichst viel Zeit in Anspruch nehmen. Ein heißes Bad nehmen, ein tolles Buch lesen, was richtig Leckeres kochen usw.

4) Sich immer wieder vor Augen halten, dass es irgendwann besser wird. Auch wenn es Zeit braucht, es ist ja kein Dauerzustand! Ich konnte eigentlich von Woche zu Woche eine Besserung feststellen, auch wenn ich nach wie vor diese Momente habe, wo ich mit den Zigaretten meines Freunde liebäugle :D

Naja, nachdem Du schon mal aufgehört hast, weißt Du das alles eh schon :)

Ich hab außerdem Situationen vermieden, in denen ich immer und viel geraucht hab ... man kann da selbst am besten einschätzen, wo das größte Gefahrenpotenzial liegt.

Ich drück Dir auf jeden Fall beide Daumen!! :respekt:

Du schaffst das! Und auch wenns einen Rückfall gibt: Nicht aufgeben!

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Junikind

Ich hoffe du bist noch nicht abtrünnig?? ;)

Weitermachen, durchhalten, falls es doch nicht geklappt hat, wegstecken, vergessen und dann wieder weitermachen!!!

Wie gesagt es lohnt sich wirklich :winken:

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Kugeltroll
Originalbeitrag

Ich hoffe du bist noch nicht abtrünnig?? ;)

Weitermachen, durchhalten, falls es doch nicht geklappt hat, wegstecken, vergessen und dann wieder weitermachen!!!

Wie gesagt es lohnt sich wirklich :winken:

So was ähnlich dacht ich eben auch.

Immer noch unter den frischen Nichtrauchern... oder besser gesagt E-Rauchern???

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ArcheNoah

Hallo, ich möchte hier auch mal meine Erafahrung mit dem Rauchen preis geben ;)

Zunächst muss ich sagen, dass ich fast 30 Jahre sehr stark geraucht habe. 2 Schachteln gingen regelmäßig pro Tag weg :wall:

Im März letzten Jahres hatte ich dann plötzlich eine akute Gallenkolik und mußte Not-Operiert werden - es wurde also die Gallenblase entfernt. Ein viertel Jahr später hatte ich dann wieder Probleme diesmal war es die Bauchspeicheldrüse. Mein Arzt empfahl mir mit dem Rauchen aufzuhören, da ansonsten ein monatelanger KH-Aufenthalt drohen würde...

Tja, da saß ich nun. Man wollte mir das Rauchen nehmen - unvorstellbar!!

Da ich aber Familie und unsere Tiere zu versorgen habe, musste ich mit dem Rauchen aufhören. Ich googelte mich stundenlang durchs Internet und bin dann bei den E-Zigaretten gelandet.

Mein Mann (der solidarisch auch aufhören wollte) und ich bestellten uns dann solche E-Zigaretten.

Und was soll ich schreiben - es hat geklappt. Im September sind wir ein Jahr rauchfrei, ohne etwas vermisst zu haben!

Ich habe für mich festgestellt, dass ich das Ritual sehr viel nötiger hatte, als die Inhaltsstoffe der Zigaretten.

Meine Bauchspeicheldrüse hat sich im übrigen nicht mehr gemeldet. Den typischen Schmachter hab ich auch nicht mehr und halte es auch stundenlang ohne E-Zigi aus.

Viele kennen bestimmt die E-Zigarette gar nicht.

Bei der E-Zigarette wird Liquid, welches aus Propylenglykol, VG Glyzerin, Aroma und bei Bedarf Nikotin besteht, verdampft. Das heißt, dass keine Verbrennung entsteht und viele tausende Giftstoffe gar nicht mehr anfallen.

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