gast 18. August 2012 Teilen 18. August 2012 Ich finde den Tagesplan ziemlich normal und Faehrten habe ich bei allen Hunden mit 8 Wochen begonnen, eine natürlichere Beschäftigung gibt es ja kaum. Vielleicht haben die User hier unterschiedliche Vorstellungen von "Fährten". Ich würde auch eine zeitlang eine Box nehmen, wenn sie die schon kennt. Dann festigt sich der Quatsch nicht, den sie gerade im Sinn hat. So lernt sie wieder, dass zu Hause Ruhe angesagt ist. Link zu diesem Kommentar
BeSt 18. August 2012 Teilen 18. August 2012 Mein Mädel hat das auch angefangen. Ich hab im endeffekt alles weggeräumt was sie gerne kaputt gemacht hat. Davor half bei mir ein Kong, der mit Futter befüllt war. Jetzt bekommt sie bevor ich länger weg bin einen Kauknochen und gut ists. Würde bei einem 6 Monate alten Hund vielleicht auf Zahnwechsel tendieren. Da haben Sie ein erhöhtes Kaubedürfnis... Link zu diesem Kommentar
gast 20. August 2012 Teilen 20. August 2012 @Cartolina: So wie Schäfi2012 es (nach meinem Einwand) beschrieben hat, finde ich es auch nicht zu anspruchsvoll/überfordernd für ihren Hund in dem Alter. Ansonsten finde ich das Tagesprogramm an sich auch nicht überfordernd. Was mich stört ist der lange Aufenthalt am Stall. Von 9-14 Uhr ist der Hund dort, zunächst für ca. 1 Std. angeleint (=eingeschränkt in der Bewegung), anschließend für weitere 4 Stunden (vielleicht auch "nur" 3...) in Boxenhaft. So liest sich das zumindest für mich. Eine Box ist nicht sehr groß, mit Stroh eingedeckt - und sonst nix. Dazu kommt, dass die meisten Boxen bis zu einer Höhe von ca. 1,20 m rundum sichtgeschützt sind mit Holz/Mauerwerk. Selbst wenn nicht (es gibt auch Boxen mit Gitter bis zum Boden) ist der Hund in einer solchen Box wie im Zwinger, ohne Beschäftigungsmöglichkeit, und ist gezwungen dort zu warten, bis sein Mensch ihn befreit. Das sind 4-5 Std. des Wartens am Stück für den Hund, von Mo-Fr. Für einen Hund in dem Alter finde ich das nicht angebracht. Für mich nur logisch, dass er dann alles Mögliche ausprobiert, wenn er dann einen Freiraum (=Wohnung) unbeaufsichtigt zur Verfügung bekommt. Der Hund weiß ja nicht, dass er durch das Anknabbern aller dortigen Angebote Blödsinn anstellt - in den Augen der Menschen. Ihn dann auch noch zu Hause in eine Box sperren, würde zu Übersprungshandlungen in anderen Bereichen führen. Das ist zumindest mein Eindruck der Situation. Wenn ich mich 5 Std nicht um meinen Hund Kümmern kann, er diese Zeit nur mit Warten verbringen müsste - würde ich ihn lieber zu Hause lassen. Link zu diesem Kommentar
gast 20. August 2012 Teilen 20. August 2012 Ja, die Wartezeit finde ich auch arg lange, zwischendurch mal raus damit in der Pferdebox dann geschlafen wird, das waere besser. Zu Hause lassen geht, ist aber auch nicht weniger öde... Link zu diesem Kommentar
schnuffels 20. August 2012 Teilen 20. August 2012 Ich finde die Zeit des wartens im Stall auch ziemlich lang. Da würde ich sie auch lieber zuhause lassen. Das Problem hatte ich mit Sam auch, aber an meine Möbel ist er mit zum Glück nicht gegangen. Dafür hat er mir Schuhe zerbissen, Tapeten von den Wänden gerissen und mir Löcher in den Wänden geknabbert und meine Teppigläufer zerrissen. Ich habe dann erst mal alles was ging weggeräumt, vor allem unsere Schuhe, die fand er ganz toll . Hab ihn dann für die Zeit als ich aus dem Haus musste einige Dinge zur Beschäftigung vorbereitet. Einen Kong mit Futter befüllt, Küchenrollen mit Leckerlis befüllt, oder einen Karton vollgepackt mit Papier, in dem ich Leckerlis versteckt habe. Link zu diesem Kommentar
SvenjaL 21. August 2012 Teilen 21. August 2012 Und warum ist es besser, wenn er 5 Stunden allein Zuhause bleibt anstatt mit im Pferdestall zu sein, wo er zwar auch mal für eine gewisse Zeit nur geparkt wird, aber wenigstens in der Nähe seines Menschen ist und was zu gucken hat? Ich bin der Meinung, dass man seinen Hund so oft es geht mitnehmen sollte, eben damit er bei einem ist. Ich nehme Marley ja auch mit ins Restaurant, zum Friseur oder zu Lerngruppen, obwohl da effektiv nichts für sie passiert. Trotzdem beachten sie da mal Leute, wollen sie streicheln, jemand hat ein Leckerli oder sie kann einfach rumliegen und Menschen beobachten. Ich bin mir sicher, dass sie das cooler findet als Zuhause zu warten. Marley hat als Welpe/Junghund viel Zeit in ihrer Box verbracht und sie war immer total gern darin. Hätten wir mehr Platz, hätte ich sie ihr gelassen, nur sieht ein Körbchen halt deutlich schöner aus und verbraucht in der Höhe keinen Platz. Ergo hat sie jetzt ein Körbchen. Wenn sie abends schlafen geht, sofern sie eben mal nicht ins Bett soll, legt sie sich ins Körbchen und steht bis morgens nicht wieder auf, überhaupt nicht. Das ist ihr Platz und fertig. Sie soll nachts sowieso schlafen und nicht rumlaufen, genau wie ich. Ich finde es deshalb auch nicht schlimm, wenn ein Hund tagsüber mal in der Box ist und nachts auch. Ich liege nicht weniger Stunden des Tages in meinem Bett. Link zu diesem Kommentar
schäfi2012 4. April 2014 Autor Teilen 4. April 2014 Ich habe mich sooo lange gar nicht mehr hierzu gemeldet. Dabei hab ich hier einige wirklich gute anregungen erhalten. Dafür vielen Dank. Ich habe nach euren Antworten die konditionierte Entspannung eingeführt/konditioniert. Da eure Antworten alle in etwa in diese Richtung gingen und ich mich vorher auch schon mit diesem Gedanken des nicht zur Ruhe kommen, beschäftigt hatte. Die Zeit im Stall liebt sie. Sie rennt freiwillig in die Boxe. Sie kann dort die anderen Pferde sehen, sich durchs Stroh wühlen (sieht wirklich witzig aus und sie hat nen Spaß ), Ihren Kong im Stroh verstecken und dann wieder suchen. Mittlerweile hat sie es auch raus aus der Selbsttränke zu trinken - vorher hat sie immer nen Eimer mit Wasser stehen gehabt. So ein schlauer Hund!! Hihih Zu Hause bekommt sie auch ihren Kong gefüllt und Leckerchen verpackt in Karton etc. Dann die Entspannungszeiten. Auf die ich wirklich achten muss bei dem kleinen Hibbel. Und seither ist es viel besser geworden. Link zu diesem Kommentar
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