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Gebarfter Hund = Salmonellenausscheider?


Cassya

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Hm, zu der Problematik bei der Menschentherapie würde ich mich nicht auf eine Aussage (mündlich) verlassen, sondern dann die Forschungsberichte selber lesen. Nur so kann man sich auch einen fairen Eindruck von der Gefahr machen, denn bei der "Übertragung" von Texten an die breite Masse kann immer etwas missverstanden, ein Prozentsatz falsch gelegt oder ein Forschungs-Ergebnis anders interpretiert werden.

Als Beispiel die Kastration bei Hündinnen, die ja gegen Gebährmutterkrebs "helfen" soll. Sicher, es war ein recht hoher Prozentsatz der kastrierten Hunde ohne Gebährmutterkrebs, nur war die Prozentzahl der GESAMTMENGE an Hunden, die Gebährmutterkrebs bekamen schon im 1-stelligen Bereich.

Dann davon auszugehen, dass die Kastration wirklich ein Wundermittel ist, ist sogar noch verständlich.

@ paulundwilly:

Sicher ist Barfen nix für jeden. Muss ja auch keiner machen, und gutes Trockenfutter ist mit Sicherheit nicht schlecht für die Hunde. Manch einer lebte auch sehr lange mit schlechtem Trockenfutter ;)

Was die Zusätze angeht:

Es gibt IMMER Menschen, die eine Marktlücke wittern und sie sofort auffüllen. Egal was, es wird immer Leute geben, die einen Markt für sich entdecken, der eigentlich gar keiner ist.

Lebensmittelzusätze für Menschen, zB. Genauso unnütz, zumindest bei normaler, menschengerechter Ernährung. Isotonische Getränke - braucht kaum ein Mensch!

Trotzdem wird es angeboten, trotzdem wird es gekauft. Weil der Kunde schon durch die Anwesenheit der Dinge auf dem Markt oft meint, er brauche so etwas auch, damit er noch gesünder lebt.

Vielleicht ist die Gefahr von Salmonellen tatsächlich geringer bei Hunden die Trockenfutter bekommen, vielleicht besteht eine Salmonellengefahr nur bei Fütterung von Huhn und Ei - das weiß ich nicht, und ich denke hier weiß es so ohne weiteres keiner. Man kann spekulieren, aber um sicher zu sein braucht man dafür GUTE, belegbare Daten.

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Es gibt so viele "Arbeitshunde".....

Wäre da ein Zusammenhang würde es bestimmt schon diverse Artikel dazu geben bzw wäre es ein Ausschlußkriterium für die jeweilige Prüfung/Zulassung.

Leider ist das nicht der Fall. Es gibt keine einheitlichen Regelungen und jeder dümpelt selbst vor sich hin.

Ich möchte vermeiden, ein "Fall" zu werden, der zu strengeren Auflagen führt ;)

Eine Salmonelleninfektion sei beim Hund angeblich nicht zu bemerken und sie würden zu Dauerausscheidern werden....eben dafür hätte ich gern was Konkretes in der Hand.

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Hallo Tanja

ich lass mich schlagen, aber wie ist denn der Übertragungsweg von Salmonellen

"Salmonellen werden weltweit durch Nahrungsmittel übertragen, die mit tierischen Ausscheidungsprodukten bakteriell verunreinigt wurden. Da die für eine Infektion erforderliche Keimzahl sehr hoch ist, müssen sich die Bakterien in der Regel in der Nahrung vermehren"

das würde heißen, die evtl. verseuchten Ausscheidungsprodunkte (hört sich doch viel besser an als "Kothäufchen") deines Hundes müssten mit den Lebensmitteln die in der Einrichtung zubereitet werden in Kontakt kommen.

Die Lebensmittel dann noch bei bestimmten Temperaturen einige Zeit lagern damit sich entsprechende Keimzahlen bilden.

also ich halte eine Erhöhung eines Salmonellen-Infektionsrisikos durch die Anwesenheit eines Hundes der gebarft wird für nahezu Null

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aber um sicher zu sein braucht man dafür GUTE, belegbare Daten.

Stimmt! Falls jemand welche findet...ich wäre sehr interessiert!

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maravia

Cassysa bei dir verstehe ich die Unsicherheit nicht so ganz.

Wenn du gerne barfen würdest, es dich aber nicht traust da dein Hund víel Kontakt zu Menschen hat, dann lässt du halt jeden Monat oder alle 2 eine KP machen.

Dann weißt du doch was Sache ist.

Zumal wenn du da so eine Angst vor hast solltest du das so oder so machen, egal was du fütterst.

Anstecken können sie sich ja jederzeit woanders.

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Ich barfe schon länger und werde vermutlich tatsächlich häufiger Kotproben abgeben. Allerdings hilft das dann laut der TÄ auch nicht mehr...der Hund würde dann Dauerausscheider sein.

Es interessierte mich, ob es Erfahrungen damit gibt oder jemand glaubwürdige Studien dazu kennt

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Du meinst eine Studie die war: Wieviele Barfhunde mit und ohne Salmonellen vs. Trockenfutterhunde/Dosenhunde/Allesesserhunde mit und ohne Salmonellen??

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Stefanie79

Ich denke eine erhöhte Gefahr besteht eher bei Softeis und so manchem "Restaurant" als bei barf und Co.

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Originalbeitrag

Du meinst eine Studie die war: Wieviele Barfhunde mit und ohne Salmonellen vs. Trockenfutterhunde/Dosenhunde/Allesesserhunde mit und ohne Salmonellen??

Das wäre ja schon mal schick!

Softeis gibt es bei uns eher selten... ;)

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Tanja16

Hallo,

ich hätte nicht nur bei Salmonellen Bedenken... http://www.animal-health-online.de/klein/2012/08/12/us-veterinarmediziner-mahnen-keine-rohkost-fur-hunde-und-katzen/8500/

Ich glaube auch nicht das das alles Panikmache der Futtermittelindustrie ist, denn man könnte ja das Fleisch einfach abkochen!

Salmonellen wären wahrscheinlich noch meine geringste Sorge! Von möglichen MRSA Keimen mal ganz abgesehen!

Ich habe unsere vorherige Hündin auf sehr oft gebarft und mache es nun bei unserer Border Collie Hündin nicht mehr.

Sie leckt u.a. sehr viel, liegt schon mal mit uns im Bett, etc. und da ist mir das Risiko zu hoch. Soll heißen ich werde es nicht eingehen, da die Vorteile m. E. nicht so überwiegen! Aber jeder hat da andere Kriterien und Maßstäbe ;)

Viele Grüße

Tanja

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