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2 Probleme: Anspringen und alles fressen wollen


Thor

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Hallo,

vielleicht habt Ihr ein paar Tipps für mich, ich wäre Euch sehr dankbar!

Odin, fast 6 Monate alt, hat die blöde Angewohnheit alles mögliche aufzusammeln und fressen zu wollen. Geht von Pferdeäpfel über Taschentücher zu sonstigem Müll.

Da wir im grünen wohnen und hier die Möglichkeit besteht, lasse ich ihn meist ohne Leine laufen. Manchmal reagiert er auf mein "Pfui, aus!" und lässt es fallen, meist jedoch ignoriert er mich. Versuche ich einzugreifen, haut er damit einige Meter ab und lässt mich nicht heran kommen.

Mit Leckerlies locken funktioniert auch nicht.

Habt Ihr eine Idee?

Das zweite Problem ist, er ist oft so übermütig, dass er vor Freude anspringt. Nicht nur uns, sondern auch andere Hundehalter.

Heute leider war es ein Passant, ohne Hund, in weisser Hose. Der war natürlich wenig begeistert.

Springt er uns an, drehen wir uns weg und ignorieren ihn.

Springt er andere Halter oder Passanten an, versuche ich natürlich einzugreifen. Rufe "Aus!" und wenn ich ihn dann habe leine ich ihn den Rest des Weges an.

Was kann ich besser machen?

Also er ist dabei freundlich, freut sich, fühlt sich angesprochen - trotzdem geht das so nicht. :???

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Zum Anspringen:

ignorieren heißt für deinen Hund: es ist ihm = dir egal. Also wird er es weiter machen.

Stell dir vor, du hast Besuch, und das 3jährige Kind bemalt mit Filzstift deine Tapete. Und du ignorierst dieses unerwünschte Verhalten... :klatsch:

Was macht das Kind: weiter!!!

Du solltest deinem Hund durch dosierten Körpereinsatz deinerseits klarmachen, dass Anspringen nicht gut ist... manche halten den Hund einen Moment an den Vorderbeinen fest = das findet der doof.

Oder andere stoßen ihn weg, oder andere schubsen ihn mit dem Knie weg... das kann dem Hund dann aber weh tun. Oder du läßt es nicht so weit kommen, wenn es bei dir passiert.

Bei Passanten: der sollte da garnicht ohne deine Erlaubnis hinrennen, nicht jeder ist ein Hundefreund.

Also: (Schlepp-)Leine an den Hund.

Schleppleine ist auch ein gutes Mittel um das Fressen von allem Möglichem zu verhindern/unterbinden.

Wenn der Pimpf nicht auf einen Rückruf gehorcht, dann bring es ihm bei.

Freilauf bekommt nur der, der die Regeln befolgt - aber dazu muss der Hund sie kennen.

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Danke für Deine Antwort!

Hmm...so habe ich das mit dem ignorieren noch gar nicht gesehen. Sprach das nämlich in der Hundeschule an, als wir diese noch besuchten, und da wurde uns geraten ihn zu ignorieren.

Aber stimmt schon, wenn ich meinem 4jährigen Sohn nicht ansagen würde, das dies und jenes nicht erwünscht ist...

Tja...wie Regeln beibringen? Hat jemand einen Buchtipp für mich?

Bis vor 3 Wochen kam er sofort wenn ich rief. Ärgerlich.

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Da ich auch einen jungen freudigen Hund habe kann ich es nachvollziehen.

Meiner läuft meistens an der Leine.

Seine unterwegs gehörten Worte lauten...Nein..So ist fein..Pfui..Lach .Ist zwar manchmal nervig,da er ja alles aufnehmen will,klappt aber immer öfter.

Menschen , Fahrräder alles wird freudig begrüßt.

Also laß ich ihn schon bei Sichtung sitzen. Viel Lob und ab und an ein Leckerli.

Klappt schon wirklich sehr gut.

Ohne Leine auf der Wiese wird dann nur getobt und gespielt.

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Mit 6 Monaten ist der auch gut in der Pubertät und wird alles und jedes erstmal hinterfragen und austesten. Ohren existieren da plötzlich nur noch zur Verzierung.

Da hilft nur Geduld und Konsequenz.

Ansonsten wäre bei mir wie Monika es auch schon schrieb die Schleppleine erste Wahl.

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Ich befürchte, dein Hund hat in den letzten 3 Wochen erfolgreich gelernt, dass er sich dir entziehen kann :(

Da hilft nix anderes als: Geschirr an, Schlepp dran - und die Kommandos "hier" und "pfui" wieder in ganz kleinen Schritten üben.

Ohne Leine zu Hause, ohne Ablenkung und mit einem Superlecker...

Unterwegs an der Schlepp auch erst mal ohne Ablenkung, einfach mal immer wieder einbauen, loben, belohnen, wegschicken.

"Pfui" ist das Kommando, dass er erst gar nicht etwas aufnehmen soll, "Aus" ist das kommando, dass er dir etwas in die Hand gibt ;)

Beide Kommandos musst du getrennt üben, mit dem "Pfui" hinderst du deinen Hund daran, etwas überhaupt erst aufzunehmen. Hat er schon etwas im Maul und du versuchst, es ihm wieder zu entwenden, kann es passieren dass dein Hund statt "aus" ganz schnell lernt, blitzschnell zu schlucken - und das musst du in jedem Fall verhindern.

Du kannst dir selber einen kleinen "Pfui-Parcour" aufbauen - nicht zu lang, nicht zu viel, mit Dingen, die für ihn nicht gefährlich sind aber auch nicht lecker; den Hund dabei so an der Leine, dass du ihn tatsächlich beim Pfui noch auf genügend Abstand zu dem interessanten Ding hälst.

Sobald dein Hund auf Pfui reagiert, loben und auch hier ein Superlecker geben.

Wenn dein Hund so eine "Spürnase" ist, mache oft kleine Suchspielchen mit ihm. Meine Beiden finden es ganz toll, wenn ich ein kleines Leckerchen werfe - das dürfen sie dann mit der Nase aufspüren mit dem Kommando "Such".

Am Hochspringen hindere ich schon meine Hunde als Welpen, bei mir selbst indem ich dem Hund zugewandt bleibe und einfach meine flache Hand dem Hund entgegen halte - der Hund springt dann gegen meine Hand, aber nicht mehr an mir hoch. meine haben das sehr schnell sein gelassen, einfach weil es nie zu dem gewünschten Erfolg kam (Also dass an mir Hochspringen, ich hatte mit dem Verhindern schon Erfolg :) )

Bei fremden Menschen bist du in der Verantwortung, da die Meisten nicht wissen, wie sie einen Hund am Springen hindern.

Auch hier hilft am Besten der Griff ans Geschirr. Das dauert aber etwas länger (vor Allem wenn du einen Hund hast, den Alle ja soooo süß finden :Oo )

Ach ja - "Aus" übst du am Besten mit einem Spielzeug und hier auch als Tauschgeschäft. Wenn du es ganz richtig machen willst: Erst die Hand hinhalten unter das Spielzeug oder ans Spielzeug, dann das Leckerchen zeigen und das Kommando "aus" geben. Das Leckerchen wird dann ÜBER das Spielzeug hinweg dem Hund gegeben.

viel Spass und Erfolg wünsche ich euch!

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Schäferhund16

Hallo,

Ich würde es so machen, wenn dein Hund dich anspringt ihn einfach nicht beachten und wenn er runter geht dann lobst du dein Hund. Denn er wird merken dass wenn er dich anspringt das es deinem Hund nichts bringt und wenn dein Hund auf den Boden bleibt dann folgt eine Belohnung! :D

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Originalbeitrag

Hallo,

Ich würde es so machen, wenn dein Hund dich anspringt ihn einfach nicht beachten und wenn er runter geht dann lobst du dein Hund. Denn er wird merken dass wenn er dich anspringt das es deinem Hund nichts bringt und wenn dein Hund auf den Boden bleibt dann folgt eine Belohnung! :D

Wie bereits ausführlich geschrieben (wer lesen kann ist klar im Vorteil ;) ) ist das keine gute Methode. Der Hund versteht das nicht.

Nicht beachten heißt unter Hunden: "Alles ok so... was auch immer du tust, mach weiter, das ist in Ordnung."

Stell dir vor, du hast ein Bewerbungsgespräch und willst los, oder dein Brautkleid an, alle warten schon... und dann kommt der Hund und springt dich an :o

Den Menschen möchte ich sehen, der das dann ignoriert und nicht beachtet... :klatsch::klatsch::klatsch:

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