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Pony erschossen, für Wildschwein gehalten


Windig

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Ich versteh das Hobby Jagd leider überhaupt nicht.

Ich sehe ein das man jagen MUSS, weil uns die Raubtiere fehlen, aber warum das nicht einfach Berufsjäger machen und man das auch noch HOBBY nennt, ist mir schleierhaft.

Ich weiß das ich auch Leuten hier aus dem Forum damit auf dem Schlips trette, aber ich kann nicht verstehen wie man als Hobby das Töten von lebewesen haben kann.

Ob ich da anders gestrickt bin ? Ich find es eben unnormal das als sein Hobby zu nehmen.

Und vorallem wie manche das praktizieren und sich am Ende freuen wie Bolle um so mehr Seelen tot sind. Ist mir einfach unbegreiflich.

Das man manche töten MUSS steht auserfrage, aber das aus Leidenschaft und gerne zu tun ist für mein befinden unnormal.

Aber das ist meine persöhnliche Meinung. Vielleicht bin ich auch unnormal das ich ads so sehe.

Ich finde das wenn solche Unfälle wie mit dem Pferd und dem Mann passieren sollte der Jäger ins Gefängniss.

jagen so wie so nie mehr.

Wie lemmy schon schreibt, man muss sich SICHER sein was man da vor sich hat.

Und wenn man danach geht dürften solche unfälle nicht passieren, den wenn so was passiert war ich ja nicht sicher was ich da vor mir hab sonst hätte ich ja gesehen das es ein Mensch ist.

Und dann schießt man einfach nicht.

Ich hab kein bischen Mittleid mit einem Jäger der einen Menschen erschossen hat, er soll ruhig leiden. Wer meint bei seinem HOBBY sich nicht sicher zu sein und trotzdem abzudrücken, der soll ruhig ein schlechtes gewissen haben.

Und ich finde es so wie andere hier eine frechheit wie wenig oder garnicht jagdten ausgeschildert werden.

Wir sind auch schon mitten in einer Jagd geraten, weil es keine Schilder gab. Wir haben es nur am Blut auf dem Boden und dem Schweine geruch gemerkt.

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@Fly2Sunny: Ich finde das ganze nicht schlimm, vlt. weil einige in meiner Verwantschaft Jäger sind.

Konsequenterweise müsstest du Angeln dann aber auch nicht gut finden, denn das ist ja auch ein Hobby und da sinds am Schluss dann halt tote Fische statt Rehe/Wildschweine etc..

Ich nehme an du isst auch kein Wild?

Ich habe weder ein Problem mit Jagd noch mit Jägern, natürlich muss ein Jäger sich sicher sein, das er da wirklich Wild schiesst und nicht ein Pferd oder gar Hund oder Mensch.

Aber die meisten Jäger die ich kennenlernte waren freundlich, obwohl ich mich nicht so genau an gewisse Leinenpflichtzeiten halte..

Wenn hier Jagd ist, hats so ein Schild wo das draufsteht und dann geh ich halt ein wenig wo anders lang, zumal Lindo sowieso austickt, wenn dann Wild rumflitzt.

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Fangjagd mittels Totschlagfallen ist ja auch so eine Sache. Ganz abgesehen davon, dass viele Tiere elendig darin verenden, kann mit so Dingern nur begrenzt eine selektive Jagd stattfinden.

Ganz schlimm finde ich die Fangeisen, da treten leider auch manchmal Menschen und noch öfter Haustiere rein. Saarland hat Fangeisen wohl schon verboten, da sind sie nur noch ausnahmsweise erlaubt (zum Schutz bedrohter Arten). In Bayern sind sie registrierungspflichtig, damit jedes Fangeisen eindeutig einem Jäger zugeordnet werden kann.

Ich finde das Jagdrecht in Niederland sehr interessant.

Das wäre doch ein Fortschritt, aber sowas wird es Deutschland wohl in der nächsten Zeit nicht geben, schon weil Jagdrecht Ländersache ist.

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@ Lissy neee angeln find ich auch nicht gut. Und ich hab noch nie Wild gegessen.

Darum gehts auch nicht. ManMUSS ja wild töten, aber ich versteh eben nicht wie man daran spaß haben kann.

Ich könnte es niemals und find komisch

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Ich kann nur von mir reden, spätestens wenn ich Hunger hätte, könnte ichs :D

Ne ich bin wohl abgehärtet, mein Onkel hatte ja nen Bauernhof und da war es noch üblich das Tiere direkt auf dem Hof geschlachtet wurden, da war ich auch mal dabei und eben auch wenn die Jäger von der Jagd kamen, mit Wildschweinen etc.

Im Jagdzimmer meines Grossonkel hängen auch diverse Wildschweinfelle, Geweihe etc.

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Lotte1973

Ich finde es absolut grausam!!!

Das muss ja ein älterer, blinder und seniler Jäger gewesen sein, denn als Jagdpächter sollte er doch sein Pachtgebiet kennen und somit wissen, dass es dort Pony´s gibt.

Was bekommt er denn jetzt als Strafe? Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung?

Der Ponyhalter bleibt dann auf dem Schaden sitzen?

Boah, da bekomme ich einen Hals. Das Hobby "JAGEN" ist absolut nicht meins und nicht nachvollziehbar, wie man dabei "Spaß" haben kann.

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Ich bin in einer Metzgerei groß geworden und kanns trotzdem nicht verstehen.

Aus Hunger zu töten wäre ja was anderes wie aus Spaß

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Wenn hier Jagd ist, hats so ein Schild wo das draufsteht und dann geh ich halt ein wenig wo anders lang, zumal Lindo sowieso austickt, wenn dann Wild rumflitzt.

Wenn das so einfach wäre, wäre das super. Aber nicht jeder Jäger stellt Schilder auf.

Wie gesagt, in dem Ort in dem mein Pferd vorher stand, gabs nie Schilder. Höchstens wenn Treibjagd unmittelbar an befahrenen Straßen stattfand, dann stand auf der Straße ein Schild, was man aber nicht sehen kann wenn man sich auf der Feld-Seite des Waldes befindet. Sprich die Spaziergänger, Reiter usw die nicht an der Straße vorbeigehen, wissen ganz einfach nicht bescheid. Und dann passiert dass was ich geschildert habe.

Seid mehr als 1 Jahr stehen Pferdi und ich 3 Dörfer weiter ;)

Hier gibt es andere Jäger. Die sind sogar ein bisschen jünger als die Alten Herren aus dem anderen Dorf. ;)

Ein Schild stellen die aber auch nicht auf. Die machen mit Sägemehl einen Streifen am Anfang des jeweiligen Weges oder Kreuzung. Aber keine Erklärung dazu was dass da soll. Und da in dem Wald nicht nur viele Reitwege, sondern auch viele schöne Wege für Jogger sind, sind da auch oft Ralleys oder Laufveranstaltungen, daher denkt man sich bei Wegmarkierungen erstmal nichts.

Aber da die Jagd-Autos dann auch noch ein paar Hundert Meter weiter auf dem Weg standen, wusste ich wenigstens woran ich bin und konnte "flüchten".

Trotzdem finde ich das nicht richtig. Wo ist da Problem ein Schild mit "Vorsicht Jagd!" aufzustellen?

Da sind auch einige große Reitställe im Umkreis, und da reiten auch viele Kinder und Jugendliche aus. Die können doch nicht davon ausgehen, dass jeder die Zeichen richtig deutet und da schon nichts passiert? Das dürfte auch eher weniger in deren Interesse sein, daher verstehe ich es einfach nicht.

Ich sehe das Grundproblem auch. Der Mensch hat alle Raubtiere beseitigt, die den Tierbestand im Wald auf eine natürliche Weise regulieren könnten. Bären und Wölfe will hier ja niemand mehr, und wenn sich einer herverirrt, wird auch der getötet. Dass der Mensch dann zwangsweise eingreifen "muss" um den Bestand zu kontrollieren, ist ja auch ok.

ABER, das müsste viel viel strenger geregelt sein. Nicht jeder Hinz und Kunz sollte das tun dürfen. Und dann fehlen da anscheinend ein paar ganz klare Regeln. Eben zum Beispiel das man erst bei 100000000000000% iger Sicherheit schießen darf. Und wenn ich nur ahne dass die auf allen vieren kriechende Gestalt am dunklen Wegrand ein Wildschwein ist.. warum zur Hölle schießt dieser Jäger dann? Ich fände es schon ratsam, wenn Nachtsichtgeräte im Dunkeln Pflicht wären, dann könnte sowas ja eigentlich nicht passieren. Die andere Frage wäre natürlich wer das kontrollieren soll.. Und es sollte einfach grundsätzlich verboten sein, auf eine Weide zu schießen auf der sich Tiere befinden. So dass der Jäger in Skita's Fall eben nicht nur die Tierarzt Kosten übernehmen müsste, der dürfte dann eben auch nicht mehr jagen!

Die Pferde hätten genauso gut auf die nächste Straße rennen können und schwere Autounfälle verursachen können..

Das profilieren mit der Toten Beute finde ich.. abstoßend. Diese Standard Fotos auf der Jäger mit ihrer erlegten Beute posieren.. das ist total befremdlich, für mich. Das heißt für mich "Das Töten macht Spaß und ich bin Stolz darauf". Und das ist.. falsch. Man kann stolz darauf sein wenn man die Tiere schützt, den Wald schützt, gutes Tut. EINEN solchen Jäger kenne ich übrigens auch. Und der hat mir nur Fotos gezeigt von LEBENDEN Rehen oder Wildschweinen, die er vom Hochsitz aus beobachtet hat. Er sagt, dass diese Fotos doch eigentlich auch nur Angeberei sind. Eben typisch Männer, *Höhö ich hab den größten..... Hirsch erschossen* :P

Ich kann nur von mir reden, spätestens wenn ich Hunger hätte, könnte ichs

Ne ich bin wohl abgehärtet, mein Onkel hatte ja nen Bauernhof und da war es noch üblich das Tiere direkt auf dem Hof geschlachtet wurden, da war ich auch mal dabei und eben auch wenn die Jäger von der Jagd kamen, mit Wildschweinen etc.

Im Jagdzimmer meines Grossonkel hängen auch diverse Wildschweinfelle, Geweihe etc.

zitieren

Ich komme auch aus dem Dorf. Als ich noch klein war, hatten wir viele Nachbarn die Hühner oder Kaninchen hatte, und wenn die groß genug waren, wurden die getötet und im Garten aufgehangen zum ausbluten. :o (War natürlich erstmal ein Schock, da ich da noch klein war und es natürlich gruselig fand). Aber im Nachhinein, war es eigentlich das beste was man tun konnte. Diese Kaninchen und Hühner waren bis zu ihrem Tod glücklich, und wurden gut gehalten. Wir haben dort hin gebracht was wir vom Essen über hatten, Brot, Salat usw, und haben im Gegenzug Eier von diesen Hühnern erhalten. Wenn die dann geschlachtet wurden, haben diese Nachbarn die auch selber mit ihrem Familien gegessen. Keins dieser Tiere stammt aus irgendeinem Massentransport von irgendwelchen Mastfarmen. Besser gehts ja eigentlich nicht.

Bei den Jagdversammlungen in meinem alten Reitstall wurde auch die Beute aufgehangen. Das fand ich jetzt auch nicht so dramatisch. Aber die Herren daneben die sich bejubeln und betrinken für den so und so vielten Fuchs erschossen haben.. die fand ich immer schon merkwürdig. Ich weiß auch nicht wie die Tiere weiterverarbeitet wurden. Hirsch und Wildschweingulasch haben die glaube ich mehrmals gegessen. Aber was passiert denn eigentlich mit den Füchsen zB?

Wild habe ich persönlich noch nie gegessen, werde ich auch nicht tun.

Wobei diese Wildtiere trotz allem wohl noch ein besseres Leben hatten als die Hunderttausend Nutztiere..

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Leider kommen viele Menschen nur in den "Genuss" der negativ-Jäger :(

Ich habe, als ich anfing zu studieren 100% gewusst, dass ich doch niemals ein Tier schießen würde!

Dann hab ich - weil es ja dazu gehört und außerdem recht günstig war - den Jagdschein über die Uni gemacht. Jaja, gibt viel Geläster über den Uni-Jagdschein :D und ist sicherlich auch nicht in allem besser als die "üblichen" Jagdscheinkurse.

Egal, darum gehts nicht.

Auch während ich noch den Jagdschein mit machte, war ich sicher, den nur "in der Tasche" haben zu wollen... ohne ihn je zu nutzen.

Dann hab ich aber im Laufe der Kurse ausgesprochen angenehme Menschen kennen gelernt, die uns die Dinge gelehrt haben, die wichtig sind. Am meisten hat mich mein Wildbiologie-Jagdkunde-Dozent beeindruckt, der ganz klar sagte: Er jagt, weil er Spaß dran hat. Zu behaupten, er täte es nur um arme Tiere zu retten oder weil er sonst nichts zu essen hätte sei eine Lüge, und wozu sich selber belügen?

Er meinte aber auch, dass er nicht Spaß am Töten hat, sondern an dem was darum herum dazu gehört. Morgens früh aufstehen, die Sonne aufgehen sehen. Tiere aus der Deckung kommen sehen, beobachten - und dann eben vielleicht nicht schießen, wenn es nicht passt. Wenn doch, dann die Sorge, ob man richtig und schnell getötet hat, Aufbrechen des Tieres, mit nach Hause nehmen, verarbeiten zu Fleisch oder verkaufen.

Er sagte aber auch ganz klar, dass er nie ein Tier schießen würde, für das er keine Verwendung hat, bzw dessen Tod keinen "Sinn" macht. "Fuchs", sagte er "würd ich absolut nur dann schießen, wenn ich eine Pelzmütze haben will oder er meine Hühner stiehlt - alles andere ist Verschwendung von Leben."

Das hat mich sehr beeindruckt! Ebenso die ganzen Rituale, die zum Beispiel bei einer Gesellschaftsjagd dazu gehören. Was oft aussieht (und auch oft so endet ;) ) wie "beglückwünschen zum Tod" ist entstanden aus einer Art Respektserweisung dem Tier gegenüber - jede Wildart die gefallen ist auf einer solchen Jagd wird traditionell verblasen, jede hat ihre eigene Melodie auf dem Jagdhorn.

Der beste Schütze bekommt belobigende Worte - und darf dann eine Runde ausgeben :zunge:

Zu einer guten (!!) Jagd gehört eine gute, sorgfältige Vorbereitung. Die richtigen Hunde, Absperrungen (!) und Warnschilder, ggf noch Anzeigen in der Zeitung. Nachsuchen-Hundeführer und Tierärzte müssen informiert werden, Lokal gebucht ;) und Wildkammern für die erlegten Tiere vorhanden sein. Fahrketten, damit nicht jeder Hansel zu seinem Ansitz in den Wald trudelt.

Die besten Ansitze ausfindig machen, WOCHEN vorher überlegen, wo wer steht/sitzt, damit der beste Erfolg erzielt wird. Wer scheucht das Wild auf, wenn nicht genug Hunde da sind, oder das Gelände (Nähe zur Straße zB) nicht hundetauglich ist. Zusehen, dass man in den Wochen vor der Jagd nicht die Wildschweine "informiert", das was im Busch ist - die sind sonst nämlich beim Nachbarn :D

Ach ja, Nachbarn. Informieren, eventuell einladen, am Besten noch gemeinsam eine Jagd planen.

Regeln vor der Jagd verkünden: was darf geschossen werden, was nicht. Noch mal an die Sicherheitsvorschriften erinnern - gut ist, wenn der Jagdherr auch entsprechend sanktioniert wenn jemand die Regeln nicht einhält und zB diese Person nicht mehr einlädt.

Nach der Jagd: Wild einsammeln, Schützen einsammeln, Treiber einsammeln, Wild wiegen, untersuchen, unter Umständen zentral aufbrechen (kommt drauf an, wird aber immer beliebter weil die Hygiene besser eingehalten werden kann)

Dann: Strecke legen. Dem Wild Respekt erweisen: Hut ab, nicht über den Kopf steigen etc. Verblasen der Strecke, kleine Zweige an die Schützen verteilen (der "Bruch")

Dann ab zum Essen.

All solche Dinge wusste ich vorher nicht. Ich war auch der Meinung, alle Jäger sind "mordlustig", aber vielen geht es weniger um das Töten als um das, was dazu gehört. Auch eben um das Gefühl, selber "Beute" gemacht zu haben - in der heutigen Welt, wo Hühnchen bei Aldi wachsen, sicher auch ein wichtiger Aspekt.

Dieser Dozent, aber nicht nur er, haben mir klar gemacht, dass der dicke, unfreundliche Mann mit dem bösen Hund der uns anpampft weil unser Hund nicht angeleint ist NICHT die Norm sein sollte, dass Jagd nicht nur aus solchen Menschen besteht und dass es durchaus ok ist, wenn jemand gerne diesem Hobby nachgeht.

Und wenn man sich darüber freut, dass man schnell und sauber ein Tier getötet hat, das man schon eine Weile belauert hat... ist das wirklich so verwerflich?

Ach so: ich halte absolut wenig bis nichts von "Jagdtourismus". Wer ein Gnu schießen will, soll nach Afrika auswandern und dort bleiben. Hinfahren, schießen, Foto und wieder wegfahren finde ich gelinde gesagt merkwürdig bis bizarr. Das hat mMn aber auch nur wenig mit der Jagd hier zu tun.

Ach, und der Dozent belächelte übrigens auch diesen "Knochenkult", den es in Deutschland gibt. Wozu sich das 100. Rehbock-Geweih an die Wand hängen? Lieber ein oder zwei die eine besondere Bedeutung haben (zB der erste, oder der letzte ...).

Dieser Dozent jedenfalls war es, der mir zeigte dass auch normale Menschen mit gesundem menschen- und Tierverstand Jäger sein können.

Und ja, ich KANN ein Tier erschießen. Mein Langschläfergen macht mich eher zum passiv-Jäger, aber eine sehr gute Freundin von mir ist wirklich eine sehr gute, gewissenhafte Jägerin, die noch niemals eine Nachsuche beauftragen musste.

Ich finde schon, dass sie darauf stolz sein darf.

Zum Beruf Jäger: es gibt Berufsjäger. Die kann sich aber kaum jemand leisten. Jagd ist in Deutschland seit.. hm, glaube dem 19. Jhdt an das Grundrecht geknüpft. Wer Grund besitzt, hat das Recht darauf zu jagen (sofern der Grund eine gewisse Größe hat - ansonsten wird es zu einem Gemeinschaftsjagdbezirk zugezählt) - aber auch die Pflicht!

Viele Menschen haben Grundbesitz, aber keine Zeit um zu jagen. Damit Bauer Maier seine Zeit zum Broterwerb nutzen kann, hat er die Möglichkeit, sein Jagdrecht zu verpachten - anstatt einen Menschen zu bezahlen, der das für ihn tut.

Lediglich Großgrundbesitzer mit viel Geld haben die Mittel, Berufsjäger anzustellen.

Ein dicker Haken liegt leider mMn in den Pachtverträgen: die Grundbesitzer haben oft zu wenig Einfluss auf die Abschüsse, häufig gehen sie nach den höchsten Preisen und die Pächter sind nicht immer (selten sogar :( ) ortsnah und demnach nicht immer flexibel wenn es um zB Wildschweinplagen geht. Wie soll jemand, der nur am Wochenende da ist effizient die Schweinepopulation niedrig halten, wenn die Schweinderl das in 4 Wochen wissen: ab Samstag gehts nur noch zum Nachbarn?

Viele Grundbesitzer geben ihr Recht zu leichtfertig und zu langfristig an andere ab - und damit die Einflussnahme.

Übrigens. der JagdPÄCHTER ist derjenige, der Wildschäden an Acker und Garten zu bezahlen hat. Eigentlich sollte es in seinem Interesse liegen, das Wild angemessen zu halten ... wo DA nun der logische Fehler liegt, ist mir nicht ganz klar.

Nun will ich nicht, dass man die armen Jäger bemittleidet ;) - das ist wahrlich nicht nötig. Und wie schon gesagt: das Jagdrecht so wie es jetzt ist ist absolut nicht ideal.

Die Fähigkeit, gerade zu gucken sollte schon ab einem gewissen Alter überprüft werden, zB.

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