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Finaler Biss


Myrna

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Originalbeitrag

Dennoch ist der Border in meinen Augen nun nicht per se "böse" oder gefährlich.

Deswegen schrieb ich das mit dem evtl "quieken" von dem kleineren Hund.

Beute schreit und dann folgt der Instinkt des Totschüttelns wollen

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich sehe es auch so, das es vorher schon nicht nur ein Spiel war.

Denke aber das der Border keine Tötungsabsicht hatte, denn dann wäre das nicht so glimpflich ausgegangen.

Ist aber aufgrund des Grössenunterschieds halt schneller gefährlich und kann zu üblen Verletzungen führen, auch wenn der angreifende Hund keine Tötungsabsicht hatte.

Es ist wirklich oft so, das fremde Hunde gar nicht wirklich spielen, sondern sich messen.

Und vor allem wenn mehrere Hunde sich vertraut sind, kann es sehr schnell eskalieren, sobald ein fremder dabei ist.

Ich musste das auch schon erleben, meine Hunde spielten mit der Hündin von ner Bekannten, die sie sehr gut kennen und mögen.

Dazu kam ein Yorkie-mix, denn wir alle nicht kannten.

Dieser fing sehr schnell an, die eher unsichere Hündin zu mobben, jagte sie, biss ihr in die Hinterbeine.

Meine sahen das und was machten sie: Ja auf ihn mit Gebrüll.

Ich konnte sie gsd schnell abrufen, aber ich will nicht wissen, was gewesen wäre, wenn ich deutlich grössere Hunde gehabt hätte.

Es ist halt schnell passiert und vor allem die Rudeldynamik darf man nie vergessen.

Wirklich komplett entspannt spielen meine Hunde vor allem miteinander, aber das ist ja auch was anderes.

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Ihr könnt wirklich froh sein das der kleine Hund überlebt hat.

Außere verletzungen gibt es beim Totschütteln selten, es geht um den Genickbruch.

Ich würde anstelle des gebissenen Hundes Halterin, auf jeden Fall zum Tierarzt gehen und den Hals röntgen lassen

Er kann durch aus schwere verletzungen an der Wirbelsäule haben. Die auch später noch zu lähmungen oder tot führen können.

Alles schön erlebt.

Die HH von dem BC sollte sich schleunigst einen Trainer suchen, damit ist nicht zu spaßen.

Hier ist es vor 2 Wochen passiert da hat ein Mix einen Chihuahua tot geschüttelt.

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Ich finde das halt auch immer schwierig, wenn man (sehr) kleine und größere/große Hunde zusammen "spielen" lässt- genau aus dem Grund.

Zuerst sieht es vielleicht für die HH-Augen aus, wie ein "lustiges Jagdspiel" (wobei DAS schon fatal ist aber eben nie erkannt wird!!) und später ist dann das Geschrei groß.

Kleine Hunde sind eben einfach gefährdeter als Große und da muss man drauf achten.

(Auch und vor allem wegen des Aspekts des Beuteverhaltens).

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Joss the Dog

@ Evchen: Ich gebe Dir recht soweit für den geschilderten Fall, mein Kommentar bezog sich eher als Antwort auf lupus_berlin, deshalb hab ich ja auch "nicht jeder Hund" geschrieben :) War sicher in dem Zusammenhang etwas missverständlich!

@Myrna: ich finde gut, dass Du Deinen Cit dann auch noch zu Dir gerufen hast in dieser Situation!

Wie schon jemand sagte, es ist wirklich schwierig, denn selbst diejenigen, die dabei waren, haben ja nicht wirklich mitbekommen, wie und warum es dazu kam, das dann richtig einschätzen zu können - schier unmöglich denke ich.

Was mir auffällt ist, wenn 2 Hunde miteinander spielen ( wirklich spielen ) und dann ein 3. Hund mit dazu kommt - dann entwickelt sich eine etwas andere Gruppendynamik. Joss maßregelt ab 3 Hunden sehr gerne, bzw. hütet - umkreist die beiden anderen Hunde, zwickt sie in die Hinterbeine, treibt sie auseinander ( hier auch wieder mit Nacken packen ) oder treibt sie wieder zusammen.

Zumindest tat er das - bei nur noch wenigen , von mir auserwählten Hunden gewähre ich es, bei denen ich weiß, dass diese es nicht tolerieren und ihn zurechtweisen nämlich ;)

Ansonsten greife ich ein, deshalb gut gemacht, Myrna, dass Du auch eingegriffen hast.

Als kleine Lehre aus einer solchen Begebenheit sollte vielleicht gezogen werden, dass man sich nicht ablenken lässt und bei solchen Gruppen erstmal genau seine Hunde beobachtet, damit man eingreifen kann, BEVOR ein solcher Ablauf passieren kann :think:

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Originalbeitrag

Nach kurzem Beschnüffeln legten die Hunde auch gleich mit dem Spiel los, war auch wirklich schön zu sehen, wie da so eine Meute über die Wiese jagt und jeder mal jedem hinterher läuft.

...

Was meinst du, hätte deine angeleinte Schäferhündin getan? Wäre sie hin und hätte den Pudel gepackt? Oder wäre sie dazwischen und hätte versucht das "Spiel" zu stoppen?

Mein Vorschlag: das nächste Mal, wenn deine Hündin so reagiert weil andere "spielen", schapp dir deine Hunde und geh.

Leider weiß ich aus Erfahrung, dass solche "Spiele" mit so vielen Hunden extrem schnell kippen können. Es reicht, wenn einer frustriert ist weil die anderen zu schnell sind.

Die Tatsache dass der Pudel noch lebt und noch nichtmal verletzt war, zeigt übrigens auch, dass der "finale Biss" kein finaler Biss mit Tötungsabsicht war - wäre es einer gewesen, dann wäre der Pudel jetzt tot oder zumindest schwer verletzt.

Hier gab es mal eine Dalmatinerhündin, die hatte einen echten Hass auf einen speziellen Dackel, mochte insgesamt aber kleine Hunde allgemein nicht sehr gerne.

Die hat den Dackel zwei mal SCHWER verletzt (ja, leider kam es zwei mal zu Vorfällen :( ) und dabei gingen die Bisse nicht in den Nacken sondern in den Bauchbereich.

Zum Nackenbiss: wenn es um Tötungsabsicht ginge bei den Hunden aus sozialer Ursache, wäre der Nacken die schlechteste Wahl (nach dem Po ;) ) da dort in der Regel die stärksten Muskeln vorhanden sind. Bauch, Rücken, Kehle, je nach Größe des Hundes, sind effizienter.

Natürlich ist es immer eine Frage, ob die natürlichen Verhaltensweisen und die "Logik" die hinter dem perfekten Biss steckt noch im Hund verankert ist. Rein von meiner eigenen Logik her würde ich mal sagen, wenn es wirklich ein Ernstkampf ist bei dem Töten oder ausser Gefecht setzen das Ziel ist, dann wird nicht erst versucht den Nacken zu packen. Da muss schnell und sofort der Gegner ausgeschaltet werden - und das geht am Besten an den Weichteilen.

Edit:

Natürlich stimmt es, dass die Gefahr durch die Größenunterschiede enorm steigt! Was bei gleichgroßen HUnden zu zerzaustem Fell führt ist für einen Chi oder Dackel schnell tödlich - eher beim Chi, da dort weniger Nackenmuskeln vorhanden sind. Da reicht es, wenn der große Hund nur "harmlos" schnappt - einmal schlecht gezielt, und das wars unter Umständen. Nicht zu vergessen, dass kleine Hunde schnell den Beutetrieb anheizen können :(

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Was mir nur gerade einfällt:

Warum sehen die meistent Hundehalter die Grenze zwischen Ernst und Spiel darin, ob Blut fließt oder nicht (sowohl bei Hund/ Hund als auch bei Mensch /Hund)?

Ein Hund kann (z.B. durch Mobbing oder durch Schütteln) erheblichen psychischen und /oder körperlichen Schaden anrichten, ohne dass irgendwo ein winziger Tropfen Blut geflossen wäre.

Kaum kommt es in einem (wirklichen) zu einer winzigen eher zufälligen Verletzung (sei es bei Hund oder Mensch), war eine "Beschädigungsabsicht" da. Weil Hunde ja angeblich ihre Zähne genauestens dosiert einsetzen können.

Aber im Spiel kann auch mal ein Ohr einreißen. Ganz ohne Aggression oder Beschädigungsabsicht.

Fällt mir nur grad so ein, weil ich diese Differenzierung "unblutig = unernst / blutig = Aggressionsverhalten" hier im Forum schon oft gesehen habe. Aber verstanden habe ich das nie ;)

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Ich erinnere mich, als meine Paula zwei Monate alt war und in der Hundeschule in die Terriergruppe aufstieg, da sie im Freispiel für Nichtterrier zu dominant war. Sie kam zu drei ATs, alle einige Monate älter. Sie ist ein Welsh, also ein sehr selbstbewußter Hund und kann es mit einem AT locker aufnehmen.

Aber von drei ATs wurde sie plötzlich gejagt und das Spiel kippte von einer Minute auf die andere. Meine Trainerin hat blitzschnell reagiert und die Hunde getrennt. Das Ende vom Lied war, dass immer nur zwei Hunde frei spielen durften, das ging sehr gut. Die anderen zwei waren an der Leine bei Herrchen.

Damals ist mir das Herz in die Hosentasche gerutscht, als sich drei Ats auf mein Hundchen gestürzt haben. Einen Knacks hat sie Gott sei dank nicht abbekommen.

Heute spielt sie mit keinem Terrier, das funktioniert nicht, das Spiel geht immer in eine Beisserei über.

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Lupinchen

Mein Hund war auch schon Opfer..

So sah das Ganze aus..auch in diesder Heftigkeit

Man ersetze den Yorkie mit einem Dobermann und das Gummihuhn mit meinem Shih-Tzu-Mix.

Gott sei dank hat siie außer angegknackster Rippe (der Dobermann hatte sie am Körper gepackt) eigen Abschürfwunden und lecihtem Schleudertrauma. keine weiteren Schäden gehabt.

Ich kenne aber einen Hund der davon eine Schwellung im Hirn hatte, weil irgendwas geplatz ist :(

Selbst wenn das Schütteln alleine nicht unbedingt Tötungsabsicht ist, es kann auf jeden Fall den Tod als Folge haben und es ist auf jeden Fall Teil des Beuteverhalten denn so soll (wehrhafte) Beute unschädlich gemacht werden.

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Schau mal was für kräfte der kleine Yorkie im Video schon hat.

Ich will garnicht wissen was für kräfte wirken wenn da ein größerer Hund schüttelt.

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