Die perfekte Hunderasse für Reiterin und Jäger ohne Garten?

[McChappi]

Zu dem halte ich langhaarige Hunde für unpraktisch für die Jagd.

Wir waren gestern wandern.

Fly ist im Moment halb geschoren und Vivo hat auch nur etwas langes Haar.

Und wir sind nur auf dem hauptweg geblieben.

Am Ende konnte ich Samen, kleine Klettkügelchen und diese großen (kastanien größe) Kletten aus beiden heraus popeln.

Ist immer noch nicht alles raus.

Sunny (ganz kurzes Fell) hatte garnichts im Fell.

[Mulle]

Ich finde, der Aussie ist gar keine schlechte Idee.

Warum nicht? Er mag kein klassischer Jagdhund sein, aber als Stöber- oder Vorstehhund dürfte er gute Dienste leisten. Hüten ist schließlich auch nichts anderes als weiterentwickeltes Jagen.

[vreni76]

Ich würde mir erst mal klar machen, welchen Hund ich genau für die Jagd brauche. Wie ist das Gelände, in dem ich jage, welches Wild wird gejagt, was haben die Jäger, mit denen ich vielleicht zusammen jage, für Hunde, was wird noch gebraucht.

Dann wird sich entscheiden, ob es ein Vorsteher, ein Stöberhund, ein Schweißhund, ein Bauhund und was auch immer sein soll.

Zum Reiten kann ich doch fast alle lauffreudigen Hunde (und das sind doch die meisten) mit nehmen. Ist der Hund gut erzogen (und das sollte ein Jagdhund, der jagdlich geführt wird, sein), kann ich ihn auch vom Pferd aus kontrollieren und ein Jagdhund sollte eben nicht unkontrolliert jedem Hasen hinter her rennen und alleine sein Ding machen. Dafür würde er beim Jäger auch ausfallen.

Ein Aussie ist für einen Jäger Quatsch, auch wenn Hüten ein Teil vom Jagdverhalten ist, ist es doch nur ein Teil. Ein Jäger braucht von einem Hund ein viel größeres Verhaltensrepertoire.

[Amira67]

Hi zusammen

Ich muss erst mal sagen, es sind ganz schön viele Ansprüche die ihr an so ein Tier stellt.

Ich hoffe mal der Hund "funktioniert" dann auch so, wie ihr das gerne haben möchtet...

Mir fällt was die jagdliche Führbarkeit an geht, auch der Magyar Vizsla ein.

Mein Mann führt einen kleinen Münsterländer 5Jährig, der jagdlich auch ausgebildet ist.

Aaron ist eine Seele von einem Hund.

Wenn ich mit beiden unterwegs bin, ist er besser abrufbar, wie meine 2 jährige Mixhündin.

Aber in dem Hund steckt eine menge Arbeit, Geduld und Liebe.

[minemi]

Ich möchte mich hier auch mal einklinken, da ich selber einen Aussie hab und auch ein Pferd.

Berücksichtigen wir jetzt mal nur deine Wünsche! Du wünscht dir das der Hund mit zum Reiten kommt! Da hast du ihm Aussie ein sehr gute Wahl getroffen! Alle Aussies, eingeschlossen meiner, sind absolut glücklich wenn sie neben dem Pferd herlaufen dürfen, sei es auf dem PLatz oder im Gelände. Körperlich lastet ein 1-2 Std Ausritt einen Aussie sehr gut aus! Du solltest aber nicht vergessen das diese Rasse aber auch psychisch ausgelastet werden muss.

Berücksichten wir die Wünsche deines Mannes......vergiss es.....! Ein Aussie ist kein Jagdhund. Ja, ein Aussie Jagd, das könnte dir durchaus passieren. Sogar sehr warscheinlich. Ich kenne sehr viele Aussies und die sind alle Sichtjäger.

Mein Hund ist jetzt 2 1/2 Jahre alt, und so langsam klappt es sie vom rennenden Wild abzurufen. Aber das war harte arbeit. Deswegen musst du auch schauen wie das dann im Gelände mit dem Pferd zusammen klappt. Es kann sehr gut klappen, da der Hund sehr aufs Pferd und dich konzentriert ist, muss aber nicht.

Also geht es wirklich nur um den Reitbegleithund kann ich dir den Aussie wärmstens empfehlen. Nicht umsonst sind die Aussies durch die Westernreiterei bekannt gewurden

Es gibt viele Züchter die zb ihre Zuchthündinen abgeben, das wäre vllt was für euch.

[maravia]

Die größte Leidenschaft von meinem JRT ist das Begleiten meines Pferdes und mir ins Gelände.

Das sieht sie so als ihren "Job" an, dass sie zu 100 % auf uns fixiert ist und alles andere "ausgeschaltet" wird. Ja sogar jagen würde sie dann nicht tun.

Sie läuft perfekt am Pferd, und hört aufs Wort.

Besser geht es nicht.

Leider muss ich gestehen dass es ohne Pferd längst noch nicht so gut ist, und wir mit der Schleppi unterwegs sind

Da jagt sie nämlich schon mal ganz gerne .

Und ganz ehrlich, wenn der JRT einfach nach ner Zeit abhaut ist er schlichtweg unerzogen.

Und das hat wohl nichts mit der Rasse zu tun.

Die Reitbegleitung liegt ihnen im Blut.

[minemi]

Originalbeitrag

Die größte Leidenschaft von meinem JRT ist das Begleiten meines Pferdes und mir ins Gelände.

Das sieht sie so als ihren "Job" an, dass sie zu 100 % auf uns fixiert ist und alles andere "ausgeschaltet" wird. Ja sogar jagen würde sie dann nicht tun.

Sie läuft perfekt am Pferd, und hört aufs Wort.

Besser geht es nicht.

Die Reitbegleitung liegt ihnen im Blut.

Das unterschreibe ich zu 100%! Genauso ist mein Aussie

[Soja]

Vielleicht ein Setter? Irish Red Setter, langes Fell und rot

Oder ein Retriever, die sind ja meistens relativ gut händelbar und nicht so furchtbar jagdtriebig.

[gast]

Aus eigener Erfahrung zur Reitbegleitung: Ein Golden - einfach nur traumhaft!

Und mit der entsprechenden Ausbildung ein super Jagdhund (Apportieren)

[dopfi]

ich kann Dir aus eigener Erfahrung den Labrador Retriever empfehlen. unserer ist zwar sehr groß geworden, aber mit sportlicher Figur. Er geht bestimmt 2-3 x die Woche mit zum Reiten und bei guter Ausbildung bleibt er Dir auch schön am Pferd. Unserer jagt überhaupt nicht, auch nicht auf Sicht! Klasse für einen gechillten Ritt. Jedoch auf Befehl suchen und apportieren ist für ihn das Größte. Nachdem Dein Mann ja eh nicht aktiv jagt, du aber aktiv reitest, solltet ihr evtl. mehr nach Deinen Bedürfnissen gehen :)