Beichte

[gast]

Die letzte Woche, war einfach zu viel....

Erst hier der Blitzeinschlag....

Mein Junior ist ausgezogen....

Der Hund ist krank.......

Meine Oma lag im Krankenhaus

Mein Älterster zieht auch bald aus.....

Und - hat sich durch das rauchen eine der Situationen geändert?

Vielleicht solltest du doch das Buch lesen.

[gast]

Ach Sylke - das war wohl nicht der richtige Zeitpunkt - Lass Dich mal trösten

Du hast es schon so lange durchgehalten. Das nächste Mal klappt es bestimmt

[Astire]

Ich denke das Problem ist einfach, der Wille muß dasein.

Damit meine ich den Willen mit dem Rauchen aufzuhören und nicht das man einen Wintergarten bekommt.

Das ist sicherlich ein guter Anreiz aber der größere Anreiz ist es, es für die Gesundheit zu tun.

Solange man an dem Punkt noch nicht angekommen ist wird es schwer.

Ich hatte das Problem mit dem Rauchen nie, aber ich habe einige Kilo zuviel und weiß auch das diese ungesund sind.

Bis jetzt ist auch in meinem Kopf noch nicht angekommen ich müßte was tun und evtl. 20kg abspecken, weil eigentlich fühle ich mich ja so wohl.

Ich würde mich aber bestimmt mit 20kg weniger auch wohl fühlen, wenn nicht noch besser.

Dazu müßte ich aber auch streng verzichten und das kann/will ich im Moment nicht.

Von daher verstehe ich schon das es schwierig ist.

Ich wünsche Dir das wenn du wirklich von dir aus an den Punkt angelangst, das es dir gelingt dem Rauch abzuschwören.

[Hostage]

Och schade

Vorwürfe will ich dir sicher nicht machen. Ich finde es eher bewundernswert, dass du deinen Rückfall auch noch öffentlich gemacht hast!

Ich gebe Skita allerdings recht. Es wird auch in allen Situationen gehen. Wenn man es wirklich will!

Eine Woche nachdem ich aufgehört habe, hat zB aus vollkommen heiterem Himmel, komplett ohne Vorwarnung mein Freund mit mir Schluss gemacht, ich hatte wahnsinnig viel Stress auf der Arbeit und in der Familie war auch nicht alles gut. Und ich dachte mir in dem Moment nur: "NEIN! Das wird sicher kein Grund, wieder zu rauchen"

Ich denke einfach, es ist ein Unterschied, ob es im Kopf wirklich "klick" gemacht hat, wie man so schön sagt, oder ob man aus Vernunft aufhört zu rauchen.

Wobei ich damit nicht sagen will, dass ich vor nem Rückfall sicher bin. Ganz bestimmt nicht. Ich muss da auch höllisch aufpassen.

Ich hab nen Vorschlag: Nimm dir doch einfach so viel Zeit, wie du brauchst, rauche erst mal weiter. Ich würde überhaupt nicht versuchen, halbherzig aufzuhören. Damit machst du durch die Rückfälle nur negative Erfahrungen. Rede dich aber auch nicht raus mit: "Wenn das und das besser ist, höre ich auf". Skita hat schon ganz recht, wenn sie sagt: Der Tag, an dem alles perfekt ist, wird nicht kommen! Du brauchst den Willen IN DIR! Und setz dich nicht unter Druck!

Das ist zumindest mein Vorschlag. Was nicht bedeuten soll, dass man es nicht auch aus Vernunft schaffen kann

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Glück! Und viel Kraft, um alle Widerstände in deinem Leben zu beseitigen oder damit leben zu können

[Amira67]

Sylke

Ich bin es damals anders angegangen wie du.

Ich habe nicht von 100 auf 0 aufgehört, sondern langsam reduziert.

Zu Anfang nur noch wenn ich unterwegs war geraucht.

Haus und Garten tabu.

Habe immer mehr reduziert, bis ich am Schluss auf 4 Zigaretten pro Woche war.

Dann habe ich mir gesagt, jetzt kannste es doch wirklich ganz sein lassen und dass ging erstaunlich gut.

[gast]

Es klingt hart, und böse, und vielleicht wirst du nie ein Wort mit mir wechseln

Für mich klang das alles gar nicht so hart.

Alles gut

[Gast]

Das tut mir leid, Sylke, aber ich kann es nur zu gut verstehen

Wenn ich nicht mit dem dampfen angefangen hätte, würde ich immer noch am Glimmstengel

hängen, das dampfen ist für mich das kleinere Übel und damit kann ich gut leben.

Ich hoffe, beim zweiten Anlauf klappt es besser und mache Dir keine Vorwürfe, Du bist weiss

Gott nicht die erste, die es nicht beim ersten Anlauf geschafft hat, Kopf hoch.

[gast]

Sei nicht so streng mit dir. Irgendwann klappt es vielleicht....

[gast]

Es ist schade, Sylke! Aber wenn man soviele Dinge um die Ohren hat wie du in letzter Zeit, dann ist es auch verständlich, dass du wieder schwach geworden bist. Als starke Exraucherin versteh ich das vollkommen (mein Motto damals: nichts einfacher als Rauchen aufhören, ich mach das jede Woche , dann hab ich das immer einen oder zwei Tage geschafft! Bei mir wars dann ein schechtes gesundheitliches Ergebnis, das mich endgültig zum Nichtraucher werden ließ, aber so ein Ergebnis wünsche ich dir nicht).

Werde erst mal ruhiger, bis alles wieder in normalen Bahnen läuft bei dir und dann kannst du nochmal einen neuen Versuch starten. Du schaffst es auch irgendwann!

Meine Tochter kaut inzwischen Kaugummis anstatt Zigis rauchen, Sohnemann begnügt sich mit E-Zigarette, naja, immer hin ein Anfang!

[gast]

Ich habe mein Lebtag nicht geraucht, kann es mir halt auch nur so vorstellen, wie Mel das vergleicht, mit dem Abspecken!

Anfang 2006 hatte ich einen großen KLICK in meinem Leben, da habe ich innerhalb von 7 Monaten 16 Kilo abgespeckt, mich sauwohl gefühlt und nur Komplimente gehört!

Tja, und dann haben mich Schmerzen im Fuß (Fersensporn) aus meinem Sportprogramm geholt und dann wurde ich immer fauler und nachlässiger usw. - tja, nun bin ich fast wieder da, wo ich Anfang 2006 angefangen habe und finde einfach nicht den Punkt, wieder anzufangen!

Und ich sage mir jeden Tag, morgen fängst Du wieder an!

Irgendwann findet man bestimmt den Punkt, wo man das selber FÜR SICH will - und dann klappt das auch!

Bei mir morgen halt!