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Ohrenentzündung geht nicht weg bei meinem Malterser, dunkler Ausfluss


***Tine***

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poldischatz

Ist denn ein großes Blutbild bei einer Ohrenentzündung zur Diagnose notwendig?

Bei Poldi war es so, dass er nach seinem Einzug bei uns (aus dem Tierschutz) auch immer wieder schwarzen Schmoder in beiden Ohren hatte, der roch auch süßlich. Wir zum TA, die diagnostizierte gleich eine Futterallergie, verkaufte uns Allergiefutter mit Fisch und Kartoffeln und behandelte das Ohr homöopatisch. Danach war es kurze Zeit besser. Aber der Schmodder kam immer wieder und die Ohren juckten wohl höllisch. Also wieder was homöapatisches, das aber immer nur sehr kurz geholfen hat.

Wir haben dann den Tierarzt gewechselt: dieser diagnostizierte beidseitig eine ziemlich üble Entzündung, die Ohren waren so voller schwarzem Sekret, dass er nicht einmal richtig bis zum, Trommelfell schauen konnte.

Poldi bekam eine Antibiotikaspritze und eine Ohrenspülung, die wir die nächsten Tage nur dafür verwendeten, den Schmoder aus den Ohren hinaus zu befördern. Der Tierarzt gab uns eine Woche dafür. Wenn nach einer Woche die Ohren immer noch so voll seien, müsse der Hund in eine leichte Narkose gelegt und die Ohren von ihm komplett gereinigt werden.

GSD waren die Ohren nach dieser einen Woche mit 2x tgl. Ohrenspülung einigermaßen sauber geworden, so dass er bis zum Trommelfell schauen konnte bei der Untersuchung.

Danach bekam Poldi ein Mittel gegen Ohrmilben und gegen Pilze. Dieser nette Pilz hatte sich halt zusätzlich in dem Schmoder, den die Milben produzieren, eingenistet.

Ist ja klar - warm und feucht und was zu futtern - da fühlt sich ein Pilz schnell sehr wohl.

Diese zwei Mittel mussten wir noch mind. 2 Wochen tgl. anwenden, dann war der Spuk vorbei!

Vorsorglich mache ich bei Poldi nun immer alle 4 Wochen eine Spülung mit Wasser und Essig im Verhältnis 5:1, also 5 Teile Wasser und ein Teil Essig. Diese Mischung gebe ich ihm in beide Ohren und massiere gründlich. Anschl. darf sich Poldi ausgiebig schütteln. Wir haben seit dem keine Ohrenprobleme mehr.

Also, Naturheilmittel und Homöapathie ist ja ganz gut, aber eben nicht immer - und bei einer richtigen Ohrenentzündung in Verbindung mit Milbenbefall (Indiz dafür schwarzer Schmoder im Ohr) hilft halt oft nur das Antibiotika und ein Milben abtötendes Medikament buw. in Kombi mit einem Pilzmittel.

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poldischatz

Asche auf mein Haupt, deine Links habe ich nicht gelesen.

Ich habe von unseren Erfahrungen geschrieben und daran sieht man, dass ein Tierarzt Wechsel nicht verkehrt ist.

Anscheinend wurde der Malteser der Themenstellerin bisher nur mit Ohrspülungen "behandelt", das ist m. M. nach bei einer Ohren ENTZÜNDUNG eh daneben - da muss man schon erstmal die Entzündung mit Antibiotika behandeln, gerade wenn es immer wieder kommt.

Aber deine Links sind interressant bei chronischen Entzündungen.

GSD war der Spuk bei Poldi schnell vorbei nach der richtigen Behandlung.

Wobei mir die Diagnose Futtermittelallergie der ersten TÄ eh "spanisch" vorkam bei einem Hund, der in seinem spanischen Vorleben sicher keinerlei Hundefutter bekam (kannte er zumindest nicht und fraß er auch nicht) sondern nur menschliche Essensabfälle.

Mal sehen, ob sich die Themenstellerin hier nochmal äußert.

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