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Trockenfutter nicht vertragen - Tierklinik


Schöni

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Hallo, guten Morgen - verträgt einer von euren Hunden Trockenfutter auch net? Leni bekam bis jetzt morgens ( 5 Uhr) 100 g und abends 100 g - diese Menge wurde vertragen. Mittags bzw. nach großem Gassigang bevor ich in Arbeit geh: 150 g eingeweicht - dies wurde auch vertragen. Am Samstag habe ich diese Menge ihr "trocken" gegeben und der Bauch wurde bis abends immer dicker so daß ich die Tierklinik anrief, dies schilderte und auch gleich kommen sollte. Auf dem Röntgenbild war das Trockenfutter als Klumpen zu erkennen. Leni wurde zum Erbrechen gebracht - diese Menge als aufgequollnes Futter, da bin ich richtig erschrocken.

Gestern gabs Hüttenkäs, Feuchtfutter - alles gut. Hab mich gestern auch im Junghundekurs umgehört aber nur 1 Frau hatte schon mal ähnliches Problem - dieser Labbirüde hatte mit Darm/ Verdauung Schwierigkeiten. Sie ist jetzt dabei auf Rohfütterung umzusteigen.

Kennt hier jemand das Problem mit Trockenfutter? Es ist nicht mein erster Hund/Welpe und bisher nie Probleme, aber jeder Hund ist ja auch anders.

Bin dankbar für Informationen - schönen Tag wünscht Ingrid mit Doggis :winken:

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Joss the Dog

Das klingt ja erschreckend :o

Was für ein Trockenfutter fütterst Du denn? Das würd mich wirklich mal interessieren.

Puh, also , da wär ich auch erstmal geschockt... Habe mit der Rohfütterung direkt nach Joss Einzug angefangen ( also war er 8 Wochen alt ;) ) und damit noch nie Probleme gehabt.

Aber auch Trockenfutter ( Platinum ) verträgt Joss gut, auch das hab ich ihm ne Zeitlang gegeben.

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Hmm, kann es sein, das es weniger ein Problem des Trockenfutters ist, sondern eher ein individuelles Problem Deines Hundes?

Ich fragen nur wegen dem hier:

Originalbeitrag

:danke an Alle für die lieben Willkommensgrüße.

In unserem Hause gabs mal wieder ne kleine Aufregung - Leni mußte der Magen ausgepumpt werden. Sie hatte sich überfressen bzw. zu viele Apfel- und Zwetschgenkerne fingen in ihrem Magen an zu rebilieren und quollen dermaasen auf (wie ne Schlange nach ihrer Mahlzeit) daß ich abends noch meinen Tierarzt aufsuchte. Nachdem das Brechmittel nicht richtig half, Lenis Kreißlauf machte nicht mit, mußte sie in Narkose gelegt werden. Bei ihrer Einlieferung wog sie 19,8 kg - Entlassung 18,1 kg obwohl sie schon wieder 1 Liter Flüssigkeit über Tropf erhalten hat. Nach einigen Tagen Diät wieder ganz die Alte bzw. Junge und das Fressen schmeckt, ganz Labbi halt.

Wünsch noch schöne Woche :winken: Lb. Grüsse Ingrid mit Doggis

Das ist ja auch noch nicht lange her.

Ich würde mal versuchen, dass Du den Hund langsamer fressen läßt ("Antischlingnapf", Futter portionieren, Futterbälle.....), so dass sie nicht mehr so gierig schlingen kann. Draußen mußt Du natürlich acht geben, dass sie nichts aufnimmt, was nicht in sie rein gehört.

Viele Labbi´s neigen dazu, Futter extrem gierig zu inhalieren, Deiner scheint ein solcher zu sein.

Edit: gute Besserung Deinem Hund! :knuddel

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Hallo! :winken:

Zunächst: Lob an dich für deine schnelle, vernünftige Reaktion! :klatsch:

Und außerdem noch ein paar Streicheleinheiten an deinen Labbi, dem das Ganze gewiss nicht angenehm war... :kuss:

Mein Hund hat keine Probleme mit Trockenfutter.

Es gibt Futter, dass aufgeht und solches, das sich zwar "löst", aber nicht aufquillt. Offenbar fütterst du nichts Kaltgepresstes, richtig? Welches Futter kriegt dein Labbi denn?

Wie bereits erwähnt, könnte das Futter Schuld sein. Es kann auch an schlechten Inhaltsstoffen liegen. Möglicherweise hat dein Labbi allerdings eine Verdauungsstörung oder sein Magen- Darm- Trakt weist andere "Defekte" auf. Vielleicht würde es sich lohnen, das genauer abzuklären.

Möglicherweise wäre es besser, wenn dein Labbi kleinere Portionen über den Tag verteilt erhält anstatt wenige Große. Fütterst du 2x täglich oder habe ich das falsch verstanden? Könntest du vielleicht 3 Mahlzeiten raus machen?

Vor allem, wenn du unterwegs oder beschäftigt bist, könntest du einen Snackball oder Kong mit Futter füllen. Dann ist dein Labbi beschäftigt und gleichzeitig kann er fressen, jedoch langsam.

Andernfalls wäre ein Anti- Schling- Napf nützlich, was ja schon genannt wurde. Vor allem Labbis neigen zum "Alles sofort wegputzen", da ist deiner offenbar keine Ausnahme. Stell dich drauf ein, ändere es! Eine Magendrehung ist bei solchen Schlinglabbis keine Seltenheit...

Viel Glück! :)

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An Alle für die Informationen - Danke.

Also, Leni bekommt Royal Canin Labrador Retriever Junior; gefüttert wird 3 x: früh um 5 Uhr ca. 1oo g Trockenf.- es folgt kleiner Gassigang ca. 30 min.; nach großer Runde ca. 9 Uhr bekommt sie eingeweichtes Trockenfutter 150 g und abends Trockenfutter 1oo g. Wir haben schon einen Antischlingnapf und auch so nen Kullerball (welchen beide Hunde lieben). Auf die Obstplantage kommt sie nur noch mit Maulkorb - solange es Obst gibt bzw. auch abfällt.

Über Kltgepresstes Futter hab ich noch nicht viel Informationen eingeholt - Mühlers Mühle? - heute war wieder alles ok. Sie sammelt halt leider alles ein was sie findet, sie läßt es zwar sofort fallen wenn man "aus" sagt ; man muß sie halt immer im Auge gehalten - ist auch ne Umstellung für mich/uns.

Nochmals vielen Dank und schönen Abend wünscht Ingrid mit Doggis

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Hi

hm und wieviel Wasser ist im eingeweichten Futter?

Schwimmen die Kroketten darin?

Steht der Napf erhöht, so dass Rücken und Kopf fast gleich hoch sind beim Fressen?

Zum aufquellen, ich frag mich immer wie man dies mit Wasser als eindeutiger Test hinkriegen soll.......Hunde haben eine sehr saure Magensäure! Wie kann man also zerbissenes Futter korrekt in dem Säuregehalt zum Quelltest führen?

Kaltgepresst ist ein etwas geschumelter Ausdruck und stammt von der Ölherstellung. Bei den sogenannt kaltgepressten Produkten muss man wissen, dass deren Rohwaren vor dem Pressvorgang erhitzt wurden. Dann kommen die z.T. echt heissen Temperaturangaben der Hersteller, so ca. +/- 50° find ich schon mal nimmer kalt..........dass aber beim Pressen selber nochmal enorme Wärme entsteht, wird halt nicht geschrieben............

Auch verwerten viele Hunde diese Futter nicht sonderlich gut. Sehr oft sind die Inhalte nicht ausreichend aufgesplittet, so dass sie eher Ballaststoffe werden.

Ein 'Verhocken' von Futter kann auch an sehr engen Darmschlingen liegen. Man hört solche Ereignisse auch oft, wenn Hunde im Feld 'Maiskolben' naschten.

Ich würd die Futtermengen in min. 4 kleine Fütterungen aufteilen und gucken, dass der Hund die Portionen möglichst gut zerkaut.

Gruss

Hundeli

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Trockenfutter nicht vertragen

Vielen Dank "Hunderli" für die Erklärung bzgl. dem Kaltgepressten. Das mit den vereengten Darmschlingen kenn ich von Menschen, tritt bei Leni nochmal was mit Magen/Darm auf, werd ich dies auf jeden Fall ansprechen.

Grüsse Ingrid

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Ich kann jetzt auch nirgends heraus lesen, ob und wie du mit wasser vorweichst. Auch scheint mir sowohl Fütterungsanzahl ( 3x ? ) und Menge ( 350 gr bei ca. 19 Kg ?) zu hoch.

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Als ich meinem Hund noch Trockenfutter gegeben habe, habe ich das komplett mit heissem Wasser aufgefüllt und mindestens 1 Stunde stehen lassen zum aufquellen.

Bei einer Menge von ca. 115 g Trockenfutter (trocken gemessen) kam dann nachdem es ganz aufgequollen war und das Wasser aufgesogen hatte etwa eine Menge von ca. 400g Futterbrei heraus.

Mein Schlaumeier-Hund hatte mal nach dem Abendessen einen Alu-Joghurtbecherdeckel gefressen. Wir mussten in die Klinik und er bekam eine Brechspritze.

Das war etwa 2 Stunden nach seinem Abendessen und auf dem Röntgenbild das dort vorher gemacht wurde, war der ganze Magen noch mit seinem Futter gefüllt. Auch auf die Brechspritze hin kam dann mengenmässig quasi die kompletten Mahlzeit wieder raus (das Aluteil zum Glück auch :Oo ).

Ich weiss nicht, ob das bei allen Hunden so ist wie bei meinem, aber anscheinend braucht der Futterbrei mindestens 2 Stunden im Magen bevor es weiter Richtung Darm geht.

Wenn Du also um 5 Uhr 100g Trockenfutter trocken gibst und das erst im Magen quillt und er genügend dazu trinkt, dann müsst er quasi (zumindest nach meinen Erfahrungen jetzt) mindestens bis 7 oder 8 Uhr einen Futterbrei von etwa 350g im Magen haben bis das dann langsam weiterwandert.

Um 9 Uhr kommen dann nochmal 150g Futter dazu die auch noch auf ca. 500g aufquellen könnten.

Das ist dann schon eine ganz schöne Menge die der Magen da zu verarbeiten hat, denke das unterschätzt man bei den paar Bröckchen Trockenfutter gerne mal.

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Joss the Dog

@ gelaylin: Soweit ich weiß, verdauen Hundemägen mindestens 8 Stunden lang :think:

Nach 2 Stunden ist dementsprechend natürlich der ganze Futterbrei noch im Magen ;)

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