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Was passiert, wenn man gegen seinen Bauch handelt


Rosemont

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Ihr ward diejenigen, die sich - Entschuldigung, wenn ich das sage, - überreden lassen habt. Wäre Euch das mit einem Auto etc. auch passiert?

Es werden sehr viel schneller Lebewesen gekauft, als Autos. Das ist leider Fakt!

Nein, den Schuh muss ich mir nicht anziehen. Wir informieren uns seit bald zwei Jahren...

Und sind wohl etwas zu selbstverständlich davon ausgegangen, dass einem mit anderen Tieren im Haus erst einmal eine Testphase gewährt wird, anstatt blind davon auszugehen, dass es passen wird.

Nachtrag: Mir ist klar, dass auch wir nicht unschuldig sind. Wir hätten uns nicht einlullen lassen dürfen. Daran gibt es nichts zu diskutieren. Aber ob so eine vernünftige, verantwortungsvolle Vermittlung aussieht, das bezweifle ich aktuell. Montag waren wir bereits unter den Happy Ends zu finden.

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Ich kann eure Situation schon gut verstehen bzw, nachfühlen. Aber meine Meinung dazu ist sehr zwiegespalten.

Als meine Hündin bei mir einzog war ich auch erstmal überfordert und musste meine Idealvorstellungen ablegen (zumindest für die erste Zeit).

Leider kann ich es nicht verstehen wieso man sich sowas "aufdrücken" lässt. Ich glaube nicht, dass man euch da was aufgezwungen hat. Ihr seid doch erwachsene Menschen. Mitleid habe ich überhaupt nicht mit eurer Situation.

Von daher beschwert euch jetzt nicht wie dieser Hund ist, sondern macht das Beste draus...wer weiß welche Chancen sich ergeben. (Ist übrigens nicht böse gemeint oder blöd, einfach nur wie ich darüber denke und wenn es hier gepostet wird sind hoffentlich auch solche Meinungen willkommen).

Aber... sich ein Tier anschaffen, das ist eben doch ne große Sache.

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@ anni

Natürlich sind auch solche Meinungen willkommen.

Ich bin mir total bewusst darüber, dass zu einem Tango immer zwei gehören.

Von dieser Schuld will ich uns nicht freisprechen.

Aber das Beste daraus machen, wenn das bedeutet, dass unser Leben "vor die Hunde" geht... Würdest du den Preis zahlen? Privatleben, Hausfrieden, Arbeit, alles hängt hier daran. Fakt ist: Hätten wir eine Probezeit bekommen, wäre schnell klar gewesen, dass sich unsere Wege wieder trennen... In seinem Interesse. Wir wären uns dabei völlig egal gewesen, weil es darum geht, den richtigen Ort für ihn zu finden.

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Hallo Rosemont,

deine Geschichte ähnelt sehr meiner eigenen.

Daher kann ich dir total nachempfinden.

Ich bin auch sehr unverhofft zu meinem JRT gekommen.

Ich habe eine private Anzeige gesehen und fand sie von der Beschreibung her toll. Also telefonierte ich einige Mal mit den Besitzern. Da wir uns sehr sympatisch waren und alles zu passen schien, vereinbarten wir einen Besuch bei mir.

Da auch das passte, vereinbarten wir eine Probezeit von 2 Wochen. Ohne Vertragsunterschrift o.ä.

Tja ich muss nicht erwähnen dass ich von den Leute nichts mehr gehört habe, die Beschreibung auf den Hund absolut nicht passte und ich sie eigentlich wieder abgeben wollte?

Sie passte einfach nicht zu mir. und dazu kam, dass sie nichts kannte und Pferde schrecklich fand.

Ziemlich blöd für jemanden mit eigenen Pferden und einem Hof.

Tja nur wohin geben? Die Besitzer waren nicht mehr auffindbar, da alle Infos die ich über sie hatte gelogen waren. TH wollte ich partout nicht, da das Hündchen so ein sensibelchen ist das sie dort zugrunde gehen würde.

Also blieb mir nur eins. Zähne zusammenbeißen, mit dem Hund arbeiten und optimistisch sein.

Was soll ich sagen? Der Hund ist nun seit 2 Monaten da, und hat sich prima entwickelt.

Sie ist der beste Reitbegleithund den man sich wünschen kann, bewacht Haus und Hof und ist vorallem eins: unendlich dankbar.

Aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken, auch wenn es noch einige Baustellen gibt.

Der Hund zeigt mir aber, dass alles möglich ist wenn man seine Ziele nur konsequent verfolgt.

Sie bleibt bei mir, für immer und ewig.

Aber weiß Gott würde ich euch niemals raten den Hund zu behalten.

Wenn ihr die Möglichkeit habt, gebt den Hund zurück.

Ich hatte sie halt einfach nicht, und habe mich durchgebissen.

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Mh... also bei mir war damals auch wirklich alles erstmal Chaos als Belga einzog.

Heute hab ich den Hund, den ich "wollte" (natürlich immer noch derselbe). :D

Aber wenn euer HERZ nein sagt zu diesem Tier, dann handelt! Habt ihr ja eh vor :)

EDIT: Ich kann mich da Maravia anschließen --- hätte man mir vor einem Jahr gesagt, dass mein Hund ein "richtiger" Reitbegleithund wird, das hätte ich NICHT geglaubt.

Man bekommt immer den Hund, den man braucht und nicht den, den man will

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Was soll ich sagen? Der Hund ist nun seit 2 Monaten da, und hat sich prima entwickelt.

Sie ist der beste Reitbegleithund den man sich wünschen kann, bewacht Haus und Hof und ist vorallem eins: unendlich dankbar.

Tja, das sind eben die Punkte... *seufzt*

Wir reiten nicht und werden es wahrscheinlich nie und dass hier bewacht wird, ist absolut unerwünscht. Mit Haus und Hof würde ich mir das sicher noch einmal überlegen, aber wir sitzen in einer Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus des Hamburger Stadtkerns, Stockwerk fünf...

Aber ich danke dir für deinen Bericht. :)

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Mir ging es ähnlich bei dem Einzug unseres Zweithundes.

Absolut falsche Angaben durch die Orga, nichts stimmte außer dass es tatsächlich in Hund war ;)

Wir mussten uns auch sofort entscheiden, ein Probewohnen/ Probetag wurde abgelehnt.

Der Katzenliebende Hund jagte die Katze und war draußen kaum zu händeln. Wir haben 1 Jahr harte Arbeit investiert, die sich bezahlt gemacht hat.

Einige Baustellen waren schnell behoben, an anderen arbeiten wir nach wie vor.

Bei uns war allerdings klar, dass der Grundcharakter passte und wir willens sind, die Arbeit anzugehen.

Bei euch sieht das Ganze etwas anders aus, noch dazu habt ihr wenig Erfahrung, der Hund passt absolut nicht. Dann lieber rechtzeitig die Reißleine ziehen und dem Hund die Chance auf eine passende Endstelle geben.

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Das sagtest du ja auch schon - eine körperliche Auslastung sei schwerlich möglich. Da fängt es ja schon an, wenn man keinen "gemütlichen" Hund hat. Wir hätten auch eher die Option, einen quirligen Hund zu nehmen weil Garten, viel Gegend, Reiten etc etc. Da fällt es auch leichter, sich zu arrangieren/finden/was auch immer, finde ich.

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Du verstehst mich falsch.

Was ich damit eigentlich sagen will, ist dass man mit etwas Ergeiz und auch Optimismus den hund durchaus umgepolt bekommt.

Ich mein was erwartet ihr?

Einen komplett ausgebildeten Hund? Ein hund der von der Straße kommt und sich selbst überlassen war?!

Ich sehe durchaus die Chance aus "eurem" Terrier noch einen problemlosen Familienhund zu machen. Das ist aber mit viel Training verbunden, und dem scheint ihr nicht gewachsen zu sein.

Also würde ich mich dem Hund zuliebe auch trennen.

Du hast dich doch augenscheinlich sehr damit auseinandergesetzt was für einen Hund ihr sucht, warum wählt ihr dann das Gegenteil von dem? ;)

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Wir hätten auch eher die Option, einen quirligen Hund zu nehmen weil Garten, viel Gegend, Reiten etc etc. Da fällt es auch leichter, sich zu arrangieren/finden/was auch immer, finde ich.

Genau das ist der Punkt, taringa. Ich will nicht, dass es aussieht, als wären wir mäkelig und würden den Hund abschieben wollen. Es stimmt nur einfach hinten und vorne nicht. Wir KÖNNEN nicht das leisten, was er brauchen würde, damit hier überhaupt eine Basis für seine artgerechte Haltung entsteht.

Originalbeitrag

Du hast dich doch augenscheinlich sehr damit auseinandergesetzt was für einen Hund ihr sucht, warum wählt ihr dann das Gegenteil von dem? ;)

Das habe ich am Anfang geschrieben. Weil kein Wort darüber gefallen ist.

Hätte man gesagt: "Der hat aber Jagdtrieb", hätten wir sofort abgelehnt.

Es ist nicht die Leinenführigkeit oder das ab und zu etwas auf den Teppich geht.

Wegen solcher Kleinigkeiten würde ich sicher keinen Hund wieder abgeben.

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