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Kastration - ja oder nein?


amelia

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Also ich würde den Rat der Tierärztin UNBEDINGT ANNEHMEN UND DIE HÜNDIN IN EINER GUTEN KLINIK kastrieren lassen.

Ich dachte früher auch immer so bei meiner ersten English Setter Hündin - ach was hätte ich ihr alles erspart - die ganzen Scheinträchtigkeiten - mit 8 Jahren habe ich sie dann ganz knapp bei einer Gebärmuttereiterung mit einer Notop noch retten können - es ging ihr dann super - sie wurde 16.

Viele Hündinnen fangen mit Gebärmutterkarzinomen im Alter an - eine OP ist dann aufgrund des Alters (Narkoserisiko) nicht möglich.

Also wenn man nicht unbedingt einen Wurf Junge haben möchte oder züchten möchte würde ich dazu dringend raten.

Man kann bitte von sich selbst nicht auf seinen Hund schliessen!

Das Narkoserisiko ist übrigens in jungen Jahren halb so wild und für jede Zahnsteinentfernung notwendig.

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Ich gehöre zur Pro Kastrationsfraktion ....

Bei mir wird an Tieren alles kastriert, egal ob Meerschweinchen, Kaninchen, Katzen und eben auch die Hunde.

In erster Linie zur Verhütung von ungeplantem Nachwuchs - denn es gibt noch viel zu viele Tiere die ein Zuhause brauchen...

Grundsätzlich sind grad kastrierte Tiere deutlich umgänglicher und stressfreier ist es auch für uns.

Spätfolgen bei unkastrierten Tieren, wie Gebärmuttervereiterung usw usw lassen sich so umgehen, das Narkoserisiko bei alten Tieren ist ja auch deutlich höher und lässt sich dadurch minimieren.

Und mir ist aufgefallen, das grad Männer häufig gegen Kastrationen sind ... warum nur ? ;);););)

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Originalbeitrag
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Ich wuerde den Hund so oder so kastrieren lassen, weil mit einer laeufigen Huendin in der Rettungshundearbeit kann man nicht wirklich gut arbeiten, weil man die Rueden einfach ablenkt dadurch und das geht nicht!

Also bei uns in der Staffel suchen die Rüden neben einer läufigen Hündin genauso zuverlässig wie sonst auch.

Gemma ist intakt und arbeitet auch während der Läufigkeit. Ebenso die Rüden. Im Einsatz können wir auch nicht steuern, ob da vorher eine läufige Hündin vorbeikam oder noch im Einsatzgebiet ist... ;)

Meine letzte Hündin wurde auch aus diesem Grund kastriert....Bequemlichkeit und "Wunsch" der Rettungshundestaffel.

Sie musste dafür eine große OP über sich ergehen lassen und starb mit 9 an einem Milztumor.

Gemma wird eben läufig...und manchmal auch merkbar scheinträchtig...aber das gehört eben alles naturgegeben zu einer Hündin.

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Man muss es selbst entscheiden.

Nach dem was ich mit Sunny durch machen musste werd ich eine Hündin wohl kastrieren lassen wenn ich wieder eine bekomme.

Aber ich wäge es bei jedem Tier ab und ich finde einen Arzt wie deinen sehr unseriös sollte er wirklich so eine Aussage getroffen haben.

Übrigens kann deine Hündin noch 100 andere Krebsarten bekommen auch gesäugekrebs ist nicht aus zu schließen.

Ich hab Sunny kastrieren lassen weil sie jedes mal scheinträchtig wurde. Aber das volle program.

Vor der läufigkeit wurd sie träge dann kam die Läufigkeit, danach fing sie an Nester zu bauen und wurde super aggressiv hat ständig um sich gebissen.

Danach gab sie dann Milch und wurde dann wieder für 2-3 Wochen träge und dann mit 6 Jahren bekam sie ne schwere GM Entzündung und musste operiert werden.

Das theater würd ich nie wieder 6 Jahre mit machen.

Würd meine nächste Hündin scheinträchtig würd ich sie mit ca 2-3 Jahren kastrieren

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Joss the Dog

Es gibt ja schon soviele Themen hier im Forum zur Kastration, wenn Du Dir noch einige Anregungen holen möchtest, dann benutze die forumsinterne Suchfunktion und lies noch ein wenig nach :)

Was ich gerade beruhigend finde - es wagen sich Kastrationsbefürworter heraus und werden nicht dafür in den Senkel gestellt - das finde ich toll, wirklich!!

Ich finde auch, Kastration ist ein Thema, da kannst Du Dir schwerlich einen Rat von uns hier oder von außen allgemein holen.

Was ich persönlich als sehr schade empfinde, ist immer wieder dieser Vergleich zu den Menschen. Denn ja, muss ich sagen, bei krebsbelasteten Menschen aufgrund erblich bedingtem Risiko, Krebs zu bekommen, gibt es bei Frauen die vorsorgliche Brustamputation oder die Gebärmutterentfernung.

Und der Vergleich bei Rüden zu den Menschen hinkt auch.

Macht aber nix, das ist eben das Thema, welches polarisiert und ich hoffe, dass jetzt deshalb nicht diskutiert wird, ich wollte es rein informativ nur anbringen, ohne jegliche Wertung meinerseits. Gut, abgesehen von der Wertung, dass der Vergleich Mensch - Hund in vielerlei Hinsicht nicht passend ist ;)

Das Thema Kastration und Rettungshundestaffel finde ich super interessant, muss ich sagen, da ist es für mich völlig sinnvoll, besonders in der Läufigkeit der Hündinnen zu trainieren, denn wie schon einige sagten: wenn es drauf ankommt, dann sollte der Rüde sich nicht ablenken lassen dürfen :think: Faszinierend :)

Also, ich bin weder für noch gegen die Kastration, ich bin eher dafür, dass man seinen Hund, egal, ob Rüde oder Hündin beobachtet, mit dem Tierarzt spricht, der den Hund auch kennt und dann entscheidet, Kastration ja oder nein.

Hier wirst Du keine einhellige Meinung finden können.

Naja - übrigens - es gibt soviele Beispiele zum Thema Krebs, es gibt soviele Hündinnen, die 15 Jahre alt geworden sind, unkastriert und kein Krebs hatten, genauso gibt es gleich viele Gegenbeispiele.

Habe hier im Nachbarort eine Hündin, die nun eine Totaloperation hatte ( 7 Jahre alt ) aufgrund des Gebärmutterkrebses.

Ehrlich gesagt, hätte ich eine Hündin, ich hätte das Krebsrisiko schon auch vor Augen :think:

Schwieriges Thema ^^

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Ich bin weder grundsätzlich für eine Kastration noch dagegen.

Auch bei meiner Hündin werde ich mir die erste Läufigkeit in Ruhe ansehen, und wenn sie dann Stress hat und/oder scheinträchtig ist wird sie kastriert. Denn beides ist für mich für meinen Hund nicht vertretbar.

Und ich handel dann schnell. So lange sie eben noch jung ist.

Zur reinen Krebsvorsorge würde ich nicht kastrieren.

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Es gab mal irgendwo hier im Forum ein sehr interessantes Video wo ein Tierarzt bzgl Kastrationen interviewt wurde. Vielleicht weiß noch jemand den Link, ich finde ihn leider nciht mehr :(

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schnuffels

Also ich bin jetzt auch nicht grundsätzlich gegen eine Kastration. Früher kam das für mich nicht infrage. Vor unserem Sam hatten wir eine Bernersennenhündin unkastriert. Mit ihr hatte ich in den letzten 3-4 Jahren ständig Probleme mit der Läufigkeit. Scheinträchtigkeit, sogar richtig Milchbildung im Gesäuge, Probleme mit der Gebärmutter, leichte Entzündungen vor der Läufigkeit, Gesäugetumor. Nach der OP des Gesäugetumors, sagte mir die TÄ das dieser sehr stark durchblutet war und ­ewent. gestreut haben könnte. Letztes Jahr musste ich sie wegen eines Tumors, der leider nicht mehr zu operieren war wegen des Alters (12 Jahre 9 Monate) und Zustand gehen lassen. Keine Ahnung was es für ein Tumor war Gebärmutter oder Milz ich habe sie nicht Röntgen lassen, weil ich ihr diese ganze Untersuchung beim Tierarzt ersparen wollte. Sie hatte ziemlich viele weiße Blutkörperchen.

Unsere Sam ist auch kastriert, das ist aber ne andre Geschichte.

Hätte ich eine Hündin bekommen hätte ich wahrscheinlich auch sie aus Angst Kastrieren lassen.

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