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Hundeplatz-/Verein, Einzeltraining, Trainer oder Trainerin - Fragen....!?!


Junikind

Empfohlene Beiträge

gibbs0704

Sehe es auch so wie Kreacher - zumal unsere Trainerin auch mit "Hamburger Problemhunden/SoKas" arbeitet.

Das Land Niedersachsen bekommt Geld für die Aufnahme der SoKas - und viele der Neubesitzer trainieren bei uns.

Es gibt hier auch die sogenannte "Gehorsamsprüfung" mit Prüfung, der der BH gleichgestellt ist und für die Abnahme der Prüfung ist diese Hundeschule lizenziert und kann entsprechende Bescheinigungen für "auffällig gewordene Hunde" etc. bei bestandener Prüfung ausstellen.

Vorteil: da müssen nicht genau DIE Kommandos gegeben werden, wie in der BH verlangt - für mich gut, da ich zum Teil andere Kommandos verwende, die für mich im täglichen Leben "besser" sind.

Und während der Prüfung darf auch der Hund mal mit Stimme gelobt werden o.ä. - was in meinen Augen im Gesamtpaket einfach fairer ist, denn der Hund soll ja im normalen Leben nicht in perfekter Manier (nach BH-Regeln) laufen, sondern alltagstauglich sein, ohne andere zu gefähren.

Und es gibt auch immer wieder Leute, die (große) Hunde mit Aggressionspotential haben, aber gegen ALLES, was die Trainer sagen, "immun" sind - "Ach, der meint es nicht so... Platz mag er halt nicht, da lasse ich es einfach weg..." usw.

Da werden halbstarke, schon aggressiv gegen ihren Besitzer vorgehende Hunde von diesen selber schöngeredet - und unsere Trainerin versucht trotzdem immer wieder zum Wohle des Hunde mit einer Engelsgeduld, den Besitzern zu vermitteln, daß es so NICHT geht.

Meist erfolglos, viele Leute sind da beratungsresistent - und spätestens nach einem Jahr kommen diese Leute dann nahezu tränenüberströmt an und betteln um Hilfe, weil "das hat er/sie doch nie gemacht, er/sie war doch immer soo lieb - nur etwas ungestüm..." :Oo:wall:

Ganz ehrlich - in diese teils erhebliche Gefahren würde ICH mich nicht begeben wollen. Auch nicht den armen Hunden zuliebe !

Das Risiko kann man eigentlich gar nicht bezahlen !

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Die Probleme, die Du beschreibst, würde ich erst im Einzeltraining angehen.

Ordentliches Anamnesegespräch, mindestens ein Besuch zu Hause, Analyse des Mensch-Hund-Teams, erst mal gucken, wo es hakt und was Du in eurer Beziehung verbessern kannst, um dem Hund Sicherheit zu geben, um ihn von da aus dann auch in kritischen Situationen führen zu können.

Danach kann man dann vielleicht noch ein Gruppentraining absolvieren, Du solltest vorher aber schon ein bisschen wissen, wie Dein Hund genau tickt, um Situationen, die kritisch sein könnten, auch alleine regeln zu können. In einer Gruppenstunde kann ein Trainer nicht immer individuell auf einzelne Hunde eingehen.

Gerade bei Problemen bei der Leinenführigkeit /Führung des Hundes im allgemeinen können Gruppenstunden auch kontraproduktiv sein, weil Du vielleicht in Situationen gebracht wirst, die Du und Dein Hund noch nicht händeln können.

Faire Preise für Einzelstunden: 30 bis 60 EUR pro Zeitstunde finde ich angemessen.

Den Trainer würde ich aber niemals alleine am Preis fest machen, sondern gucken, was er kann, was er anbietet, wie er mit Dir und dem Hund umgeht und arbeiten will.

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Und ich würde das Problem mit Männern gezielt angehen.

Meine Hündin hat momentan auch ein altersbedingtes kleines Gruselproblem mit großen, kräftigen Männern. Ich lasse sie absichtlich und verstärkt mit ihnen arbeiten.

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gibbs0704

@ vreni76: Genau SO haben wir es ja auch gemacht - das hatte ich als Vorstellung für mich so vorgesehen und die Trainerin war sich mit mir absolut einig.

Dazu kommt, daß wir uns auf Anhieb symphatisch waren und eine Wellenlänge hatten - auch, was die Hundeerziehung angeht. Liebevoll und mit positiver Verstärkung, aber mit entsprechender Konsequenz und bei Bedarf (den es bei meinem Jungspund eindeutig immer mal wieder gibt...) auch mal "unnett" - was andere schon mal als "Du bist aber gemein zu deinem Hund" benennen würden...

Naja, die anderen Kursteilnehmer kennen mein "Monster" ja mittlerweile und haben gesehen, daß es bei ihm nicht NUR nett geht... ;)

Aber auch in den Gruppenstunden geht unsere Trainerin teils sehr speziell auf einzelne Hunde ein - was dann halt auch mal bedeutet, daß alle anderen 20 Minuten warten müssen, weil mein Hund absolut NICHT auf der Stelle liegen bleiben will, sondern lieber zu seiner "Freundin" läuft, oder zu Frauchen oder...oder...

Kommentar, als ich meinte, daß ich mir bestimmt bald einen anderen Kurs suchen muss: "ach, DAS haben wir fast alle schon mal durch... !" :so

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Wir haben auch erst ein ellenlanges Gespräch mit unserer Trainerin geführt, dann Einzelstunden gehabt, sind dazu noch einmal in der Woche zum Gruppentraining gefahren, wo Buca dann erstmal gucken und auf Abstand außerhalb des Trainingsplatzes seine Übungen machen musste. Ab nächster Woche dürfen wir dann auf den Platz. Es wird ein Teil für uns abgesperrt, damit uns niemand zu nahe kommt und wir unseren Raum haben. Nach und nach wird er an die anderen Hunde herangeführt. Zwischendurch immer wieder Einzelstunden und Spaziergänge mit der Trainerin.

Kostenpunkt ist:

Einzelstunde 35 Euro (5 Stunden Karte 160 Euro)

Gruppentraining 10er Karte 100 Euro

Spaziergänge zahlen wir nichts und haben laufend fremde Rüden zur Auswahl :D

und das Abschalttraining vor dem Platz ist auch inklusive

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Das sind die Preise in unserer Gegend, billiger bekommst du es nicht (naja, im Verein, da sind dann aber meist ehrenamtliche, unausgebildete Mitglieder die "Trainer").

Da fällt einem Vereinstrainer doch glatt ein Ei aus der Hose.

Aber Spaß bei Seite. Es wird dich jetzt wahrschlich überraschen, aber es gibt eine Trainerausbildung in Vereinen. Die Ausbildung wird von den Dachverbänden oder -vereinen angeboten und vorgenommen. Weiterhin gibt es Fortbildungen. Wenn ein Trainer 3 oder 4 Jahre nicht an Fortbildungen teilgenommen hat verfällt der Trainerschein.

In Gegensatz zur 1 Personen-Hundeschule sind die Trainer meisten spezialisiert. Als Beispiel unser Verein, wir haben 5 Ausbilder im Bereich Welpen- und Junghundausbildung, 3 Ausbilder für den Erziehungskurs und BH-Ausbildung und 6 Trainer für den Bereich Sport ( THS und Agility ). Ich kann mir nicht vorstellen das es viele Hundeschulen gibt die so aufgestellt sind.

Und ja, wir arbeiten ehrenamtlich und geben gerne unser Wissen und unsere Erfahrung weiter.

Es wurde auch nach dem Augsburgermodell gefragt. Diese entspricht in etwa der Ausbidung zur BH und wir vom SV (mit Sitz in Augsburg) angeboten. Es ist bekeine Vereinsmitgliedschaft notwendig. Der DVG bietet etwas ähnliches unter dem Begriff Teamtest an.

Gruß Günter

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Und ja, wir arbeiten ehrenamtlich und geben gerne unser Wissen und unsere Erfahrung weiter.

Gruß Günter

Du hast sicher auch noch einen bezahlten Job?

Ich gebe mein Spezialwissen in der Rettunsghundestaffel als Ausbilderin auch ehrenamtlich weiter und dennoch verdiene ich meine Brötchen mit Hundeerziehung.

Man bekommt immer ein wenig das blöde Gefühl sich für seinen Arbeitslohn rechtfertigen zu müssen...........

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Das sind die Preise in unserer Gegend, billiger bekommst du es nicht (naja, im Verein, da sind dann aber meist ehrenamtliche, unausgebildete Mitglieder die "Trainer").

Da fällt einem Vereinstrainer doch glatt ein Ei aus der Hose.

Ich sprach explizit von unserer Gegend, da ist es leider nicht so, wie du beschreibst.

Weiter oben habe ich doch geschrieben, dass man sich beides anschauen muss :winken:

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Thorsten Eichstädt

Hallo Junikind,

habe auch zum erstenmal einen Hund. bin in der Hundeschule und gleichzeitig beim Einzeltraining.

Viele Stimmen sagen ja, daß das Einzeltraining nur für Hunde mit Problemen ist. Das ist aber blödsinn. Ich gehe zum Einzeltraining, damit ich erst keine Probleme mit meinem Liebling bekomme.

Hundeschule: Bei der Hundeschule geht es eher um die Erlehrnung von Kommandos und dem sozialen Kontakt mit anderen Hunden.

Einzeltraining: Es geht um die Bildung einer tiefen Bindung zwischen Mensch und Hund und dich zum Rudelführer zu machen. Wenn du das Einzeltraining absoviert hast brauchst du keine Leine mehr und der Hund macht genau das was du sagt zu dem Zeitpunkt wenn du es sagst. Er wird dir absolutes Vertrauen schenken. Und das wollen wir doch alle von unserem Hund. Denn wenn der Hund dir blind vertraut wirst du nie probleme mit ihm haben.

Wie erkennst du eine gute Hundeschule und einen guten Trainer/in. Ein/e gute/r Trainer/in erzieht DICH. Er wird nicht nur mit BESTECHUNG (Leckerlis) arbeiten. Denn der Hund muß eigentlich nicht erzogen werden, sondern braucht eine Führung. Wenn du Einzelunterricht nimmst, erkennst du einen guten Trainer daran, dass er dich erst nach deinem Umfeld ausfragt und was/wie du bisher mit dem Hund arbeitest. Er wird dich nach kommandos fragen und was diese genau für den Hund bedeuten sollen.

Hoffe ich konnte dir helfen.

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Und ja, wir arbeiten ehrenamtlich und geben gerne unser Wissen und unsere Erfahrung weiter.

Gruß Günter

Du hast sicher auch noch einen bezahlten Job?

Ich gebe mein Spezialwissen in der Rettunsghundestaffel als Ausbilderin auch ehrenamtlich weiter und dennoch verdiene ich meine Brötchen mit Hundeerziehung.

Man bekommt immer ein wenig das blöde Gefühl sich für seinen Arbeitslohn rechtfertigen zu müssen...........

Ja, einen bezahlten Job habe ich. Und Ja, den letzten Satz hätte ich mir sparen können.

Aber, du wirst in meinen Beitrag keine Anmerkung finden, dass ich die Preise in einer HS für nicht gerechtfertig halte.

Ich finde es immer gut, wenn man mit seinen Hund arbeitet, egal ob in einen Verein, einer HS oder für sich alleine. Mir ging es nur um die Aussage:

(naja, im Verein, da sind dann aber meist ehrenamtliche, unausgebildete Mitglieder die "Trainer").

Gruß Günter

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