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Argumente gegen Getreide im Trockenfutter


Juline

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Hallo zusammen, ich hatte kürzlich eine Diskussion über Getreide im Trockenfutter (wohlgemerkt: im TROFU, nicht im Barf), war eigentlich ganz nett, aber wir merkten beide, dass manche Argumente leicht zu entkräften sind bzw. dass sie so ein wenig nach Internet-Gerüchteküche riechen.

Außerdem werde ich nächste Woche mit einem Freund seinen Welpen abholen und die Züchter schwören auf Happy Dog, wir werden aber recht bald auf getreidefreies Adult-Futter umstellen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass sie auf Teufel komm raus "ihr" Futter verteidigen. Da mag ich einfach ein paar gute Argumente haben.

...

Ein Hund braucht nicht so viele /keine Kohlenhydrate --> im häufigsten Ersatzstoff Kartoffel sind die auch. Denn ohne Stärke backen die Kroketten nicht zusammen.

Getreide macht hibbelig --> genau das halte ich für ein Gerücht bzw. eine völlig oberflächliche Behauptung, welche sich hartnäckig durch die Barfforen zieht. Hibbeligkeit kann etliche Ursachen haben, Nahrungsmittelunverträglichkeit ist nur eine davon.

Getreide füttert Krebszellen! --> stimmt das überhaupt? Gibt es dazu seriöse Untersuchungen?

Gluten fördert entzündliche Prozesse zB bei Arthrose --> ok das scheint belegt zu sein.

Getreide gilt als häufigster Allergieauslöser --> das stimmt wohl auch.

Gibt es noch ein paar mehr seriös belegte Argumente gegen Getreide im Trockenfutter?

LG Antonia

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Leider kann ich die Argumente so nicht bestätigen...

Hunde können sehr wohl Kohlehydrate gut verwerten und diese sind neben Fett als Energieträger wertvoll.

Mit dem Krebs...naja ich weiß nicht, evtl in Zusammenhang mit Darmproblemen...

Allergien...Allergieauslösend sind oft auch verschiedene Eiweiße aus dem Fleisch, und deswegen füttert niemand ohne Fleisch ;)

Was wohl so ist, dass Hunde Gluten nicht so doll verwerten können. Also glutenhaltige Getreide (v.a. Weizen) ungesund sein können. Bei Mais gibt es einen Zusammenhang mit dem Tryptophanspiegel, weshalb zuviel Mais nicht gut sein soll.

Ihr braucht aber doch euer Futter nicht verteidigen? Wenn ihr den Hund dann habt, ist das doch eure Sache!

Bei getreidefreiem Futter auf einen angemessenen Proteingehalt achten.

Reis, Kartoffel etc sind ja sowieso glutenfrei.

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Gegen ein bißchen Getreide (wegen des Klebens) wäre vielleicht gar nichts einzuwenden, wenn die Proportionen denn stimmnen würden... Manches Trockenfutter könnte man glatt Hühnern geben, so wenig Fleisch ist da drin...

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@ Soja stimmt, das Allergie-Argument ist für die Tonne. Und klar sind Kohlenhydrate Energielieferanten, könnte man aber auch über Fette decken.

Was heißt angemessener Proteingehalt?

Die getreidefreien Sorten von Animals Nature haben zw. 21 und 24% und der Welpe ist ein Elo.

@taringa

Hilde klar gegen bissel Getreide im Trockenfutter hätte ich auch nichts. Mische ich ja auch zum Frischfleisch, 20% oder so.

Hühnerfutter ist aber ein gutes Stichwort. Ich hörte von einem Getreideanteil von bis zu 90% in BilligTrockenfutters.

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Getreide an sich ist doch ok, aber es kommt ja auf die Menge an oder?

Und Happy Dog halte cih persöhnlich für kein Hochwertigesfutter.

Setzt dich lieber mit dem futter auseinander und enkräfte die Züchterin so.

Ansonsten sag doch ja und amen und denk dir deinen Teil, fahr nach Hause und fütter deinem Hund was du willst.

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piper1981
Originalbeitrag

Getreide füttert Krebszellen! --> stimmt das überhaupt? Gibt es dazu seriöse Untersuchungen?

LG Antonia

Dazu gibt es einige Seiten und Bücher von Doktoren , nicht nur in Bezug auf Krebs ,sondern auch auf andere Krankheiten - gilt allerdings hauptsächlich für den Mensch , wobei ich mal denke beim Hund wirds nicht viel anders sein....

Ich hab vor einiger Zeit mal von dieser Seite aus : http://www.josef-stocker.de/ dazu quergelesen...

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Ich füttere bewusst Getreide/Kohlenhydrate im Futter.

Mein Hund braucht das einfach um nicht völlig abzumagern.

Immerhin stammt der Hund zwar vom Wolf ab, wurde aber bei der Domestikation irgendwie auch als Allesfresser behandelt.

Ich füttere aber trotzdem ein sehr hochwertiges Futter. Im Trockenfutter ist Reis drin, im Nassfutter Dinkel usw.

Das braucht Stinki einfach, denn zu meinen Barfzeiten hat er stark abgenommen und sämtliche KH aussortiert.

Trotzdem halte ich Happy Dog nicht für hochwertig. Zu viel Getreide (weitaus mehr als 50% meine ich) und zu komische Zutaten.

Getreide an sich ist also nicht schlimm. Die Menge und Qualität machts - und die gesamte Zusammensetzung.

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Nur ganz kurz, ich habe letztens gerade einen interessanten Bericht (schlag mich tot, ich weiß nicht mehr wo!) gelesen, wo u.a. drinne stand, dass Getreide (aus Kohlenhydrat und Ballaststofflieferant wichtig und sinnvoll ist, weil die Darmflora (die physiologische, andere Bakterien, wie Staphs oder Streps können damit nichts anfangen) diese Kohlenhydrate zur Energiegewinnung und damit zu Überleben (= Stabilisierung einer gesunden Darmflora) brauchen

Und dass die Endothelzellen des Darms (die obere Schicht der Darmschleimhaut) sich die Energie zum Stoffwechsel mit sämtlichen pysiologischen Funktionen) aus den kurzkettigen Kohlenhydraten zieht, die die Darmflora aus der Stärke des Getreides gewinnt.

Es ist natürlich eine Frage der Menge (wie bei allem, einschließlich Muskelfleisch!) aber letzendlich ist ein gewisser Anteil an Getreide sogar gesund.

Ich werde mich morgen mal auf die Suche machen, war aber eine Zeitschrift, Link gibbet also nicht....

Edit: als häufister Allergie-Auslöser gilt meines Wissens nach (auch da weiß ich die Quellen nicht mehr....) Soja (Wieviel davon befindet sich wohl im Pansen und Blättermagen von Wiederkäauern aus Massentierhaltung....)

Edit2: Ich bin über noch keine zuverlässige Quelle gestolpert, die einen Zusammenhang zwischen Krebs und Getreide stellt. Ich frage mich nur immer wieder, warum in der Humanmedizin nicht regelmäßig Krebspatienten Brot, Nudeln, alles, was Getreide enthält verboten wird.....

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Originalbeitrag

Ich füttere bewusst Getreide/Kohlenhydrate im Futter.

Mein Hund braucht das einfach um nicht völlig abzumagern.

Immerhin stammt der Hund zwar vom Wolf ab, wurde aber bei der Domestikation irgendwie auch als Allesfresser behandelt.

Getreide an sich ist also nicht schlimm. Die Menge und Qualität machts - und die gesamte Zusammensetzung.

richtig!

Der Mensch stammt auch vom "Urmenschen" ab, (wesentlich weniger Generationen für die Anpassung als der Hund!) und zu dessen Zeiten gab es unsere "Hochleistungsgetreidearten" auch noch nicht ;)

Das ist kein Plädoyer, Hunden möglichst viel Getreide zu füttern!!!

Aber Getreide (in gewissen Mengen!) ist nicht annähernd so schädlich wie ein Cheesburger für den Menschen ;) Und der überlebt das auch :)

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Auf große Mengen Getreide ist ein Hundedarm doch gar nicht ausgelegt, oder? Dem Hund fehlen doch dann die notwendigen Enzyme (oder was auch immer) um das Getreide aufspalten zu können.

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