SabineG 11. November 2012 Teilen 11. November 2012 OriginalbeitragUnsere Trainer haben es uns bzw. mir damals gesagt: Klares Kommando, NEIN, den Hund dabei vorher ins Sitz bringen und er soll so lange im Sitz bleiben bis der Hund dran vorbei ist. Und wenn der Hund nicht im Sitz bleibt? Dann wurde es wahrscheinlich noch nicht lange genug geübt. Ich hatte mit meinem ersten Hund, den ich vierjährig aus dem Tierheim übernahm, das Pöbelproblem. Wobei es zunächst mal nicht wirklich Pöbeln von seiner Seite war, sondern er ging anderen Hunden aus dem Weg. Nach einem Beißvorfall mit einem anderen Hund war mein Sam sehr schnell auf 180, wenn ein uns begegnender Hund seine Individualdistanz unterschritt, was leider häufig vorkam. Sam rastete dann regelrecht aus. Weil ich wissen wollte ob ich mich in diesen Situationen richtig verhalte für ich zu Gabriele Niepel, vielleicht kennt den Namen hier noch jemand. Eine sehr gründliche Beobachtung des Hundes und uns beiden als Team fand statt, und dann riet sie mir foldendes: - Zunächst Blickkontakt auf Aufforderung ("Guck") üben - In Begegnungssituationen mit anderen Hunden versuchen, über das "Guck" Sam´s Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. - nur über positives Feedback arbeiten, damit Sam die Hundebegegnungen nicht negativ verknüpft Es dauerte zwei Jahre, bis wir soweit waren dass Sam wieder recht vernünftig an anderen Hunden vorbei ging. Es versteht sich von selbst, dass wir zunächst die Ablenkung sehr gering hielten und nur ganz allmählich steigerten. Andere Hundehalter sorgten zwischenzeitlich immer wieder für Rückschläge, leider... aber wir haben das trotzdem geschafft. Kleines Edit, hatte was vergessen. Link zu diesem Kommentar
BirgitMehrum 11. November 2012 Teilen 11. November 2012 @Biby: Ja bei meinem ist das so. Und ich finde das immer ganz tolle Tipps von Hundetrainern, denn beim Hundetrainer klappt das, steht man dann aber wieder alleine mit dem Hund da klappt es wieder nicht. Link zu diesem Kommentar
Joss the Dog 11. November 2012 Teilen 11. November 2012 Dann machst Du was falsch. Link zu diesem Kommentar
LuzieRonja 12. November 2012 Teilen 12. November 2012 Nasefux tausend Dank, das werd ich jetzt ausprobieren. Mein Muffin pöbelt auch bei fremden Hunden, nur Hunde die er kennt läßt er in Ruhe. Sieht er einen Hund will er hinziehen und pöbelt dabei. Er ist dann meistens auch nicht mehr ansprechbar. In der Hundeschule sagten sie auch auf Abstand gehen. Nur das mit dem benennen und dann ggf. ein Leckerli wußte ich so nicht. Ich werds ausprobieren. Link zu diesem Kommentar
Arrabiata 12. November 2012 Teilen 12. November 2012 OriginalbeitragUnsere Trainer haben es uns bzw. mir damals gesagt: Klares Kommando, NEIN, den Hund dabei vorher ins Sitz bringen und er soll so lange im Sitz bleiben bis der Hund dran vorbei ist. Und wenn der Hund nicht im Sitz bleibt? Da ergänze ich mal: Und wenn der Hund zwar im Sitz bleibt, und trotzdem weiter pöbelt? Oder auch im Platz bleibt und von da aus weiterpöbelt? Oder (dass muss ich erst noch ausprobieren ) während er Pfötchen gibt oder eine Rolle macht, weiterpöbelt? Link zu diesem Kommentar
Nasefux 12. November 2012 Teilen 12. November 2012 LuzieRonja: Wichtig ist erst mal, dass dein Hund eine Distanz zu anderen Hunden einhalten kann in der er sich nicht aufregt und entspannt bleibt. Es kann gerade am Anfang immer noch sein, das er Hunde anpöbelt die zu nahe kommen. Mit konsequentem Training wird das aber mit der Zeit immer besser. Man darf nur nichts überstürzen und wenn du den Eindruck hast du kannst die Distanz verringern und es klappt doch noch nicht, dann einfach wieder einen Trainingsschritt zurückgehen und weitertrainieren. Das Training dauert zwar etwas länger, ist aber sehr nachhaltig. Bei meinem Rüden (der ja wirklich alles und jeden Hund auch auf Distanz angeblafft hat) hab ich nach 2 Wochen schon eine deutliche Veränderung bemerkt, er war viel entspannter und auch viel aufmerksamer auf mich. Link zu diesem Kommentar
BirgitMehrum 12. November 2012 Teilen 12. November 2012 @Joss the dog: Das ist eine genauso tolle Bemerkung. Nachdem der Hundehalter mehrere Hundert oder gar Tausend Euro beim Hundetrainer gelassen hat und sich am Verhalten des Hundes nichts geändert hat muss man das Ganze natürlich auf den Hundehalter schieben. Wie soll man auch sonst erklären, dass das Geld umsonst zum Fenster raus geworfen wurde? Link zu diesem Kommentar
MaramitJule 12. November 2012 Teilen 12. November 2012 Hm, bist Du nicht selber Trainerin? Ansonsten finde ich oft, dass die Leute nicht deutlich genug sind. Hier laufen auch ein paar mit Wasserflasche und co herum, sind aber zu langsam oder reagieren falsch, weil sie ihren Hund nicht deuten können. Mein Pflegling würde auch gerne, aber ich bestimme, ohne Ausnahme. Und siehe da, der absolut Rüdenunverträgliche Hund lässt den pöbelnden Rüden links liegen, denn ich bin wichtiger. Ich finde generell eine deutliche Ansage besser, als zehn zu freundliche. Unmöglich ist es nicht, einem Hund das abzugewöhnen, aber oft muss mehr am Menschen gearbeitet werden, als am Hund. Viele sind ja schon aufgeregt, weil sie wissen, gleich passiert es wieder. Denn wenn der Mensch schon unsicher ist, woher soll der Hund dann die Sicherheit bekommen? Link zu diesem Kommentar
Sabine S 13. November 2012 Teilen 13. November 2012 Originalbeitrag@Joss the dog: Das ist eine genauso tolle Bemerkung. Nachdem der Hundehalter mehrere Hundert oder gar Tausend Euro beim Hundetrainer gelassen hat und sich am Verhalten des Hundes nichts geändert hat muss man das Ganze natürlich auf den Hundehalter schieben. Wie soll man auch sonst erklären, dass das Geld umsonst zum Fenster raus geworfen wurde? Tausende von Euros, echt. Mit soviel muß man bei dir rechnen? Dann würde ich meinen Hund auch lieber pöbeln lassen. Ich kann jetzt nur von meinem Hund reden und da lags an mir. Das hat zwei Einzelstunden gebraucht um den für mich richtigen Weg zu zeigen und dann natürlich eine entsprechende Umsetzung und das Thema war durch. Und nicht mal 100 € . Link zu diesem Kommentar
Gast 13. November 2012 Teilen 13. November 2012 Originalbeitrag OriginalbeitragUnsere Trainer haben es uns bzw. mir damals gesagt: Klares Kommando, NEIN, den Hund dabei vorher ins Sitz bringen und er soll so lange im Sitz bleiben bis der Hund dran vorbei ist. Und wenn der Hund nicht im Sitz bleibt? Da ergänze ich mal: Und wenn der Hund zwar im Sitz bleibt, und trotzdem weiter pöbelt? Oder auch im Platz bleibt und von da aus weiterpöbelt? Oder (dass muss ich erst noch ausprobieren ) während er Pfötchen gibt oder eine Rolle macht, weiterpöbelt? Das würd mich auch interressieren. Ich lauf an den anderen einfach vorbei das geht auch schon lang nur ich seh an ihrer Haltung wirklich entspannt ist sie nicht. Wenn mehrere spielen lass ich sie oft Platz machen dann kläfft sie nicht .Wenn sie später dazu darf wenn die anderen sich beruhigt haben kann sie auch hin. lg Bj Link zu diesem Kommentar
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