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Bin traurig, enttäuscht und auch irgendwie sauer...


amelia

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Nachdem ich mich heute abend so frustriert fühle, muß ich mich einfach mal bei euch auskotzen...In der Hoffnung auf etwas Verständnis...

Aimee lebt seit 5 Monaten mit uns, und wir sind einfach sauglücklich mit ihr.Sicher gibt es immer mal was , was nicht so gut klappt, aber das ist ja wohl normal.

Obwohl sie eine echt Süße ist, hat sie unseren Familien-und Freundeskreis recht polarisiert.

Schwierig ist es für mich eigentlich am Meisten mit unseren Nachbarn(wir wohnen in einem 3-Familienhaus in der mittleren Etage).

Es war eigentlich immer so, dass unser Vermieter(Landwirt aus unserem Dorf) Hunde in seinen Mietshäusern nicht erlaubt hat. Nachdem wir nun 15 Jahre hier wohnen und ein gutes Verhältnis haben, hat er uns einen eher kleinen Hund erlaubt.

Mit den Nachbarn unten waren wir gut befreundet(gemeinsame Feste,Quatschen im Garten, Kaffeetrinken etc.).Sie haben eine Katze. Wir haben im Vorfeld von unserem Wunsch nach einem eher kleinen Hund gesprochen und sie um Verständnis gebeten.Im Gegenzug mag ich Katzen eigentlich nicht besonders, toleriere den Kater der Nachbarn aber, der eh recht scheu ist.

Wie dem auch sei, v.A. der Mann war nicht erfreut von Aimee.Es gab einige unschöne Vorfälle, unter Anderem hat er sich hinter unserem Rücken darüber beschwert, dass wir mit dem Hund im Gemeinschaftsgarten gespielt haben.Ich habe daraufhin mit ihm offen gesprochen und gesagt, wie Sch....ich das Hintenrum finde.Daraufhin meinte er, er sei eigentlich eher sauer auf unseren Vermieter, dass der den Hund überhaupt erlaubt habe.

Richtig geklärt ist das Ganze nicht.Aimee ist sehr brav, wir gehen nicht mehr in den Garten(sowieso langweilig, Felder und Wiesen sind schöner).

Den Nachbarn knurrt sie an; sie spürt dass er Angst vor ihr hat und Hunde nicht mag. Mein Mann sagt, die Angst sei für ihn sehr sichtbar.

Aber die Stimmung ist extrem angespannt.Die Nachbarin, für mich eigentlich immer mehr eine Freundin,ist sehr distanziert. Versuche meinerseits, mit ihr ins Gespräch zu kommen, sind gescheitert.Das macht mich so traurig!

Kennt Ihr sowas?

Eingeladen werden, aber doch bittschön ohne Hund?

Ich find das manchmal echt schwierig.

Gruß von Silvia, die etwas Gefrustete( mit der extrem braven, liebevollen Aimee, die den Gemütszustand des Frauchens immer sofort spannt...

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Joss the Dog

Oh - Also, von einer Silvia zur anderen Silvia:

Lass es nicht so nah an Dich ran.

Ganz ehrlich, wenn eine "Freundschaft" unter so etwas so leidet und eigentlich zerbricht, dann war es keine richtige Freundschaft.

Das mache ich auch gar nicht daran fest, dass Besuche nur ohne Hund erlaubt sind.

Es gibt Leute, die mögen einen Hund in der Wohnung, die sind allergisch oder so. Gut, das akzeptiere ich und verstehe es auch ;) Und fahre trotzdem noch hin zu Besuchen, diese Leute kommen aber auch zu mir zum Beispiel, naja, die Allergischen, mit denen sitzen wir dann draußen :)

Aber das nur zur Entkräftung der Besuche ohne Hund, das ist nicht das Schlimme - schlimmer finde ich die anderen Dinge und deshalb: hake diese Personen ab - ist egal, die haben Euch und Aimee nicht verdient ;)

Und waren wohl keine echten Freunde leider :(

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Originalbeitrag

Ganz ehrlich, wenn eine "Freundschaft" unter so etwas so leidet und eigentlich zerbricht, dann war es keine richtige Freundschaft.

Dem kann ich mich nur anschliessen.....und auch ich sage....lass´es nicht an Dich ran kommen... :kaffee:

Ihr müsst euch nur vor eurem Vermieter rechtfertigen.... ;)

Ich wünsche euch weiterhin viel Spass mit eurer süßen Fellnase..... :kuss: .....und es gibt Leute die Hunde mögen......vielleicht findete ihr in dieser Richtung die "passenden" Freunde...... :so

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Das tut mir sehr leid für euch. Blöd wenn die Situation so verfahren scheint.

Originalbeitrag

Versuche meinerseits, mit ihr ins Gespräch zu kommen, sind gescheitert.Das macht mich so traurig!

Kennt Ihr sowas?

...

Ja, das kenn ich auch, ist eine sehr unschöne Lage in der du da bist. Einen Rat hab ich dir leider nicht. Aber ich drück dir die Daumen das es vielleicht doch noch eine Wende zum Positiven für euch gibt.

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Originalbeitrag

Eingeladen werden, aber doch bittschön ohne Hund?

Ich find das manchmal echt schwierig.

Grundsätzlich schließe ich mich meinen Vorschreibern ja an, aber zu dem zitierten möchte ich mich doch differenzierter äußern!

Sie laden Euch weiterhin ein? Prima!

Ich habe auch Freunde, Verwandte und Bekannte, die nicht so sehr auf Hunde stehen (vor allem nicht in der Vielzahl ;) ) Auch wenn die nicht extra drum bitten (aus Höflichkeit!) nehme ich meine Hunde nicht mit dahin (ebenfalls aus Höflichkeit!)

Für manch andere Menschen dreht sich die Welt nicht so oder auch gar nicht um Hunde wie bei uns ;)

Ich finde, auch diese haben ein Recht auf ihre Empfindungen und man kann ihnen ohne allzu große Einschränkungen entgegen kommen.

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Ich habe leider teilweise die selben Erfahrungen gemacht, wie Du.

Mit meinen Nachbarn hatte ich zwar nie ein freundschaftliches Verhältnis, aber es ist deutlich angespannter, seid Finja bei mir wohnt. Großer schwarzer Hund ist wahrscheinlich nicht gerade das, was man im Treppenhaus treffen möchte, viele haben Angst. Blödes Anquatschen bis zum Beschimpfen gehörten eine Zeit lang echt zur Tagesordnung, hat sich aber mit der Zeit gebessert, ich bin auch nie drauf eingegangen. Habe anfangs versucht mit solchen Leuten zu reden, irgendwann war es mir aber egal und echt zu blöde.

Von meinen Freunden sind mir auch ein paar abtrünnig geworden, hauptsächlich aber auch die, die mit Hund gar nichts anfangen können oder Angst haben. Finja ist leider auch oft nicht gerade die Freundlichste und schon gar kein Knuddelhund, man muß sie schon ein bißchen kennenlernen, bis sie auftaut. Vielen ist das zu anstrengend. Allerdings habe ich auch gerade durch den Hund viele neue Freunde dazu gewonnen.

Was mir aber im Vergleich dazu schon eher zu schaffen macht ist, daß das Verhältnis zu meinen Eltern sich geändert hat. Sie wußten eigentlich, daß ich mir einen Hund zulegen wollte und haben mich auch damals darin bestärkt und auch große Pläne gehabt, wie zum Beispiel mal Gassigehen oder Betreuung, wenn ich arbeiten bin. Das hat sich aber alles erledigt. Hund ist ihnen zu schwierig, vor allem meiner Mutter, mein Vater hat so ein bißchen Hundeerfahrung aus der Kindheit und hat´s was besser drauf. Hund ist kein Schmusetier und macht auch schon mal Dreck oder liegt mal gerade da, wo der gute Teppich liegt. Ergebnis: Hund darf nicht in´s Haus. Vorgeschoben wird dann, mein Vater wäre allergisch, mein Eindruck ist aber eher das vorher beschriebene. Mein Vater hat auch noch nie was dazu gesagt, ich glaube, der weiß gar nichts von seiner Allergie. Als Finja mal im Auto warten mußte, meinte er, die Arme, warum ich sie denn nicht mit reingebracht hätte :-? Das Ergebnis ist, daß Besuche da weniger werden oder was kürzer ausfallen, weil ich keine Lust habe, Finja in meiner Freizeit zusätzlich zu der Zeit, die sie wegen meinem Job alleine ist, dann auch noch alleine zu lassen. Traurig eigentlich. Und das kommt schon näher an mich ran, als die Sache mit Freunden.

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Hallo Silvia!

Oh je, das tut mir sehr Leid. Das ist bestimmt kein gutes Gefühl, wenn der eigene Hund nicht willkommen ist bei den anderen Mietern. Ich kann Unstimmigkeiten auch nicht gut ertragen. Und hinten rum reden finden ich auch nicht schön... Vor allem, da ihr ja auch eher ein freundschaftliches Verhältnis hattet. Und Euch zwangsläufig sehen müßt.

Wir haben zum Glück so was nicht erlebt bis jetzt.

Aber einer Freundin von mir geht es leider auch so. In ihrem Freundeskreis, oder besser: ehemaligen Freundeskreis gibt es einige "Hundehasser", die ihren Wunsch nach einem Hund überhaupt nicht nachvollziehen konnten. Sie wird nicht mehr eingeladen, obwohl sie ihren Hund auch zu Hause lassen würde. Wäre kein Problem. Würde sie auch machen. Aber irgendwie ist sie an sich nicht mehr erwünscht seit der Hund da ist.

Ich kann Dir keinen wirklichen Rat geben. Versuch einfach drüber zu stehen, auch wenn es weh tut. Und vielleicht könnt ihr Euch mit der Zeit wieder annähern?

LG von tabbie

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Liebe Polarchat-Leute,

vielen Dank für Eure lieben Worte! Allein das Verständnis tut echt gut!

liebe Ufi, dass die eigenen Eltern so reagieren, das ist echt schlimm.Eine Allergie vorzuschieben macht das Ganze nicht besser...Schlimm genug, wenn jemand die wirklich hat.

Aber ich denke, du findest den richtigen Weg,vielleicht sind ja dann und wann ein paar offene Worte angebracht.

Schon klar, dass nicht jeder Hunde mag.Und natürlich machen wir Besuche bei Leuten, die keine Hundefreunde sind.Denn wenn sie uns einladen, sind sie ja am Kontakt zu uns interessiert.

Mit den Nachbarn ist das etwas Anderes. Am Meisten tut mir das offensichtliche " Aus dem Weg gehen" von der Frau weh. Denn ich sehe auch, dass es ihr nicht gutgeht, sowohl dabei als auch sonst.Ich denke, sie ist im Konflikt durch ihren prolligen Mann, mit dem sie halt keinen Ärger will. So lass ich sie eben einfach in Ruhe.

Was so ein kleiner, knuffiger neuer Mitgewohner alles bewirkt!

Nebenbei muß ich auch sagen, dass Aimee unsere Vor Hunden Angsthabende Tochter "bekehrt" hat, di sich jetzt als Aimee´s "Patentante " sieht! Und mein Mann, der meinen langjährigen Hundewunsch recht entspannt sah, liebt unseren Wuff nun mindestens genauso wie ich......

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