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Verhaltensauffälligkeiten haben gesundheitliche Ursachen


Tato

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Hallo,

vermutlich sind gesundheitliche Ursachen, "schuld" am Verhalten unserer Hündin. Bislang ist noch kein Schulmediziner näher darauf eingegangen. Das Blutbild ist diesbezüglich nicht auffällig und Schilddrüsenhormone bringen keine ausreichenden Veränderungen (lt. Trainerin müssten diese bei einer subkl. SDU stärker sein). Sie hat gute Erfahrungen mit der Bioresonanztherapie zur Ursachenforschung gemacht.

Andere Trainer, mehrere Tierärzte und eine THP konnten nichts bewirken. Das jetzige Training (und das der letzten Jahre) macht nur gaanz langsame Fortschritte, weil Stress & Reizüberflutung das Verhalten bestimmen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Hat jemand Tipps zur Ursachenforschung (und Therapie)?

Hat jemand einen Buchtipp?

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Ich würde evtl. Udo Ganzloser und Sophie Strodtbeck kontaktieren.

Selber habe ich keine Erfahrungen mit den Beiden gemacht, aber einer Bekannten haben sie den schwierigen Rüden super in den Griff bekommen.

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  • 2 Wochen später...
Fellbande2002

Hi, ja ich kann bestätigen das Verhaltensauffälligkeiten mit der Gesundheit in Verbindung stehen.

Einer unserer Hunde, Fussel, hat seit seinem 11 Lebensmonat (wird jetzt 4 jahre) untypische epileptische Anfälle, ohne Bewusstseinverlust und recht lange. Diese Anfälle resultierten immer aus Stress heraus, entweder sofort oder innerhalb 24 Stunden.

Er war immer überdreht, neigte zu Übersprungshandlungen und war kaum ansprechbar.

Nach einer Ausschlussdiagnostik, stand ich wieder am Anfang. Antiepileptiker gab ich noch nicht, da die Anfälle größere Abstände hatten. Ich recherchierte auf eigene Faust und mir war klar das ich an der Ursache und nicht an den Symptomen arbeiten musste.

Nach Trainer, Verhaltenstherapeutin (die sich nach dem ersten Treffen nicht mehr meldete) war ich nur noch frustriert und startete meine eigene Therapie.

Ich stellte sein Futter um, von Discounterfutter auf Kochen, Fussel bekam dauerhaft Zylkene in leicht erhöhter Dosis und siehe da, er wurde endlich ansprechbar. Nun ging es an die Erziehung, Stressvermeidung. Dazu unterstütze ich sein Nervenkostüm mit Bierhefe, Banane, Nüsse etc. und seit 2 Monaten mit Magnesium (auf anraten einer neuen Neurologin, da Mangel im Blutbild).

Hier mal ein Link zu Magnesium und wie wichtig es für den Körper / Verhalten ist:

http://www.j-lorber.de/gesund/magnesium/magnesiumbedeutung.htm

Vor einem Jahr hatte ich "meine" Therapie begonnen, alles greift ineinander und das Resultat ist einfach gigantisch. Fussels Anfälle haben sich dieses Jahr auf nur 2 reduziert, sie sind auch wesentlich kürzer, letztes Jahr lagen wir noch bei 10 langen Anfällen. Er ist wesentlich ruhiger und verschmuster geworden. Sprang er vor einem Jahr noch vor einer streichelnden Hand weg, genießt er die Streicheleinheiten heute genüßlich auf den Rücken liegend. =) Sturm und Gewitter lassen ihn nicht mehr panisch hinters Klo flüchten und Hundebegegnungen gestalten sich nun wesentlich entspannter, gut wenige Feinde bilden eben eine Ausnahme und er muss nicht alle Hunde lieben.

Wir werden diesen Weg weitergehen!

Ich wünsche euch, das ihr den Auslöser findet und dem Hund helfen könnt!

LG Sabine

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