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LandesHundeVerordnung


Mixedpickles

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Lars1970

Ist ne sinnige Maßnahme, dass Akteneinsicht nur demjenigen Rechtsanwälten zukommt, die in den Fall involviert sind - ohne Berücksichtigung ihrer Sachekenntnisse.

@ Marita2307

Auch wenn dein Beitrag juristische Kenntnisse offensichtlich nicht vermissen lässt, geht es hier um eine Frage die die die Juresprudenz nicht beantworten kann, weil sie nicht dem Kriterium "es ist definiert - also ist es so" standhält. Genau das scheint mir das Problem zu sein: Rechtsnormen ohne Verständnis und deren Anwendung Auf Sachverhalte von denen man mittlerweile Kenntnisse hat - nur sind die bislang nicht in die Rechtsprechung vorgedrungen. Ich will nicht vom Thema abweichen, aber die Grundsätze auf denen "modernes" Recht beruht sind vorsintflutlich. Man mag sich im Schutze der eigens ersonnen Definitionen wiegen; das ändert nichts an unserem HAuptproblem - im Gegenteil - es wird verstärkt.

Es ist längst überfällig, dass Erkenntnisse forscheinder Wissenschaften dem Rechtssystem auf die Füße helfen und ihrerseits selbiges System dazu motivieren mehr als Reloigion zu sein. Wem hilft die Frage was rechtlich der Fall ist, wenn die grundlegende Frage Fachkenntnisse verlangt die weder Annwälte noch Richter besitzen?

Das führt höchstens zu dummen Statements in Foren für die man vor 30 JAhren ausgelacht worden wäre - eine Zeit als noch jeder Dumme begriff dass Tiere nicht auf Knopfdruck funktionieren müssen.

Diese Zeit ist vorbei. Es ist ja keinesfalls so, dass man in speziellen Disziplinen nicht wüsste wie ein Miteinander von Tier und Mensch aussehen könnte. Fakt ist wohl eher, dass das niemanden interessiert. Ein Mensch darf sich wie ein Idiot verhalten ohne dafür belangt zu werden. Ein Hund darf sich nicht einmal artgerecht verhalten weil dann seinem Halter Anzeigen drohen. Hier stimmt etwas ganz und gar nicht.

Es kann nicht sein, dass wir uns eine Welt machen wie sie uns gefält und uns dabei zum Maß der Dinge erheben. Dieses Maß der Dinge sind wir nämlich nicht.

Aber ich komme vom Thema ab. Meine Meinung: jemanden anzuzeigen, der freiwillig Schäden beglichen hat, von denen er nicht mal wissen konnte sie verursacht zu haben ist nicht das Problem. Das Problem ist auf der anderen Seite: ein Mensch der bestrafen will.

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Kann es sein das der gar keine Vorgaben bekommen hat?

Ich denke schon. Wenn der Wesentest positiv verlaufen ist, und der Hund dabei keinerlei Aggressionen zeigte, warum sollte er dann Vorlagen erhalten.

Wenn du es dem OA gemeldet hast, werden die das wohl geprüft haben. Grade bei "Listenhunden" gucken die doch i.d.R. erst recht hin :Oo .

Da der Mann den Hund vom Tierheim hat, wird er auch schon einen Sachkundenachweis haben und die nötige Zuverlässigkeit besitzen; ansonsten hätte man ihm den Hund nämlich nicht vermittelt/ nicht vermitteln dürfen.

Meist wird ein Wesenstest ebenfalls schon im Tierheim durchgeführt, da ein positiver Wesenstest natürlich die Vermittlungschance steigert.

Also wenn man jetzt vom warscheinlichsten Fall ausgeht, dann ist dies ein Listenhund mit positivem Wesenstest, der von einem sachkundigem Halter geführt wurde, und bereits eine Maulkorbbefreiung hatte...... Also in meinen Augen eine deutlich kleinere Gefahr als ein XY-"Das hat der ja noch nie gemacht" Halter, der in seinem Leben nie einen Wesenstest oder Sachkundenachweis machen musste.

Fakt ist jedenfalls dass das OA das getestet haben wird. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass die das ignoriert haben.

Vllt rufst du einfach mal an und fragst. Das Ergebnis wird man dir warscheinlich nicht mitteilen dürfen, aber vllt können die dir zumindest sagen ob man dem nachgegangen ist. Wer weiß, zu verlieren hast du ja nichts wenn du einfach mal fragst. :)

PS. Ich bin KEIN Listenhundhasser, aber ich bin mir seher wohl bewußt das solche Hunde in den falschen Händen wesentlich größeren Schaden anrichten können als manch anderer Hund.

Hierzu kann ich dir jetzt leider nur sagen, dass JEDER Hund in den falschen Händen sehr großen Schaden anrichten kann.

Ein Schäferhund genauso wie ein Pekinese. Und das mir jetzt niemand lacht! Den gefährlichsten Hund den wir während meiner Ausbildung im Tierheim hatten, war ein PEKINESE!

Aber nur mal als reines Beispiel, denn diese Liste kann man in meinen Augen genauso wenig verallgemeinern wie die "Rassenliste" der Landeshundeverordnungen..

Aber in einer Langzeitstudie zum Thema Beißvorfällen bei Hunden belegten DSH Platz 1 ! gefolgt vom Dobermann und... jetzt kommts... auf PLatz 3 der Spitz gefolgt von Pekinesen, Dackeln, Schnauzern und Collies!

Terrier-Rassen, also auch der PitbullTERRIER, der Staffordshire BullTERRIER waren irgendwo auf Platz 11.....

Fakt ist jedenfall auch, dass "Listenhunde" und deren Halter so wahnsinnig viele Auflagen haben wie sonst keiner. Die Hunde sind i.d.R. alleine deshalb schon eine deutlich kleinere Gefahrenquelle. Jetzt mal rein theoretisch betrachtet, kann eigentlich niemand der keine Ahnung von Hunden hat sich einfach so einen "Listenhund" zu legen. Wohingegen sich jeder, ohne die geringste Ahnung einen Hund einer "anderen" Rasse zulegen kann.

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@ Elenya

Dein Post strotzt vor Vermutungen und "nur halb gesagt".

Im ersten Teil lese ich dauernd "kann man davon ausgehen", "wird so sein" etc...

Das die Beisvorfälle am häufigsten mit DSH vorkommen wundert mich nicht, sind sie doch (nach Mischlingen) die am häufigsten vorkommenden Hunde in D.

Der Unterschied zwischen Pekinese und Staff ist, glaube ich, deutlich zu sehen.

WENN ein Pekinese *es ernst meint* (und die können wirklich sehr *giftig* sein *g*), ist nicht gleich das halbe Gesicht weg.

Zudem traue ich mir noch zu, den Pekinesen mit körperlicher Gewalt abzudrängen. Einen Staff, der es ernst meint...

Ich mag fast alle sogenannten *Listenhunde*. Ich finde diese generelle Vorverurteilung auch völligen Blödsinn.

Aber man kann auch nicht davon ausgehen, dass die gesetzlichen Vorgaben wirklich immer umgesetzt sind.

Mir ist auch ein nicht angemeldeter Listenhund bekannt. Der Besitzer kann sich die 1200 € Hundesteuer nicht leisten.

Da dieser Mensch aber hervorragend mit seinem Hund umgeht und der Pitty eher ein Schaf ist, ist es mir völlig egal :so

LG, Nessie

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Originalbeitrag

Definitiv hat dem sein Hund meine auch wieder erkannt, als wir uns vor Monaten mal auf einege Metern Entfernung sahen - sein Hund baute sich auf und fixierte meine. Wäre der ohne Leine gewesen dann hätte der sich meine wieder gepackt.

Natürlich erkennen sich die Hunde wieder.

Unsere Nase erkennt auch den Hovawart wieder, der sich vor ein paar Monaten auf ihn gestürzt hat, als er brav an der Leine bei Fuß völlig harmlos an dem Hovi-Grundstück vorbeigeschlendert ist... Der Hovi ist irgendwie aus seinem Garten rausgeflutscht und fand es gar nicht lustig, daß da ein Hund einfach so auf seiner Straße lang läuft.

Und natürlich erkennt auch der Hovi unseren Hund wieder. Und nein, die werden keine Freunde mehr.

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Originalbeitrag

Hallo,

vllt. kann mir jmd hier Infos geben...

Vor einem Jahr wurde meine Hündin (Mali-Mix, knapp 25 Kg) schwer gebissen. Der Vorfall wurde von mir zur Anzeige beim zuständigen Ordnungsamt gebracht.

Was heißt "schwer gebissen"? Welche Verletzungen hatte deine Hündin denn?

Situation des Beissvorfalls:

Meine Hündin stand in einer Gruppe von Hunden auf einer Freilaufwiese und schlich sich an einen anderen Hund ran (sie hatte diesen typischen Bordercolly Gang, gesenkter Kopf und Schleichgang).

Da du aber keinen Border Collie hast, sondern einen Mali-Kangal Mix, wie du geschrieben hast an anderer Stelle, hat dieser Gang wohl kaum etwas mit hüten zu tun, sondern ging wohl eher in die Richtung: "komm her, wenn du was willst", noch dazu, wenn du selber ja schon geschrieben hast, dass deine Hündin angstaggressiv ist

Es gab Zeugen, der Halter hat sofort gesagt er bezahlt die Tierarzt Rechnung bla bla bla...

Ist doch lobenswert, wenn der Halter sich verantwortlich zeigt.

Da ich mein Geld hatte und ich ehrlich gesagt diesen Menschen nicht in der Lage sehen so einen Hund zu führe/ kontrollieren, habe ich mich am ende dazu entschieden eine Anzeige zu machen.

Find ich persönlich einbischen hinterfo....

Ich habe trotz Info von der Vet. Beamtin am Ende KEINE iInformation bekommen WAS nun aus der Anzeige geworden ist. Ich weiß also nicht, ob der Halter Auflagen bekommen hat oder nicht.

Geht dich ja auch nix an

Also wenn ein Listenhund (Stafford) unter benennung von Zeugen und Begutachtung des OA vorgezeigt wird - dieser Hund einen Beißvorfall verursacht hat mit erheblichen Bssverletzungen an einem andern Hund - WAS um Himmelswillen passiert dann vom Amt aus?!?!?

Der Hund wird begutachtet. Genau wie deiner, denn es war ein Vorfall unter freilaufenden Hunden. Und anscheinend gibt es keinen Grund für eine Auflage

PS. Ich bin KEIN Listenhundhasser, aber ich bin mir seher wohl bewußt das solche Hunde in den falschen Händen wesentlich größeren Schaden anrichten können als manch anderer Hund.

DU hast doch selber einen Listenhund - Mali-Kangal Mix, der Kangal steht doch auch auf der Liste. Also back mal ganz kleine Brötchen

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Und nun lassen wir brav die kleinen, aber feinen Sticheleien.

Besonders von denen, die sonst gar nichts zur Sache beizutragen haben oder hatten.

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