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Unser Weg zur Begleithundeprüfung


Heinimann&ich

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Heinimann&ich

So, ich wage es mal und eröffne dieses Thema erneut.

Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei! ;)

Hallo liebe Polar-Chatter.

Den Entschluß, im kommenden Jahr mit Heini die Begleithundeprüfung zu absolvieren, habe ich schon vor geraumer Zeit getroffen.

Bisher haben wir jedoch nicht wirklich konkret daraufhin gearbeitet.

Das wird ab sofort geändert.

Über die Wintermonate findet bei uns im Verein kein Agility statt und so werden wir diese Zeit, neben den „normalen“ Unterrichtsstunden in der Hundeschule, als Prüfungsvorbereitung nutzen.

Soweit jedenfalls der Plan.

Unsere beiden Hauptbaustellen werden aus jetziger Sicht die folgenden sein:

1.) Das „richtige/geforderte“ bei-Fuß-laufen

-Heini läuft insgesamt schon recht gut Fuß, i. d. R. auch unter Reiz, aber halt nicht gut genug.

Der Augenkontakt bricht immer mal wieder für kurze Momente ab.

Da wird dann mal eben kurz gerüsselt oder sonstwo in der Gegend rumgeguckt. :motz:

Beim Rüsseln läuft er zwar meist neben mir weiter, ist dadurch aber kurz unaufmerksam, was ein „Richter“ ja negativ zur Kenntnis nehmen würde.

Ab und zu hängt er dann auch schonmal nach, schließt aber selbstständig wieder auf.

Gilt es natürlich alles zu vermeiden!

Außerdem ist er mir zu weit weg. Damit meine ich, dass zwischen ihm und mir fast immer locker ca. 15 bis 20 Zentimeter sind. Geht natürlich gar nicht! Wir sind jetzt seit Mitte Oktober 2011 in der Hundeschule, haben aber bisher keinen Wert auf derartige Feinheiten gelegt.

2.) Die Ablage

-Die Ablage soll meines Wissens in einer Entfernung von ca. 30 m zum HH stattfinden, ohne Augenkontakt bzw. gegenseitige Blickrichtung (also zum Rücken des HH). In aller Regel läuft ja währenddessen der nächste Hund die Prüfung, während der eigene Hund liegend wartet. Ein paar Minuten sind für Heini kein Problem, aber die 15 Minuten sind für uns schon eine Hausnummer. Müssen wir üben!

Den weiteren Aufbau hierfür werde ich mit meiner Hundetrainerin besprechen, wäre aber für Ratschläge jeglicher Art sehr dankbar.

Trotz recht heftiger Grippe, haben der Heinimann und ich heute bereits begonnen.

Zunächst einmal mußte ich heute komplett umdenken.

In den letzten Wochen haben wir im Unterricht fast ausschließlich komplett nonverbal gearbeitet, die Hunde also rein körpersprachlich mit Infos versorgt.

Außerdem habe ich seit Wochen nicht mehr mit Futter bestätigt, sondern nur durch Berührung, Spieli und Mimik.

Nun gilt es, in Sachen Prüfungsvorbereitung, umzuschalten, zurück zum „einfachen Konditionieren“.

Somit war der Futterbeutel heute prall gefüllt und ich habe viel geredet.

Zusätzlich habe ich einen Stecken als verlängerten Arm benutzt und Heini mit Hilfe dessen die Möglichkeit genommen, sich seitlich von mir zu entfernen.

Lief insgesamt gut fürs erste Mal. Ich denke, das werde ich so ersteinmal fortsetzen.

-Habt Ihr weitere Ideen hierzu, die uns helfen könnten?

Ansonsten habe ich vor, die Abfolge der Prüfung rasch auswendig zu lernen und sie einfach wieder und wieder mit ihm zu laufen.

Ich dachte mir, vielleicht hat ja der/die Ein/-e oder Andere Interesse daran, unseren Weg bis zur BH hier ein Wenig zu verfolgen, sich möglicherweise sogar inspirieren zu lassen, es uns gleich zu tun und/oder noch besser, mich mit Anregungen, Kritk und Verbesserungsvorschlägen zu versorgen.

Würde mich sehr freuen. :)

Danke für Eure Aufmerksamkeit, und einen schönen Tag wünschen

Timo & Heini

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Ich bin gespannt auf das Thema, mein zweijähriger und ich werden und der BH nun auch mal stellen und bisher können wir... NIX :D

Dummerweise will meine Klinik in welcher er nun Therapiehund werden soll den Nachweis über die bestandene BH :Oo

Am Samstag machen wir beide uns auf die Suche nach einem HSV und vielleicht kann man sich ja dann hier in den nächsten Monaten etwas austauschen :)

LG, Lea

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So, ich wage es mal und eröffne dieses Thema erneut.

Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei! ;)

Hoffentlich gilt das nur für die Themeneröffnung, nicht für die Prüfung! ;)

Aber Ihr zwei macht das schon - da bin ich ganz sicher! :knuddel

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Heinimann&ich

Mittlerweile ist knapp eine Woche vergangen.

Danke für die bisherigen Tipps und Vorschläge von vor der/-n Forumszurückstellung/-en.

Die ersten Male habe ich immer etwas Längliches zur Hilfe genommen, um den Hund näher an mir dran zu haben beim Fuß-gehen.

Seit Neuestem wohnt ein dünnes Bambusrohr bei mir im Kofferraum, das uns manchmal auch auf Gassigängen begleitet.

Sehr schnell stellten sich unglaubliche Verbesserungen ein (schon nach zwei bis drei Trainingseinheiten), dass das mittlerweile fast komplett überflüssig geworden ist.

Der Hund ist jetzt so richtig "dran", wie man es sich wünscht. :)

Zur Sicherheit ist das Ding aber trotzdem immer in Reichweite.

Heute habe ich dann mal an einem Zaun entlanggearbeitet.

So hat der Hund halt auch nicht die Möglichkeit, sich schief zu setzen etc., aber es klappt auch ohne irgendwelche "Führhilfen" schon wirklich gut.

Schon der Hammer, wie schnell man die hundlichen Gewohnheiten ändern kann.

Ein paar Dinge sind mir bewußt geworden bzw. teilweise auch bewußt gemacht worden und nun geändert.

Danke Anja :kuss:

Zum Einen unterteilen wir die Bestätigungen.

Für Genauigkeit wird mit Futter (inkl. Clickern) und verbaler Bestätigung gearbeitet.

Für mehr Schnelligkeit mit Spieli, z. B. bei Kehrtwenden. Hätte nicht gedacht, dass man da mit 'nem öden Spieli ganz easy so richtig Tempo reinkriegt. :)

Heini ist halt seeehr sehr spieligeil.

Zornig, zackig, zügig...wie die Bundis zu sagen pflegen.

Zum Zweiten habe ich festgestellt, dass meine Einheiten insgesamt zu lang sind.

Ich gehe über die Bestleistungen hinweg, anstatt genau dann aufzuhören. Ich muß mich diesbezüglich mehr in meinen Hund hineinfühlen und mir außerdem am Besten 'nen Wecker stellen.

Das Dritte, was ich geändert habe, ist meine Einstellung.

Obwohl ich es nicht vor hatte, bin ich unbewußt mit viel zu viel Härte an die Sache rangegangen und habe zu viel gefordert.

Heini parierte, aber es war nicht der wahre Jacob.

Heute habe ich hingegen viel mehr gespielt, mehr Pausen gemacht etc. und bekam viel mehr Leistung von meinem Schatz und noch viel wichtiger:

Ich hatte einen dauerstrahlenden Hund neben mir laufen, der über's ganze Gesicht grinste! :D

SO macht es Spaß...und zwar beiden!!

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McChappi

Super deine jetzige einstellung.

Ich hab es auch so gemacht dass wenn Sunny etwas gut gemacht hat bekam sie ne normale belohnung. Hat sie es sehr gut gemacht gabs es ne bessere belohnung und hat sie es perfekt gemacht gabs ein Jakpot das hat sie angesport es öfter perfekt zu machen.

Ich hab auch immer mit einem Erfolg aufgehört und nur kurze übungseinheiten gemacht.

Kannst ja mal ein Video von eurem Training achen. würde mich sehr freuen.

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Das hört sich super an! Ja, das mit der Länge der Trainingseinheiten habe ich auch schon zu spüren bekommen ;)

Ich freue mich schon auf weitere Berichte von dir :)

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Heinimann&ich
Am Samstag machen wir beide uns auf die Suche nach einem HSV und vielleicht kann man sich ja dann hier in den nächsten Monaten etwas austauschen

LG, Lea

Hi Lea,

na dann viel Erfolg beim Finden kompetenter Unterstützer und viel Spaß beim Üben.

Hoffentlich gilt das nur für die Themeneröffnung, nicht für die Prüfung!

Aber Ihr zwei macht das schon - da bin ich ganz sicher!

Na das hoffe ich doch auch liebes Utili! Danke für Deinen Optimismus :kuss:

Vergiß nicht das wir dazu jede Menge Fotos und Filmchen brauchen!!

Jahaa, ist aber nicht so einfach, sich selbst zu knippsen oder zu filmen. Wenn Anja dabei ist, dann ist sie meist mit ihrem Jüngling beschäftigt. Gestern hat sie aber urz was gefilmt und geknippst glaube ich auch.

Keine Ahnung, ob das zur Verwendung taugt.

Und...es muß natürlich zunächst durch meine Zensur!!! ;)

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Heinimann&ich
Originalbeitrag

Ich hab es auch so gemacht dass wenn Sunny etwas gut gemacht hat bekam sie ne normale belohnung. Hat sie es sehr gut gemacht gabs es ne bessere belohnung und hat sie es perfekt gemacht gabs ein Jakpot das hat sie angesport es öfter perfekt zu machen.

Ich hab auch immer mit einem Erfolg aufgehört und nur kurze übungseinheiten gemacht.

Also...das man mit einem Erfolgserlebnis für den Hund grundsätzlich aufhören sollte, ganz egal bei was, ist ja klar. Ich meinte mit meinem Geschreibsel, dass ich einfach über die Leistungsgrenze des Hundes hinausgearbeitet habe. Irgendwann wurde er beim Abruf langsamer, bei Kehrtwenden ebenfalls...und so weiter.

Anstatt das Signal zu erkennen und Schluß zu machen, musste ich erstrecht auf Leistung bestehen und mich durchsetzen. :Oo

Ich krieg' da schon noch das richtige Pensum für uns beide raus!

Bei Belohnungen in Sachen Futter wird bei mir nicht unterschieden. Bei den Prüfungsvorbereitungen läuft der Hund grundsätzlich ungefüttert. Und bei guten Leistungen regnet es Platinum. ;)

Kannst ja mal ein Video von eurem Training achen. würde mich sehr freuen.
Früher oder später wird es sicher welche geben.
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