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Hundeasyl


Mia2010

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Hallo,

ich bräuchte bitte mal Erfahrungen/Meinungen zu folgender Problematik:

Mein Mann und ich möchten in naher Zukunft ein Hundeasyl eröffnen, welches sich auf schwer vermittelbare Tiere und Hunde aus dem Auslandstierschutz konzentriert. Sind sie dann in guter körperlicher/ seelischer Verfassung und "familientauglich" werden sie in ein liebevolles Zuhause weitervermittelt.

Problem: Hier in der Umgebung kenne ich nur Tierheime, die unmittelbar an das Wohnhaus der Betreiber angeschlossen sind. Das Grundstück, welches wir dafür kaufen und bebauen möchten, liegt nahezu ideal, ist wunderbar groß, aber ca. 2km von unserem zuhause entfernt. Es ist ein Gebäude geplant für 6 Innenzwinger + Aussenzwinger a 4x4m, ein kleines Büro und zwei getrennte Hundeausläufe machen das Grundstück komplett. Nun bitte eure Meinungen, ist es trotz der räumlichen Trennung von Wohnhaus und Hundehaus machbar, was würdet ihr speziell beachten?

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  • 3 Monate später...
Kerstin82

Der Beitrag ist zwar schon älter, aber macht ja hoffentlich nix :-)

Ich find das ja superklasse, was Ihr da vorhabt, sind die Pläne mittlerweile schon im Gange oder wie sieht es aus? :-)

Ich bin zwar kein Experte was Tierheime, deren Aufbau etc angeht und denke, dass es prinzipiell kein Problem darstellt, wenn das Asyl nicht direkt beim Wohnhaus liegt....allerdings wäre es mir zu unsicher glaub ich. Ich hätte permanent Angst, dass sich nachts, wenn keiner da ist, irgendwelche Irren oder Hundehasser Zutritt verschaffen und Hunde klauen oder sogar misshandeln und vielleicht sogar töten. Passiert ja leider auch in Deutschland mittlerweile immer öfter :-( Es gibt genug Idioten, die net wissen was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen und es lustig finden, arme Kreaturen zu foltern...Daher denke ich schon, dass eigentlich immer jemand vor Ort sein sollte. Wie habt Ihr Euch entschieden? LG

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Sammy_jeo

Sorry, aber hier muss ich meinen Senf dazu geben. Euer Vorhaben ist nichts anderes als das Problem vom Ausland nach Deutschland zu verlagern.

Wir schreiben das Jahr 2013 und es müsste auch im Ausland langsam angekommen sein, dass auch in Deutschland genug Tiere entsorgt, misshandelt, zu Tode gequälte werden, oder aber aus unterschiedlichen Gründen in unsere mittlerweile überfüllten Tierheime...(und das bundesweit,) landen.

Wir haben selber so viele schwer vermittelbare und kranke Tiere hier sitzen und es kommen immer mehr dazu so das unsere Tierheime aus allen Nähten platzen.

Wer meint, dass er nur guten Tierschutz macht indem er Tiere aus dem Ausland hier reinkarrt und der Meinung ist, dass heimische Tiere ja schließlich hier im Tierheim besser leben, der ist in meinen Augen überhaupt kein Tierschützer.

Es liegt nicht in der Natur des Hundes, egal in welchem Land und Zwinger er sitzt, es ist in jedem Fall die Hölle, jeder Hund muss in Freiheit leben, dass ist Artgerecht.

Desweiteren haben sich die Deutschen die Probleme aus dem Ausland angenommen, wie der Bericht hier zeigt.

http://www.welt.de/regionales/muenchen/article108760162/Die-Menschen-werfen-Tiere-weg-wie-Muell.html

Und man findet immer mehr solche Berichte.

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mistbiene

Hab das jetzt eher so verstanden als dass sie Tiere aus dem Ausland aufnehmen will die sowieso schon in Deutschland sind, die sich aber als schwer vermittelbar rausgestellt haben.. Quasi ein Familien-Boot-Camp.

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Fusselnase
Originalbeitrag

Es liegt nicht in der Natur des Hundes, egal in welchem Land und Zwinger er sitzt, es ist in jedem Fall die Hölle, jeder Hund muss in Freiheit leben, dass ist Artgerecht.

Was meinst du mit Freiheit? Alleine draußen rumlaufen? Oder ein Zuhause haben, in dem man sich vernünftig um ihn kümmert?

Wenn du letzteres meinst: Schöner Plan, sehe ich auch so. Es wird sich aber leider für eine große Zahl von Hunden kein Zuhaue finden, schon gar nicht für die, die ein Problem mit sich bringen (also etwas, das für die Menschen ein Problem ist, für viele ist es ja schon ein gewisses Alter).

Wenn nun jemand die Idee hat, ein Asyl für solche Hunde zu errichten, in dem man sich vielleicht besser um sie kümmern und sie ggf. doch vermitteln kann, finde ich das prima.

Welche Voraussetzungen so ein Mensch und welche ein Hundeasyl mitbringen muss, ist ein anderes Thema, sollte aber ursprünglich in diesem Thread diskutiert werden.

Nebenbei bemerkt geht es um schwer vermittelbare Tiere UND um Hunde aus dem Ausland, nicht um schwer vermittelbare Hunde aus dem Ausland.

Mein Mann und ich möchten in naher Zukunft ein Hundeasyl eröffnen, welches sich auf schwer vermittelbare Tiere und Hunde aus dem Auslandstierschutz konzentriert.

Ob und warum dann so jemand auch Tiere aus dem Ausland aufnehmen möchte, kannst du doch bitte jedem selbst überlassen. Du musst es ja nicht bezahlen. ;)

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Sammy_jeo

@Fusselnase

Ob und warum dann so jemand auch Tiere aus dem Ausland aufnehmen möchte, kannst du doch bitte jedem selbst überlassen. Du musst es ja nicht bezahlen.

Natürlich ist es jedem überlassen. Warum so ein Ton?

Und natürlich meine ich mit Freiheit, dass sich jemand diesen Tieren annimmt und diesen Tieren ein würdiges Leben habe.

@Fusselnase

Es wird sich aber leider für eine große Zahl von Hunden kein Zuhaue finden, schon gar nicht für die, die ein Problem mit sich bringen (also etwas, das für die Menschen ein Problem ist, für viele ist es ja schon ein gewisses Alter

Und dann bringt man noch mehr rein? Willst du mir erzählen das diese Problemtiere aus dem Ausland eine bessere Chance auf ein Zuhause haben? Wenn die Tiere erstmal hier sind, macht es doch keinen Unterschied mehr.

Sie schreibt.

Mein Mann und ich möchten in naher Zukunft ein Hundeasyl eröffnen, welches sich auf schwer vermittelbare Tiere und Hunde aus dem Auslandstierschutz konzentriert.

Was mag sie damit meinen, schwer vermittelbare Tiere aus Deutschland? Dann ist es doch auch okey. Aber es kann nicht angehen, dass immer mehr Probleme reingebracht werden und am Ende auch in unsere Tierheime landen.

So ein vorhaben will gut überlegt sein, ich hätte den Mut nicht, schon wegen den Kosten nicht. Zu oft sind andere schon den Bach runter gegangen.

MfG

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Fusselnase
Originalbeitrag

Und dann bringt man noch mehr rein? Willst du mir erzählen das diese Problemtiere aus dem Ausland eine bessere Chance auf ein Zuhause haben? Wenn die Tiere erstmal hier sind, macht es doch keinen Unterschied mehr.

Wo steht denn, dass hier jemand vorhat, gezielt Problemhunde aus dem Ausland nach Deutschland zu bringen?

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Sammy_jeo

@Mia2010 schrieb

Mein Mann und ich möchten in naher Zukunft ein Hundeasyl eröffnen, welches sich auf schwer vermittelbare Tiere und Hunde aus dem Auslandstierschutz konzentriert.

Und ich schrieb unten,

Was mag sie damit meinen, schwer vermittelbare, Tiere aus Deutschland? Dann ist es doch auch okey.
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Fusselnase

Deine Zitate beantworten nicht meine Frage.

Lies doch mal, was du selbst geschrieben hat (Zitat in meinem Beitrag).

Wenn du inzwischen verstanden hast, dass sie sich um Problemhunde aus Deutschland kümmern möchte, dann verstehe ich deine Kritik nicht, dass es wenig sinnvoll sei, problematische Hunde aus dem Ausland hierherzuholen.

Welche schwer vermittelbaren Hunde aus Deutschland sie meint, ist doch eine ganz andere Frage. Die kann auch nur sie beantworten. Ich hoffe, sie schaut hier nochmal rein, dann kannst du ihr diese Frage nochmal direkt stellen.

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