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Schäferhunde (unkastriert) ohne Leine


Mark

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Das stimmt schon. Meine alte DSH war auch draußen, aber im Stall und nicht im Zwinger. Dafür habe ich mich aber täglich was mit ihr gemacht. Meine Eltern und Großeltern wollten nur nicht, dass sie ins Haus geht, weil sie es auch nicht von früher kannten. Ich hatte es mir immer gewünscht, aber naja. Hauptsache ich hatte nen Hund...

Seitdem ich nun aber Shelly kenne und sehe, wie schön das ist, den Hund immer um sich zu haben, kann ich mir auch nix anderes mehr vorstellen!!!

Nun gut, bei Jagdhunden halte ich das für eine Ausnahme. Das sind nun einmal Arbeitshunde und sollen nicht verspielt werden. Von meiner früheren Freundin der Vater ist Förster. Er hatte immer mindestens 2 Jagdhunde. Die eine (Deutsch Kurzhaar) war leider schon viel zu verspielt, deshalb fiel sie einmal schon durch die Prüfung. Der Vater wollte ein zweites Durchfallen verhindern! Was ich auch verstehe. Deshalb durften wir, WENN überhaupt, nur mit Appportierblock und Kommandos mit ihr "spielen". Sie war nämlich schon total fixiert auf Steinchen, Bälle und Stöcker, was für ihre eigentliche Arbeit absolut nicht gut war.

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PON Buddy

@ Renate, ja ich sehe das auch so, wenn der Hund mir die Bude zerlegt, muss ich sehen, dass er wo ist, wo er nichts kaputt machen kann. Ist ja dann auch stundenweise ne Ausnahme.

@ Ricky, ich denke bei mehreren Hunden ist das bestimmt auch nicht so schlimm für die Meute als in Einzelhaft zu sein.

Der DSH, von dem ich erzählt hab, hat seinen Zwinger schon 2 x zerlegt. Damit er was zu tun hat, hat ihm der Besitzer ein ganzen Kuhbein gegeben. Konnte er ihm aber nicht lassen, weil der Hund beim Nagen, das Riesenteil immer gegen die Wände schlug, lach....Die Nachbarn haben sich beschwert. Da musste der Hund wieder zum Biber werden und seinen Zwinger annagen.

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Oh man. Dann frage ich mich echt, warum SOLCHE Leute sich überhaupt Hunde halten. Wo wir wieder beim Thema sind... Statussymbol? Weil es jeder hat? Hmmm...

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charly.fan

Hallo Alex, für mich wäre das auch nichts, den Hund im Zwinger zu halten! :(

Ich möchte einen Familienhund, und nicht, dass er die halbe Zeit im Zwinger verbringt.

Hier gibt es Ausnahmen, wenn es z.B. nicht möglich ist, den Hund während meiner Abwesenheit in der Wohnung zu lassen, weil er vielleicht diese dann in ihre Einzelteile zerlegt, oder wenn man ein Rudel von mehreren hält.

Die Zwingerhaltung sollte auf jeden Fall keine Dauerlösung sein, den Hund nicht nur zum "Arbeiten" dort raus zu holen.

Aber bei den "alten" SV´lern ist das leider noch Gang und Gebe: Ein DSH gehört nach deren Meinung nicht ins Haus sondern raus in den Zwinger! ?!?

Ich bin auch dieser Meinung. Es ist sehr schade, dass die meisten SH im Zwinger gehalten werden.

Unser alter Nachbar hatte auch einen SH, der nachts im Zwinger war. Ansonsten war er immer mit in der Familie integriert. Es war ein ganz lieber.

Leider hat er sich am ende sehr quellen müssen, da er schwere HD hatte.

P.S.: Habe mich gerade etwas wiederholt, aber ich wusste nicht mehr, dass ich schon mal so was geschrieben habe.

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Achilles2005

@Lilly

Habe gerade deine Äußerung aufgrund des Pfeffersprays gelesen. Ich gehe mit dem Spray selbstverständlich nicht auf jeden Hund sofort los und habe es bisher zum Glück nur einmal einsetzen müssen. Was würdest du tun, wenn sich ein Hund in deinen 6 Monate alten (!!!) verbeisst, kein Besitzer in der Nähe ist und alles Getue und Geschrei nicht hilft. Wenn der Hund sofort nach dir schnappt, wenn du nur in die Nähe kommst??? Beantworte mir die Frage bitte ganz ehrlich.

Ich muss dazu sagen, dass dieser Hund schon einen Pudel, einen Jack Russel und einen Dackel ernsthaft verletzt hat (der Pudel ist an seinen Verletzungen erlitten). Mein Hund lag auf dem Rücken und hat sich unterworfen, sich nicht geregt und er hat immer wieder zugebissen. Wie würdest du in diesem Moment reagieren??? Deine Hand dazwischen? Dein Bein? Ich wollte den Hund nicht verletzen also habe ich das Spray eingesetzt. Es hat seine Wirkung gezeigt.

Ich bin auch mit Sicherheit nicht unsicher. Ich habe keine Angst vor anderen Hunden, jedoch habe ich in diesem Moment wirklich Angst um meinen Kleinen gehabt. Damals wurde der Lhasa Apso meiner Eltern angegriffen von einem Berner Sennen. Als mein Vater dazwischen ging musste er am Bein genäht werden. Nur aus diesem Grund habe ich das Spray dabei, wenn andere Besitzer ihre hunde nicht im Griff haben und sie laufen lassen, obwohl diese zubeissen. Ich würde dieses nie einfach so ohne Grund einsetzen. Dafür liebe ich Hunde viel zu sehr. Ein gut sozialisierter "normaler" Hund beisst auch nicht weiter, wenn sich der andere eindeutig unterwirft. Da ich den Hund kannte und auch die Vorgeschichte hatte ich keine andere Wahl. Der Besitzer kam dann irgendwann angerannt...irgendwann...da er mein Brüllen gehört hatte.

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Hallo Achilles.

Es ist mir klar geworden, nachdem ich deinen eintrag gelesen habe, dass du bei diesem hund nur so reagieren musstest/wolltest/konntest.

Ich arbeite nun schon seid zwei jahren selbst ehrenamtlich in einer Hundeschule und habe schon seid ich denken kann Hunde an meiner seite (vom staff bis zum DSH) und muss dir ehrlich gesagt sagen, dass ich immer dazwischen gehe.

Habe auch schon oft mal was ab bekommen.

gerade im gesicht und an den Armen.

nicht immer schön, kommt aber vor.

Nicht das du jetzt denkst ich würde darauf stehen von Hunden gebissen zu werden, aber ich bin ganz ehrlich : Lieber mein Arm als die Kehle oder der Nacken meiner Hunde.

Zumal ich so arbeite, dass ich als "Rudelführer" meinen Hunden zeige, dass ich mein Leben für ihre Sicherheit geben würde, in dem ich mich demonstrativ und drohend zwischen den auf mich zu rennenden Hund und meine beiden stelle.

Wenn es zu Notsituationen kommt reagiere ich nicht mit schreien oder Leine schmeißen (wie man es zu 90% sieht) sondern agiere in dem ich hin renne (!!!) und handel, egal was sich für ein Kalb auf einen meiner Hunde oder andere Hunde schmeißt, denn man bauscht sonst die situation nur noch auf (kennt man ja aus Filmen mit Hundekämpfen).

Zieht ziemlich gut, denn mein DSH Mix hat sich dies so abgeschaut, dass er jetzt bei jeglicher Beisserei anderer Hunde als Schlichter dazwischen geht, obwohl er früher immer der war, der angefangen hat (wir trainieren zusammen die Junghundegruppe) .

Ansonsten testen meine Hunde fremde Hunde auf Entfernung ab und zeigen starke Beschwichtigungssignale, was auch wieder zu einem ruhigen Spaziergang führt.

Ich habe mich lange mit der Körpersprache der Hunde beschäftigen müssen, so dass ich für mich sagen kann, dass viele Raufereien im Vorfeld beseitigt werden können, wenn ich als "Chef" Hundegerecht handel und für eine klare Kommunikationsstruktur meiner Hunde sorge und diese erlerne/anwende.

ist natürlich eine Beobachtungssache, aber sie lohnt sich.

Es gibt so viele Möglichkeiten , so dass ich nicht auf Werkzeuge für die Verteidigung zurück greifen möchte.

Natürlich gibt es auch viele Hunde, die diese Kommunikationsform nicht beherschen, weil sie diese nie erlernen konnten (fehlende Kontakte mit Artgenossen, Menschen die diese bestraften oder ignorierten), aber diese Zahl ist gering(steigt aber stetig und ständig).

Ich möchte dir nicht irgendeinen scheiß erzählen, sondern andere denen es ähnlich geht darauf hinweisen, dass oft wir (ich schließe mich da bestimmt nicht aus) als Besitzer die Fehler machen und sich nun wirklich nicht wundern brauchen, wenn unser Hund austickt oder wir uns fragen: "warum ist das jetzt passiert?!".

Was machst du, wenn du siehst deine Hund mag den anderen nicht oder der andere zeigt Signale der Abneigung/ Unverträglichkeit?? (Mal ne Frage am Rand ;) )

Zu unserem "Problemhund": Hat einer schon mal mit dem Besitzer dieses Hundes gesprochen?? der gehört zu einem wesenstest oder zumindest in eine desozialisierungsgruppe. aber ganz schnell. sonst ist es bald ein Kind, das der zwischen den zähnen hat.

Oder man beschwert sich im städtischen Tierheim / beim Ordnungsamt, wenn keine einsicht und verständnis kommt.

Lieben Gruß und viel Verständnis

Kathrin

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Hab noch was vergessen:D:

ich bezweifle nicht, dass du nicht unsicher bist, aber kann es sein, dass du die voherigen geschehnisse unbewusst überträgst?

Und es gibt auch keine Rechtfertigung, dass der andere Hund deinen Junghund trotz beschwichtigungssignale nicht los lies. aber dies ist wie ich im voherigen beitrag geschrieben habe, ein für hunde asoziales und untypisches verhalten.

bitte sprich mit dem besitzer, falls dieser bekannt ist oder melde ihn.

und nach solchen erlebnissen muss der Hund, dein hund, umso mehr kontakte zu sozialisierten hunden haben, um spätere Verhaltensstörungen zu vermeiden.

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Huskyfreund

Dein Beitrag kann ich nur voll und ganz zustimmen. Man muß immer bedenken das Hunde Rudeltiere sind und von klein auf in ein Hundegerechten sozialverband aufwachsen (zuminderst )sollten. Dort wird ihnen Beißhemmung und die Wahrnehmung der Körpersprache begebracht. Viele Leute die sich Welpen anschaffen machen in dieser Zeit die größten Fehler. Das sehe ich hier in der Großstadt andauernt. Mit dem Erfolg das sie sich asoziale Hunde erziehen, habe selber noch ein Rudel von 8 Hunden, nicht in Berlin sondern in Finnland. Wenn ich diese beobachte ist es eine Wonne, gerade wenn Welpen da sind. Oft bin ich erschrocken wenn ich das verhalten von den lieben kleinen sehe (Yokis, Jack Russel usw) würden größere Rassen das Machen (bellen, anspringen zb.) währen es monsterhunde. Injuk habe ich als Welpen so erzogen wie es eine Großstadt verlangt, denn er lebt bei uns.

Wenn ich ihn mitnehme zum Einkaufbummel habe ich schon öfter böse Blicke bekommen wenn er plotzlich anfängt zu heulen. Damit kommen die meisten nicht kla.

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Achilles2005

Ja der Besitzer ist hier jedem bekannt und er hat schon einige Anzeigen am Hals, der Hund hat Leinen- und Maulkorbpflicht. Er hält sich jedoch nicht daran. Öfter streunt der Hund hier auch rum, wenn er aus dem Zwinger ausgebrochen ist (sagt ja schon alles) und die Leute interessiert es kaum. Er wäre ja so friedlich. Ich habe es auch gemeldet, aber da es bei uns im Dorf ein ziemlich "anesehener" Bauer ist, machen die nicht viel. Es wäre eben sein Wachhund.

Die versuchen lieber einem Besitzer, der einen Dobermann hat, den Hund weg zu nehmen, weil dieser aggressiv sein soll...kann ich nicht bestätigen. Er spielt mit meinem als wäre er noch ein Welpe (7 Jahre alt) und hat keine Aggression. Soviel dazu.

Ich kann dir gar nicht sagen, wie ich reagieren würde wenn meiner gegen einen anderen Hund eine Abneigung hätte, da dieser weniger dominant ist und auf jeden Hund gleich freundlich und sofort beschwichtigend reagiert. Es sei denn er kennt diesen schon. Dieser wird gleich zum spielen aufgefordert.

Ich gebe dir recht. Lieber mein Arm als die Kehle meines Hundes!!! Auf jeden Fall und ohne zögern.

Jedoch muss ich noch eines aufklären: Ich habe das Pfefferspray gar nicht wegen Hunden gekauft, sondern weil bei uns jetzt 3 Fälle von Vergewaltigungen waren und sie den Täter nicht haben. Da ich jeden Tag auch im dunkeln unterwegs bin wo keine Menschenseele mehr unterwegs ist (auf den Feldern bei uns gibt es kaum anderes) hat mein Freund mir das Pfefferspray eigentlich deswegen besorgt, da ich gegen einen erwachsenen Mann nicht ankommen würde. Es war nicht gegen Hunde gekauft worden. Zum

Man sollte auf jeden Fall viel mehr für die Sozialisierung eines Hundes tun, und nicht erst, wenn dieser schon Auffälligkeiten zeigt und gar gefährlich ist. Aber viele Menschen verstehen dies einfach nicht. Ich war jetzt um ehrlich zu sein auch nicht in der Welpenspielgruppe aber ich kann guten Gewissens sagen, dass wir täglich 3-4 verschiedene Hunde treffen, die gut sozialisiert sind und meinem das nötige zeigen. Wir haben hier sicherlich über 20 Hunde, die man ständig trifft. Es sind 3 Schäferhunde dabei, die nie von der Leine kommen. Ich muss zugeben Achilles hatte LEIDER noch nie positiven Kontakt mit Schäferhunden.

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hallo huskyfreund.

natürlich ist die welpensozialisierung sehr wichtig. meine beiden waren nur mit anderen zusammen und in der hundeschule, wo beide von anfang an (neun wochen) waren. ich kann dir bei deinem beitrag nur zustimmen. die blicke in der stadt und die schoßhunde kenne ich ;)

lieben gruß

kathrin

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