Andrea2011 31. Oktober 2012 Teilen 31. Oktober 2012 Mahlzeit! Bei uns im Ort sind neue Leute eingezogen und haben 2 Aussies mitgebracht. Leider sind das keine netten Gesellen, die machen ziemlichen Terz am Zaun und an der Leine. Und sie wohnen auf meiner Lieblings-Gassistrecke, dementsprechend muss ich vorbei. Bei "normalen" Hunden, die am Zaun kläffen geht Paula manierlich vorbei, maximal dass sie sich den Hals verrenkt - aber bei den Aussies nicht. Da wird sie zur rasenden Bestie! Sie hat sich einmal aus dem Halsband gewunden (war zu locker) und hat am Zaun ebenso getobt wie die Aussies... Also schliesse ich eine Leinenaggression aus. Wir gehen jetzt im Stop-and-Go-Verfahren an den Aussies vorbei, soll heissen, Paula verspannt sich, ich bleibe stehen, bis sie sich wieder entspannt und Blickkontakt zu mir auf nimmt. "Fein" und einen Schritt weiter. Paula versteift, ich bleibe stehen, sie entspannt sich, schaut mich an. Wenn die Aussies nicht reingerufen (ok, müssen am Zaun eingesammelt werden...), dauert es locker 5 Minuten, ehe wir am Grundstück vorbei sind. Anfangs habe ich es mit einem möglichst großen Bogen versucht, den wir laufen, aber die hassen sich wohl wirklich. Einmal (das einzige Mal, wo ich die Aussies ausserhalb des Grundstücks gesehen habe...) kamen sie uns mit Frauchen an der Leine entgegen. Die Dame ist im großen Bogen über ein Feld gegangen, ich im größtmöglichen Bogen über den Weg. Jeder Hund kläffte und fletschte, obwohl locker 30 Meter und ein Graben zwischen den Hunden lagen. Eine Zusammenführung bzw. Konfrontation wird m.E. in eine feine Beisserei mit Verletzten ausarten... Also nix mit Kennenlernen lassen oder so. Seit es die Aussies bei uns gibt, müsste so ein Monat sein und nach anfänglichen Fehlversuchen (Paula entwischt, wir laufen Bogen, wir versuchen stramm bei Fuss dran vorbei zu gehen) ziehe ich die Stop-and-Go-Methode durch. So langsam zeichnen sich erste Erfolge ab - Paula ist nicht beim Einbiegen in die Strasse gleich angespannt und die Aussies gehen von allein hinten aufs Grundstück, weil wir nicht erfolgreich schnell zu vertreiben sind. Was meint ihr, bin ich auf dem richtigen Wege? Oder gibt es eine "schnellere" Methode, an den Aggro-Aussies mit ruhigem Hund vorbei zu kommen? Wie im zweiten Absatz geschrieben, sonst ist Paula still und pöbelt nicht wie irre rum, sie macht bei den Aussies eine Ausnahme von der Regel... Link zu diesem Kommentar
Joss the Dog 31. Oktober 2012 Teilen 31. Oktober 2012 Du hast Dir meiner Meinung nach die Antwort schon selbst gegeben Erste Erfolge sind doch schon sichtbar Würde deshalb mit dieser Methode weitermachen, ein Wechsel der Methoden könnte eventuell Rückschritte bedeuten Mach weiter so - auch wenns mal länger dauert Link zu diesem Kommentar
Miemingborders 31. Oktober 2012 Teilen 31. Oktober 2012 Mir stößt eines ein bisschen auf: Die Hunde machen Terz an der Leine und am Zaun und deine Conclusio ist: Keine netten Zeitgenossen. Muss nicht stimmen. Ich habe zwei sehr nette Zeitgenossen daheim, die finden aber 2 Hunde in der Nachbarschaft so doof, dass sie da auch ganz gerne den Larry machen würden ("würden", weil ich sie nicht lasse - mir ist das ja zu doof). Ansonsten: Du hast erste Erfolge, also weiter so. Generell bin ich kein Fan von stehen bleiben als Taktik, weil sich da oftmals noch mehr Spannung aufbaut. Für euch scheint es aber richtig zu sein, also passts ja. Ich würde ja 2974646 mal lässig vorbei gehen ohne stop-go das würde die Nachbarn aber sicher absolut nicht freuen. Gut macht ihr das! Link zu diesem Kommentar
vreni76 31. Oktober 2012 Teilen 31. Oktober 2012 Könnte man auch die Straßenseite wechseln, um einen größeren Abstand zu den Hunden zu bekommen? Link zu diesem Kommentar
Andrea2011 31. Oktober 2012 Autor Teilen 31. Oktober 2012 Danke für eure antworten! Da hab ich mir ja intuitiv einen akzeptablen Weg ausgesucht. Nach einer schnelleren Lösung hab ich eigentlich weniger für mich, mehr für die Nachbarn und die Aussi-Besitzer wegen der Gräuschkulisse gefragt Könnte man auch die Straßenseite wechseln, um einen größeren Abstand zu den Hunden zu bekommen?zitieren Ne, ist leider nur ein schmaler Weg, der durch Zäune eingegrenzt wird. Link zu diesem Kommentar
himbeerdadi 31. Oktober 2012 Teilen 31. Oktober 2012 Vielleicht wäre es was sie mit ihrem Lieblingsspielzeug oder Superleckerli abzulenken, so das sie sich nur noch auf dich und das Spielzeug konzentriert ? Einfach mal versuchen die ganze Aufmerksamkeit auf dich zu bekommen so das sie gar nicht wirklich merkt das sie an den Kläffern vorbei geht. Sowas habe ich mal beim Rütter gesehen... Kann man vielleicht mit der Aussie Besitzerin reden, das die an dem Verhalten ihrer Hunde auch was ändert ? Link zu diesem Kommentar
Gast 31. Oktober 2012 Teilen 31. Oktober 2012 Wenn mein Hund normalerweise anständig an anderen Hunden vorbei geht, sei es bei normalen Begegnungen, oder an Zäunen/Grundstücken, würde ich meinem Hund dieses Terrorgespann nicht zumuten. Warum sollte mein Hund das Geschrei von den anderen aushalten? Ich würde die Strecke meiden, oder das Gespräch mit den Besitzern suchen, vielleicht könnten sich die Hunde doch kennenlernen. Oft ist es ja so, dass auf neutralem Gelände die Reaktionen ganz anders sind. Alle Hunde vorher von ihren Besi's schon etwas müde gemacht, also nicht frisch aus dem Haus. Kontrollierte Begegnung: nicht einfach drauf los lassen. Wenn das nicht geht oder gewollt ist, dann ist das Weiterüben mit deinem Hund sicher die beste Vorgehensweise. Hat dein Hund viel Streß dabei? Link zu diesem Kommentar
Faberi 31. Oktober 2012 Teilen 31. Oktober 2012 Wir haben auch so eine Kandidatin zwei Häuser weiter. Das Fusseltier ist nun eher nicht an Konfrontation interessiert - aber wenn die Hündin an den Zaun schießt, dann rotzt sie in erstaunlicher Marnier zurück. Und sie macht es NUR bei dieser Hündin. Wir lassen ihr den "Spaß". Soll heißen: Die Hündin kommt brüllend an den Zaun, Fussel brüllt zurück, ich gehe dabei aber weiter. Sobald wir durch sind, ist alles wieder vorbei und ich habe das Gefühl, Fusselchen ist zufriedener. Muss sie still vorbei gehen, ist sie irgendwie nicht so zufrieden Hilft Dir nicht, ne? Sorry... Link zu diesem Kommentar
dopfi 31. Oktober 2012 Teilen 31. Oktober 2012 wir haben auch einen Kandidaten am Anfang der Straße, der erfolgreich sein Grundstück verteidigt. Spookie hat sich davon anfangs anstecken lassen und wollte ihm immer Gegengemotze bieten. ich habe ihn durch zügiges Vorbeilaufen und Ablenkung (Anfangs stopf Leckerlies rein, bis zum Anschlag und dann immer weniger und weniger und lieber zwischendurch ein Spieli) dazu gebracht, dass der Hund ihm jetzt "schnurzpiepegal" ist. Link zu diesem Kommentar
Gast 31. Oktober 2012 Teilen 31. Oktober 2012 Viele Wege führen nach Rom... oder wie war das... Kendra's Vorgehensweise ist mir auch nicht fremd: Blaze - der jeder Anmache aus dem Weg geht und echt defensiv ist - darf auch schon mal zurückkeifen, wenn er einfach so im Vorbeigehen angemacht wird. Ich finde, das steht ihm zu... kein Hund muss alles über sich ergehen lassen. Meine Meinung. Aber: jeder nach seiner Fasson. Link zu diesem Kommentar
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