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Pushen Ballspiele wirklich hoch?


Joss the Dog

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Junikind

Zlavia holt sich immer schon vorm Gassi das Spielzeug, daß sie mitnehmen will. Entweder Ball (an der Schnur) oder noch öfter - die innig geliebte Frisbee. Wir haben immer 'nen Stoffbeutel dabei (ist praktisch auch zum Händeabputzen), wenn ich in den Beutel greife hüpft sie auch schon wie ein Flummi, stecke ich sie wieder rein ist Ruhe :D

Sie würde von sich aus MANCHMAL aber auch über den K.O. Punkt hinaus spielen, deshalb breche ich, wenn ich denke es reicht einfach ab.... Spielzeug weg, gut ist. Oder wenn ich wenig Zeit habe oder keine Lust, rücke ich es auch nur mal kurz raus.

Das wird dann auch ohne murren akzeptiert bzw. sie reagiert da nicht weiter drauf, sie läuft einfach normal weiter, schnüffelt mal hier mal da etc......

Für mich ist das so absolut O.K. und mal kurz hochpushen, wenn er wieder runterkommt finde ich nicht bedenklich. Wenn der Hund den Abbruch allerdings nicht akzeptieren will oder gar nicht mehr normal mitlaufen will, würde ich was ändern ;)

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Deshalb schrieb ich ja...Jeder hält es anders.

Es gibt auch viele HH die ein Spiel im Wohnbereich nicht zulaßen.

Hier wird auch miteinander gespielt.

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MaramitJule

Mittlerweile ist es hier auch kein Problem mehr, aber Trulla hat es monatelang geschafft, sich selbst vom Schlafen abzuhalten, mit dem Ergebnis, dass sie immer mehr aufdrehte und völlig durch drehte.

Als das Spielzeug weg war, holte sie sich meine Klamotten und zerlegt meine Schuhe und Handschuhe.

Nachts konnte sie das Wohnzimmer in eine Winterlandschaft verwandeln, ich hätte nie geglaubt, wie viel Watte in Handschuhen oder kleinen Stofftieren ist.

Heute ist sie sofort auf ihrer Decke, oder im Körbchen wenn wir heim kommen, und pennt erst mal.

Zuhause ist sie total ruhig.

Aber das war ein langer Weg.

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Mein Hündin wird durch Ballspiele und Bälle schmeißen extrem hochgepusht, von sebst würde sie erst aufhören wenn sie völlig k.o. zu Boden gehen würde. Darum gibts Ballspiele für sie nur gut dosiert. Ich verstecke einen Ball und lass sie suchen, oder ich werfe einen Ball und sie muss warten bis ich sie schicke.....

Quietschspielzeug hat bei ihr übrigens den gleichen Effekt. Es ist, als ob Momo im Rausch wäre.

Es ist oft nicht leicht zu erkennen, wie lange ein Hund einfach nur Spaß bei der Sache hat, oder ob es schon in Sucht und somit Stress ausartet.

http://www.doggish-hundetraining.de/balljunkies-die-sucht-der-hunde

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Ich denke,bei Hermann würden meine Sachen auch so leiden.:) :)

So hat er aber seine oder besser ihre Dinge.

Na klar geht auch was kaputt,aber das seh ich nicht so eng.Besser ein Spieli als meine Sachen.:)

Zum Stress...Ein normal gehaltener Hund ,kann mit Stress umgehen.Es gibt auch bei meinen Hunden ein Wort..Ohne..und wir laufen einfach weiter.

Jule hatte erst Angst vor Bällen.Heute puhs ich sie bewußt damit auf.

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Louis ist auch ein Balljunkie und er bekommt ihn nur beim Nachmittagsspaziergang und ich beginne und beende das Spiel. Wenn er mal keinen Ball bekommt, dann hüpft er immer ein bisschen um mich rum und hofft.....wenn ich dann aber sage "heute nicht" dann guckt er mich nochmal genauer an und dann trabt er locker weiter.

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Pepper-Lee

Wenn mein ältester Rüde weiß, dass ich Spielzeug dabei habe, haut es ihm das Hirn raus. Er ist nur am jammern, er kreiselt um mich rum, rennt vor und zurück, hat nur mich im Blick, usw. usf. Und es nervt mich so extrem...

Somit fahren ihn diese Dinge in einer Form hoch, die ich nicht haben will. Denn er läßt sich da auch nicht rausholen! Der macht das auch 3 Stunden am Stück..

Beim Rest bin ich entspannter. Die fahren hoch wenn ich das Spielzeug hole und ihnen zeige, sie dürfen jetzt und sie fahren mit 'fertig' auch wieder runter und widmen sich anderen Dingen..

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Kommt auf den Hund an, und wie er das verkraftet.

Ein Hund, der über den Kaputtpunkt hinaus (Fuß beim Rennen verstaucht, Rücken hoch arthrotisiert, Knie eigentlich kaputt etc) noch "fröhlich" Ball spielt und danach dann humpelnd nach Hause geht, hat schon mehr als nur Spaß an der Sache.

Marlowe war für 5 Minuten für den Ball zu begeistern, (am Wasser etwas länger :D ) und Higgins hat auch so etwa 10 Minuten richtig Lust - bei solchen Hunden finde ich öfter mal Ballspielen völlig ok. Das ist dann auch noch Spaß und keine Sucht.

Butch hingegen ist völlig irre, wenn ich nen Ball werfe. Ja, ich kann ihm den auch immer abnehmen, und wenn ich ihn wegstecke ist er wieder normal, aber in dem Moment wo noch geworfen wird, ist er wie von Sinnen. Augen aufgerissen, Maul aufgerissen, komplett fixiert auf das Ding! Auch wenn er noch gehorcht und so halbwegs sein Gehirn benutzen kann - er steht trotzdem unter Drogen

Wir haben uns diesen Hund im wahrsten Sinne kaputt gespielt, Gelenke abgenutzt und den Rücken versaut.

Ja, aber gestrahlt hat er über das ganze Gesicht :Oo ... und die Wiese zusammen gekreischt.

Heute mach ich MANCHMAL noch einige Impulskontroll-Übungen, oder, wenn er mal einen Ball findet darf er den tragen oder "wiederfinden" wenn er ihn verloren hat. Auch das ist eigentlich schon fast grenzwertig, und ich mache es nie lange - zumal ich selbst kurze Einlagen sofort an seinem Gangbild erkenne.

Meiner Meinung nach gibt es Rassen (und Charaktere), mit denen es sich wunderbar Ball spielen lässt.

Und einige - dazu zähle ich auch unterm Strich die meisten Hütehunde - eben nicht, da sie sich zu sehr in die Aktion, den "Spaß" und das Hochgefühl hinein steigern.

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Pepper-Lee

Das kommt bei meinem Rüden noch dazu.. der ist krank und er hat definitiv Schmerzen. Holt man aber den Ball (oder anderen Spielzeug, dass man werfen kann) raus, ist alles vergessen.. Stundenlang! Erst wenn er dann daheim ist und kein Spielzeug da ist..dann sieht man es massiv.

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Joss the Dog

Ich muss das mal aufgreifen, was Kendra so treffend geschrieben hat , das hat mir nämlich gut gefallen :)

Du hast geschrieben, es kommt auf das wie und den Hund an - das heißt, meinst Du das so, dass es auch Hunde gibt, die keinen Spaß am Ball finden? Soll es ja auch geben ; )

Und ein weiterer Ansatz: So, wie Du es beschreibst, habe ich es zum Beispiel gemacht, also immer abwechselnd - einfach nur Ball werfen als Spiel ( stupide ), dann Suchspiele damit, Impulskontrollentraining, weiterhin den Ball dafür benutzt, ihn auf mich zu fixieren , wenn Fahrradfahrer kamen, während des Spaziergangs weggenommen und ohne Ball laufen lassen, dann wiederum ne lange Strecke tragen lassen und und und.

Aber heißt es dann nicht eigentlich, dass dieses Warnen vor Ballspielen nicht ganz richtig ist?

Gut, eine Warnung vor Ballspielen geht natürlich schneller, als eine langatmige Erklärung wie man es richtig dosiert einsetzen sollte :think:

Dann kommt aber wiederum der gesundheitliche Aspekt: Ist es wirklich so, dass es ungesund ist, wie zum Beispiel Andrea geschrieben hat - abruptes Stoppen ( hab ich nämlich auch schon gehört )?

Oder auch hier wieder mit Einschränkung?

Sprich: Wahrscheinlich ist es ungesund, wenn man morgens, mittags und abends auf den Spaziergängen stetig und stupide Ball wirft, sodass der Hund nicht normal spazierengeht, sondern ständig stoppt, rennt, stoppt, rennt usw.

Aber was ist, wenn man morgens, mittags und abends schöne Runden dreht, immer mal wieder wirft, dabei eben trainiert, das heißt, der Hund darf erst zum Ball, wenn der schon liegt, darf aber auch mal hinterherflitzen usw.

Gibt es da erwiesene Informationen?

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