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Labradoodle x Labradoodle = Labradoodle ?


Thor

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Gemäss Mendelsches Gesetzgebung ist es nicht zwingend, weder das Labradoodle Labradoodle ergibt, noch das Mischlinge Mischlinge hervorbringen.

Je nachdem Genotyp wird der Phenotyp anders sein... Da müsstes Du die Genotypen der ELtern kennen, bzw es reicht auch der Gentest bei weiblich und männlich.

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Erlaubt schon aber es bleiben doch trotzdem Pudel Labbi mixe und nichts anderes. Egal ob F1 F2 ectr

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Ähm, doch, bbina

Wenn ich einen Mischling aus Pudel/Labrador mit einem weiteren Pudel/Labrador-Mischling mische, dann sind die Welpen in der Tat Pudel-Labrador-Mischlinge.

Und wenn beide Eltern zu je 50% Pudel und zu 50% Labbi sind, dann sind auch die Welpen - da gelten nämlich zunächst die Regeln der Addition ;) - ebenfalls 50% Pudel und 50% Labrador.

Wie sich das dann phänotypisch (nach aussen) auswirkt, ist ganz was anderes. Genotypisch sind es aber Pudel-Labrador-Mischlinge.

@Frau F:

Gemäss Mendelsches Gesetzgebung ist es nicht zwingend, weder das Labradoodle Labradoodle ergibt, noch das Mischlinge Mischlinge hervorbringen.

Mischlinge zu mischen ergibt IMMER Mischlinge. Du wirst keinen Labrador aus einem Mischling hervorzaubern - und auch Herr Mendel nicht.

Wie gesagt, wie sie AUSSEHEN ist wieder etwas anderes - aber genetisch bleibt es ein Mischling. Und wenn man mit dem dann weiter züchtet, sieht man an den Nachkommen auch meistens, dass das so ist.

Edit:

Auch wenn man, zwecks Blutauffrischung, andere Rassen in eine Rasse hinein kreuzt, oder aber neue Rassen entstehen lassen will, muss man LANGE lange züchten und auswählen, bis sich wieder ein einheitliches Bild ergibt bei den Nachkommen.

Allerdings ist natürlich irgendwann nach der Xten Generation der Mischlings-Status zugunsten der (neuen) Rassezugehörigkeit aufgegeben.

Kann aber immer noch sein, dass sich irgendwann mal wieder ein Vorfahr aus dieser Einkreuzung in einem (oder mehreren) Welpen zeigt.

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Und wenn beide Eltern zu je 50% Pudel und zu 50% Labbi sind, dann sind auch die Welpen - da gelten nämlich zunächst die Regeln der Addition smilie_24.gif - ebenfalls 50% Pudel und 50% Labrador.

Du hast natürlich recht, Lemmy, dass es auch genotypisch Pudel-Labbi-Mischlinge sind (sind doodles immer, egal, welche Generation, aber darüber sind wir uns ja einig). Vielleicht sogar 50% (das mit der Addition ist mir jetzt nicht so geläufig bei der Vererbung, aber wenn du das sagst, wirds schon stimmen).

Aber für die HHs kommts doch nicht auf die Gene an, sonden auf das Aussehen. Und da greift dann wieder die Mendel-Theorie, oder?

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Und wenn beide Eltern zu je 50% Pudel und zu 50% Labbi sind, dann sind auch die Welpen - da gelten nämlich zunächst die Regeln der Addition ;) - ebenfalls 50% Pudel und 50% Labrador.

Nee, stümmt nicht. Bei einer genügend großen Anzahl von F2-Tieren, bei denen statistisch gesehen jede mögliche Rekombination vorkommt, kann der mütterliche und väterliche Anteil durchaus auch bei 50 % Pudel + 50 % Pudel = 100 % Pudel und genauso Labrador liegen. Oder 90 % Pudel/ 10 % Labrador oder 10 % Pudel/90 % Labrador oder 50/50 oder oder. In der Summe werden dann von den genetischen Anlagen her wirklich 25 % eher zum Pudel tendieren, 25 % zum Labrador, 50 % absolute Mischformen sein.

Das zeigt sich aber nicht im Einzelwurf, das ist klar.

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Man kann kurz zusammenfassend sagen, dass das Ergebnis von Doodle mit Doodle sehr wahrscheinlich nicht einheitlich ausfallen wird, ja :yes:

Das ist ja eben die Geschichte mit der F2-Generation, wobei, wie hier ja schon gesagt wurde, Mendel mit Erbsen und Blumen und dort mit sehr einfachen Grundlagen gearbeitet hat.

Also bei den Erbsen gab es zB gelbe und grüne, und wenn eine Erbse die Farbe Grün hatte, dann weil sie das Gen "grün" oder eben "gelb" besaßen - welches sich entweder dominant oder rezessiv vererbte.

Das war einfach, da in dem Fall Phänotyp (Aussehen) = Genotyp (Anlagen) waren.

Bei Hunden (und anderen Lebewesen) ist aber oft nicht nur ein Gen für das Aussehen zuständig. Und dann kann es, je nachdem wie die Zusammensetzung dieser Gene ist, sehr unterschiedliches Aussehen geben, je nachdem welches Gen gerade vorhanden/dominant/rezessiv oder sogar mutiert ist.

Also wenn (reines Beispiel, stimmt vermutlich nicht!) Locken durch die Gene A und B entstehen, kurzes Fell durch C und D, langes Fell ohne Unterwolle durch A und T, ....

Das heißt, beim Hund kann man nie komplett durch den Phänotyp auf den Genotyp schließen, da mehrere Gene die Optik bestimmen.

Allerdings gelten die Mendelschen Regeln natürlich trotzdem - allerdings für den GENOtyp. Sprich: genetisch gilt bei Mischlingen der F2-Generation das 25/25/50-Prinzip.

Nur muss man das eben nicht unbedingt von außen sehen können :)

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Originalbeitrag

Und wenn beide Eltern zu je 50% Pudel und zu 50% Labbi sind, dann sind auch die Welpen - da gelten nämlich zunächst die Regeln der Addition ;) - ebenfalls 50% Pudel und 50% Labrador.

Nee, stümmt nicht. Bei einer genügend großen Anzahl von F2-Tieren, bei denen statistisch gesehen jede mögliche Rekombination vorkommt, kann der mütterliche und väterliche Anteil durchaus auch bei 50 % Pudel + 50 % Pudel = 100 % Pudel und genauso Labrador liegen. Oder Welpen mit 90 % Pudel/ 10 % Labrador oder 10 % Pudel/90 % Labrador oder 50/50 oder oder. In der Summe werden dann von den genetischen Anlagen her wirklich 25 % eher zum Pudel tendieren, 25 % zum Labrador, 50 % absolute Mischformen sein.

Das zeigt sich aber nicht im Einzelwurf, das ist klar.

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@Quarus:

Das stimmt natürlich, ich war noch bei F1 x F1, da man ja in der Regel nur dann vom "Doodel" spricht. Aber du hast Recht :)

Andererseits, wenn die Eltern wie ich schrieb 50/50 sind, dann MÜSSEN doch die Welpen auch 50/50 sein, oder bin ich grade verwirrt :think:

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Nein, wenn beide Doodle-Eltern, überspitzt gesagt, nur ihre Pudelhälfte weitergeben, kann der Welpe ein lupenreiner Pudel werden, sowohl geno- als auch phänotypisch. In dem Falle ginge bei der Rekombination der Labrador-Anteil beider Eltern komplett verloren.

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