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Geschockt von meiner Hündin


gast

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Joss the Dog

Puh, ich habe mich durchgearbeitet hier ^^

Also - das heiß diskutierte Thema zwischen Lupinchen und Nessy: Nessy, Deine Methoden in allen Ehren, oftmals werden sie auch funktionieren, aber nicht immer.

Ich habe zum Beispiel einen sehr triebigen Hund, der zeitgleich sehr sensibel ist. Würde ich ihn so behandeln, wie Du - ich hätte keinen Hund mehr ;)

Aufgrund der ganzen Vorgeschichten von Ebby ( und Jenny ) würde ich auch nicht so handeln, wie von Nessy vorgegeben, sondern einfach wie schon einige hier sagten: Ruhe und Konsequenz.

Jenny, ich denke auch ,dass Ebby noch völlig durch den Wind ist und das Ganze erst so nach und nach aufarbeitet.

Kann Dich schon verstehen, dass es Dir manchmal zuviel wird, aber dann rolle eine Zeitung zusammen und hau sie Dir auf den Kopf, um Dich so wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen und Dich evtl. auch wieder zum Lachen zu bringen. Hab mir das alles mal durch den Kopf gehen lassen und denke folgendes - ob es natürlich der richtige Weg für Ebby ist - ich weiß es nicht.

Ich finde zum Beispiel, dass es völlig egal ist, ob das Futter von Ebby da steht durchgehend oder nicht. Lass es ihr stehen, warum wieder etwas ändern und eine Konstante wegnehmen?

Füge lieber weitere Konstanten dazu. In Deinem Verhalten ihr gegenüber.

Wenn sie so auf Pute steht, dann kauf das, bereite sie wieder so zu - und füttere Ebby damit aus der Hand, streichel sie danach, lass sie die Hand ablecken. Lass die Hälfte noch in der Faust und lass sie erstmal bis dahin runterknabbern, erst dann wieder ein Stück hochschieben und weiter knabbern lassen usw usw .

Geh mit ihr ausschließlich an der Leine Deine Spaziergänge, aber mit kleinen Übungen zwischendrin.

Für das Fußlaufen gibt es zum Beispiel die Bauch - umwickel - Methode, die würde ich persönlich aber nur dann praktizieren, wenn sie nicht wie wild in die Leine springt, sondern einfach nur zieht.

( Leine noch zusätzlich als Schlaufe um den Bauch legen und mit Kommando Fuß unterlegen ).

Übe mit ihr bestimmte kleine Dinge während des Spaziergangs - und belohne sie mit dem , was sie gerne macht: rennen. Gut, musst Du halt erstmal mit rennen :)

Es ist anscheinend wirklich vieles schiefgelaufen bei Dir in Deinem Leben - aber da kann Ebby nix für, weißt Du?

Lass sie es nicht ausbaden und gib ihr die Ruhe, die Geduld, und die liebevolle Konsequenz, die sie benötigt.

Zeig Dich ihr als ein Ruhepol. Als eine Vertrauensperson.

Wenn es zu Situationen kommt, in denen Du merkst, jetzt kribbelts im Bauch, jetzt ist alles wieder ganz schlimm, jetzt könntest Du sie an die Wand klatschen - nimm eine Zeitung;)

Atme tief durch. Erinnere Dich sofort an die schönen Dinge mit ihr. Hoffentlich klappts! :)

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  • gast

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@ Anne tja aber man hat es nicht in der Hand wie Sunny Scheinträchtigkeiten mit schlimmen störungen und Nest verteidigen.

Oder eben jetzt wo sie nach und nach immer weniger sieht.

Das sind Sachen die ich vorher nicht üben trainieren konnte.

Die kommen eben und dann sind sie da aber dann kann man eben nicht das Handtuch werfen nur weil man gerne ein fertigen Hund hätte.

Es kann eben sein das durch Umstände du ein Hunde leben lang was zu tun hast.

Ich will damit nur sagen das wenn man jetzt schon aufgibt dann sollte man sich das überlegen weil es eben immer wieder neue Sachen geben kann.

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Jenny, lerne eine klare Linie zu verfolgen.

EINE, nicht viele verschiedene.

Ich bin selbst in deinem Alter, aber manchmal frage ich mich wieso du so kindlich reagierst wie du es tust.

Das soll kein Angriff sein und ist auch nicht böse gemeint.

Ebby, genau wie jeder andere Hund, braucht Sicherheit und die musst du ihr geben!!!

Manchmal ist es gerade in unseren Alter nicht einfach konsequent zu sein, man ist es ja nichtmal mit sich selber.

Wenn du an dir arbeitest dann wird Ebby davon profitieren.

Trotzdem müsst ihr natürlich arbeiten, miteinander.

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Körperliche Ursachen haben auch mit der eigentlichen Erziehung erstmal nichts zu tun.

Mir ging es lediglich um Erziehungsbaustellen, die irgendwann nicht mehr da sein sollten und bei guter Führung sollten auch keine weiteren Baustellen Einzug halten. Wenn doch, hab ich als HuHa einfach was falsch gemacht.

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Körperliche Ursachen mal ganz außen vor (würde ich bai der Vorgeschichte insgesamt auch nicht unbedingt als erstes dran denken) ist die Kurzfassung:

Erziehe dich selber! Dann kannst Du Deinen Hund erziehen!

Werde erwachsen! Auch, wenn Du frustriert bist, ein blauer Fleck ist kein Weltuntergang!

Wenn Du Ebby behalten willst (wovon ich ausgehe!): Arbeite nicht nur an ihr, sondern vor allem an Dir selber!!

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Schwarzertee

Aus dem was ich hier lese, denke ich auch, dass Ebby mehr Führung braucht, Klarheit, Ruhe...aber auch das klare Zeichen wer der Chef ist.

Für die Leinenführigkeit kann ich die rote Linie auch empfehlen. ( Jala fand das Stehenbleiben auch lustig :-) ) . Wenn Du daran intensiv arbeitest tust Du auch etwas um Deine Führung zu zeigen: Du gehst voran.

Bei uns hat sich dadurch, dass ich im Alltag mehr Führung übrnommen habe, übrigens auch die Beziehung sehr verbessert: Jala achtet wesentlich mehr auf mich, sucht Kontakt, ....

Ich würde Nessie auch 100% unterschreiben: zuerst Respekt und Ruhe, dann zusammen Spaß haben und Zuneigung.

Und achte darauf, wie Du selbst wirklich reagierst: mich hat mal eine Trainerin darauf hingewiesen, dass ich mich teilweise mit Jala zusammen hochpusche. Ich dachte ich sei klar und streng und war im Prinzip hektisch :( . Seitdem achte ich extrem darauf ruhig und klar zu agieren.

Aber ob Du das ohne Trainer hinbekommst? Ich brauche das immer mal wieder und Jala ist ( außer dem Jagdtrieb) nett und harmlos.

Ich drück die Daumen, dass Du irgendwie an einen guten Trainer kommst.

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Es wäre für dich und den Hund besser, du würdest Ebby ein neues Zuhause suchen!

Der Hund ist erst 2 Jahre alt und musste schon soviel mitmachen.

Ich finde, es reicht jetzt.

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CodoDerDritte

Hallo,

Erziehungs -, sowie Führungsfehler und den Hund so dermaßen beim Fressen richtig guter Beute, in Bedrängnis zu bringen, sind für mich zwei paar Schuhe.

Selbst wenn der Erziehungs - und Führungspart stimmen würde, wäre die Themenstarterin nicht in dieser Situation vor der aggressiven Reaktion ihres Hundes geschützt gewesen.

Dass du vollkommen flasch gehandelt hast, wurde dir bereits erklärt.

Dein Hund zeigt deutlich Stress wegen des Fressens und du schubst, bremst ihn beim Vertilgen einer lebenswichtigen Ressource...

Fatal.

Ein knurrender Hund warnt, wobei dein Hund noch so freundlich war, deutlich vorher zu kommunizieren, was du leider mit deinem Handeln ignoriert und eine weitere Eskalation provoziert hast.

Fehler, der passieren kann, deswegen sollte man sich nicht grundsätzlich als unfähig und den Hund nicht als bösartig bezeichnen.

Der Hund hat keinen Fehler begangen.

Beiträge wie "das würde ich mir nicht bieten lassen", "das ist nicht akzeptabel" oder "der Hund hat das Sagen" sind nicht ganz richtig.

Der Hund hat kommuniziert, gewarnt - er kann kein Schild hochhalten:

"Nimm mir das Futter nicht weg".

Dass so ein Verhalten nicht wünschenswert ist, steht außer Frage, am Vertrauen muss gearbeitet werden, der Hund muss lernen, dass eine Annäherung beim Fressen nichts Schlimmes bedeutet.

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie z.B. Besseres neben den Napf werfen, während man zügig vorbeigeht, später in den Napf, das nur in Kurzfassung erwähnt.

Eine Futteraggression hat nicht grundsätzlich mit einem Machtspiel zu tun.

Sicherlich können sich mehrere Probleme ergänzen und zusammenfügen, aber es gibt gut erzogenene Hunde, die leinenführig sind und die Grundkommandos beherrschen, aber trotzdem ihr Futter verteidigen, weil sie ggf. sie eine niedrige Reizschwelle haben, Futter eine, ihnen oberwichtige Ressource ist oder/und weil sie dem Menschen, zumindest in dieser Hinsicht, nicht vertrauen.

Vertauensmangel oder eine durch Menschen gemachte, Futteraggression, muss durch positives Training wieder aufgebaut werden, indem man kein Futter mehr entzieht, sondern erst mal eine lange Zeit in Ruhe fressen lässt, damit der Hund lernen kann, beim Fressen zu entspannen.

Wie schon erwähnt, übt man dann eine Annährung aus einer Distanz, in welcher der Hund vollkommen entspannt frisst und geht fix daran vorbei, indem man ganz nebenbei kleine Wurststücke fallen lässt, später werden die Distanzen verringert, aber nur so lange der Hund wirklich entspannt ist und nicht droht oder eine Vorstufe einer Drohung zeigt, dann ging der Halter einen Schritt zu weit.

Viele Grüße

CodoDerDritte

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Und wieder mal äußerst konstruktiv, liebe Davinia....

Und Coco.. Doch es ist bereits ein gravierender Führungsfehler, wenn der Hund sein Futter gegen den HuHa verteidigt. Zeigt ja schon das mangelnde Vertrauen an.

Man kanns drehen und wenden, wie man will, die Hündin ist nicht erst seit gestern bei Jenny und hat dieses Verhalten heute das erste mal gezeigt. Also ganz klar ein Problem der Führung, was mit vernünftiger, konsequenter Erziehung und guter Führung inkl. Sicherheit, nicht aufgetreten wäre.

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Originalbeitrag

Da wollte ich sie kurz hinten am Po antippenAm Po?? Wie kommst du denn darauf???? um dem ganzen noch etwas nachdruck zu verleihen, auf einmal fletscht sie die Zähne, knurrt bitter böse, springt nach vorn und beißt mir in den Finger... Ich sie am Nackenfell gepackt am Nackenfell???und erstmal in ein anderes Zimmer gebracht damit sie sich abkühlen kann und ich mich abregen, mein Finger leuchtet wie der Regenbogen und ich bin froh das nicht mehr passiert ist. Nach 5 Minuten hab ich sie rüber geholt und sie hat dann gesittet den rest aufgefressen und sich auf ihren Platz verzogen...

Ich kann meinem Hund nicht mehr vertrauenund sie dir???, das ist jetzt nicht das erste was mit ihr passiert.

Draußen hört sie nicht mehr, viel schlimmer noch sie tut immer das was ich nicht will, also wieder Schleppleine dran, das eine mal ist sie bestimmt 10 Minuten auf den Gleisen rumgerannt... Oder sie rennt in die Vorgärten anderer Leute ( 100m 100m-Schleppleine? Cool... zurück nur um da hin zu kommen) und zergräbt alles und alles gebrüllt hinten dran interessiert sie nicht...

Ganz ehrlich...Gestern nach der Aktion hab ich mit dem Gedanken gespielt das Tier einfach draußen auszusetzen oder ins Tierheim zu bringen. Das ist nicht mehr meine Ebby...

Oder bist du nicht mehr ihre.....????

Sorry, aber dein Text ist wirklich ziemlich krass.

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