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Geschockt von meiner Hündin


gast

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Originalbeitrag

Ich bin der festen Überzeugung, dass Jenny keine "Erziehungsmethode" für den Hund braucht, sondern sich selbst in den Griff bekommen muss: Ruhe in dieses wechselhafte, sprunghafte Wesen bringen muss.

Und das ist ein riesige Aufgabe.

Zum einen ändert man sich selber nicht so schnell, zum anderen muss man merken wo die Problem bei einem selber liegen.

Genau so ist es.

Man wird ja auch nicht aus heiterem Himmel heraus wie man ist.

Und Probleme, wie sie regelmäßig hier zu beobachten sind, z.B. dieses arg pubertäre Verhalten, haben ihre Gründe, die keiner von uns beurteilen und bewerten kann.

Da kann ein Psychologe sicher helfen.

Aber das erste, was dazu nötig ist, ist Einsicht. Dann der Wunsch, an sich zu arbeiten.

Solange das nicht der Fall ist, kann man das vergessen. Und in dem Punkt, kann niemand Jeny helfen, sie drängen oder ... bewegen. Dahin muss sie selbst kommen.

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  • gast

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Originalbeitrag

Jenny. Das ist das, was du aus ihr gemacht hast.

Dem stimme ich zu. Ich finde auch vieles etwas überzogen was hier vorgeschlagen wurde.....aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung die keiner teilen muss. :)

Hab jetzt nur nochmal etwas quergelesen und weiss nicht ob das schon kam aber...

Ich persönlich würde mir mal einen genauen Tagesablauf strukturieren und den einhalten.

Schreib dir und deinem Freund mal einen Plan auf, wo du euren (deinen,seinen,Ebbys) Tag einteilst. Einfach als Orientierung. Leg von vornerein fest was du wann machst. Wo du Gassi gehst etc. für jeden Wochentag.

Das kann wirklich helfen.

Setz dir auch mal kleine Ziele, formulier die für dich aus und einen Zeitraum wann du die erreicht haben willst. Mach immer nur eine Sache auf einmal und vorallem versuch für Ebby "berechenbar" zu werden.

Wenn Ebby kein Futter als Belohnung mag - na und? Draussen gibt es diverse Möglichkeiten den Hund für gutes Verhalten zu bestätigen, schnüffelt sie gerne : nutz das, will sie irgendwohin : nutz das etc.

Mach was mit ihr - etwas was ihr Spass macht !

Du kennst deinen Hund seit 2 Jahren, sie wird draussen und drinnen bestimmt irgendwelche "Interessen" haben, die sie gerne verfolgt . Das kannst du nutzen um dich wieder etwas spannender für sie zu machen.

Leinenführigkeit würde ich mal nach hinten schieben und fürs Erste mehr Struktur, Beständigkeit und Auslastung einführen.

Trockenfutter zur freien Verfügung würde ich auch nicht stehen lassen. Das kannst du in der Wohnung zum tricksen oder ähnlichem benutzen.

Ich glaube es war Crystal die vor kurzem einen Link zu "Do as I do" hier eingestellt hatte. Schau dir das mal an - das ist z.B. ganz schön um wieder etwas gemeinsam zu machen, da Ebby sich hier an dir orientieren muss um eine Belohnung zu erhalten.

Das ist natürlich nur ein Vorschlag, aber ich denke das könnte euch doch schon etwas bringen. Wenn du möchtest frage ich mal nach ob jemand in deiner Nähe kostenfreies Training anbieten würde.

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Mäusebier

Du drückst noch mal sehr schön aus, was ich auch denke, Mulle.

Ich denke, das ist schlicht und einfach der falsche Hund für Jenny und das Zusammenleben wird immer ein Kompromiss bleiben, solange Jenny nicht an sich selbst arbeitet, statt alles auf den Hund zu schieben.

Das Fettmarkierte ist es auch, was mir immer besonders auffällt: Jenny, in deiner Darstellung bist du immer das Opfer und der böse Hund tut dir etwas an.

So kann es aber in keiner Beziehung sein, nebenbei gesagt auch nicht in zwischenmenschlicher Hinsicht. Man ist niemals ausschließlich Opfer und genausowenig immer Täter. Selbstreflexion ist hier das Stichwort.

Und in diesem Zusammenhang auch die Frage: Hast du eigentlich jemanden, der mit dir die ganzen Erlebnisse, um nicht zu sagen Traumata (zumindest nach deiner Darstellung hier im Forum), aufarbeitet?

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CodoDerDritte

Ich habe keinem Beitrag entnehmen können, dass jemand behauptet, dass Führung zu übernehmen etwas Schlechtes sei, ich weiß nicht, woraus du das geschlossen hast.

Führung bedeutet, meiner Meinung nicht, dem Hund, wie im beschriebenen Fall, nur noch die Luft zum Atmen zu gönnen, ihn nur noch hinter mir gehen zu lassen, etc.

Damit löst man weder das Problem einer Futteraggression, Leinezerren noch Ungehorsam.

Gegen klare Strukturen, Grenzensetzung und Erziehung hat sich niemand ausgesprochen, aber eine grundliegende Vertrauensbasis muss auch geschaffen werden.

Um auf das Thema Futteraggression zurückzukommen:

Nessie, ich weiß nicht, inwiefern du jetzt mit dem Beispiel deiner Hunde, wie es unter ihnen abläuft, wenn du Futter in die Meute wirfst, der Themenstarterin bei ihrem Problem hilfst.

Hier geht es doch um einen Menschen, der verzweifelt und geschockt über die Reaktion ihres Hundes ist, als sie ihn beim Fressen unterbrochen, geschoben, angetippt und ins Sitz beordert hat, obwohl dieser schon dermaßen angespannt war.

Sie hat ihren Frust, ihre Enttäuschung und Trauer zum Ausdruck gebracht und bittet um Hilfe.

Und ich rate ihr, vorerst die Finger aus dem Napf zu lassen, den Hund in Ruhe fressen zu lassen und eine Vertrauensbasis aufzubauen, denn ein futteraggressiver Hund kann lernen, dass der Mensch kein Futter streitig machen will, dass eine Annäherung an sein Fressen, durch postives Training, nichts Schlimmes, im Gegenteil, etwas Tolles ist.

Dazu setze ich meine menschliche Intelligenz ein und verhalte mich nicht, wie ein ebenfalls futterneidischer Hund, indem ich in dem Augenblick des Drohens auch noch massiv werde.

Was ist daran verkehrt, einem drohenden Hund zu signalisieren, dass ich ihn verstanden habe und bevor ich gelocht werde, den Rückzug anzutreten?

Nein, der Hund hat kein grundsätzliches Machtkämpfchen vollzogen, der hatte einfach nur Schiss um sein Futter, was er auch weiterhin hatte, da die Themenstarterin einen Fehler begangen hat - genau in solchen Situationen entstehen jährlich Hundebisse, die man mit einer angemessenen Reaktion verhindern könnte.

Gerade Kinder sind recht häufig betroffen.

Niemand bestreitet, dass an so einem ernstzunehmenden Problem gearbeitet werden muss, niemand behauptet, dass das Verhalten des Hundes wünschenswert ist.

Jetzt geht es in erster Linie darum, zu erklären, wie so etwas in Zukunft verhindert werden kann und mit welcher Methode der Hund am besten lernt, sein Futter nicht mehr verteidigen zu müssen.

Meiner Meinung nach funktioniert das nur über Vertrauen, bzw. ist das auch meine eigene Erfahrung!

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Ich bin der festen Überzeugung, dass Jenny keine "Erziehungsmethode" für den Hund braucht, sondern sich selbst in den Griff bekommen muss: Ruhe in dieses wechselhafte, sprunghafte Wesen bringen muss.

Und das ist ein riesige Aufgabe.

Zum einen ändert man sich selber nicht so schnell, zum anderen muss man merken wo die Problem bei einem selber liegen.

Genau so ist es.

Man wird ja auch nicht aus heiterem Himmel heraus wie man ist.

Und Probleme, wie sie regelmäßig hier zu beobachten sind, z.B. dieses arg pubertäre Verhalten, haben ihre Gründe, die keiner von uns beurteilen und bewerten kann.

Da kann ein Psychologe sicher helfen.

Aber das erste, was dazu nötig ist, ist Einsicht. Dann der Wunsch, an sich zu arbeiten.

Solange das nicht der Fall ist, kann man das vergessen. Und in dem Punkt, kann niemand Jeny helfen, sie drängen oder ... bewegen. Dahin muss sie selbst kommen.

Aber da muss Jenny selber hin, das sie Hilfe braucht.

Wenn sie die bekommt und die Probleme anpackt, dann wird es auch mit Ebby einfacher.

Vermute ich mal.

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Ich habe keinem Beitrag entnehmen können, dass jemand behauptet, dass Führung zu übernehmen etwas Schlechtes sei, ich weiß nicht, woraus du das geschlossen hast.

z.B. hast Du selbst geschrieben, dass Du ein Problem hast mit "Cheffin".

Originalbeitrag

Führung bedeutet, meiner Meinung nicht, dem Hund, wie im beschriebenen Fall, nur noch die Luft zum Atmen zu gönnen, ihn nur noch hinter mir gehen zu lassen, etc.

WAS bedeutet denn für Dich Führung? Für mich ist es, dem Hund Entscheidungen abzunehmen.

Das tue ich.

Originalbeitrag

Damit löst man weder das Problem einer Futteraggression, Leinezerren noch Ungehorsam.

Oh, ich kenne viele, die das ganz anders sehen. Und viele, die damit Erfolg haben.

Die öfter mal zitierte "rote Linie" ist nichts anderes.

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Gegen klare Strukturen, Grenzensetzung und Erziehung hat sich niemand ausgesprochen, aber eine grundliegende Vertrauensbasis muss auch geschaffen werden.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Ich schaffe Vertrauen, wenn der Hund weiß, dass ich alles für ihn regele.

Originalbeitrag

Um auf das Thema Futteraggression zurückzukommen:

Nessie, ich weiß nicht, inwiefern du jetzt mit dem Beispiel deiner Hunde, wie es unter ihnen abläuft, wenn du Futter in die Meute wirfst, der Themenstarterin bei ihrem Problem hilfst.

Das sollte Dir nur zeigen, dass es funktioniert.

Da ich es offensichtlich nicht schaffe, mich einigen hier verständlich auszudrücken (ich denke, die x. Wiederholung hat ja auch keinen Wert), überlasse ich Euch jetzt die Diskussion.

Was die TS davon mitnehmen kann, kann ich nicht beurteilen. Ich denke, da liegt so viele im Argen, dass man mit situationsbezogenen Tipps eh nicht helfen kann.

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Kurzes OT aber Ebby ist doch ein schäferhund Pinscher Mix und kein Dackel. Der Hund ihrer Mutter war ein Dackel.

Ende OT.

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Ninchen0_15
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Deine Beiträge gefallen mir gut, Codo. mx25.gif

Mir auch, deshalb schicke ich jetzt nicht ab, was ich geschrieben hatte, denn Du hast es mit Deinem letzten Beitrag viel besser ausgedrückt!

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