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Geschockt von meiner Hündin


gast

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Hat dein Züchterhund als Welpe geschrien weil du ihn auf die Wiese gesetzt hast?

Meiner nicht, der war schon ein Jahr alt, als ich ihn bekam. Und der hat vor Angst Durchfall quer übers Sofa geschossen, weil wir ihm Futter gereicht haben.

Von allem anderen mal ganz zu schweigen, der Hund kommt aus dem Tierversuchslabor.

Fakt ist, dass man eine schlechte Vergangenheit vergessen muss. Das "gilt" vielleicht ein paar Wochen, doch dann hat der Hund das nicht mehr im Speicher und alles, was ihm bewusst ist, basiert auf dem, was wir neu reingefüttert haben.

Fakt ist auch, dass auch mein Hund Selma immer "Kratzer" zurückbehalten wird. Ich glaube z.B. nicht daran, dass die Futteraggression bei ihr vollkommen auszumerzen sein wird. Sie wird erneut nach meinen Kindern beißen, wenn diese nicht vorsichtig sind, denn sie lernt ja, dass es funktioniert. Muss ich mit leben - es ist ein Hund und auf der anderen Seite sind Kinder, die sich da nicht behaupten können.

Aber ich stelle mich auch nicht hin und schreie: "Geschockt: Das ist nicht mehr mein Hund!", und sage dann, dass all das nur an ihrer Vergangenheit hängt. Das widerspricht sich gewaltig.

Hü und hott, Jenny. Du biegst dir alles zurecht, wie es gerade passt. Und dann wunderst du dich über einen unzuverlässigen Hund.

Man muss aber erst mal selbst leisten, was man vom Hund erwartet.

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Jenny, nur mit "Futter gibt es nur noch draußen" ist es nicht getan!

Das ist zwar eine Möglichkeit zu arbeiten und sicher auch ein vernünftiger Ansatz, dennoch solltest du dir die 17 Seiten noch mal in Ruhe durchlesen und überlegen ob das wirklich das EINZIGE ist, was du aus all den sehr produktiven Beiträgen entnehmen kannst.

Sollte das so sein... Gib den Hund bitte nicht erst im Sommer weg!

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Wolltest du den Hund?

Bist du überhaupt in der Lage Verantwortung für sie zu übernehmen?

Ich meine das nicht vorwurfsvoll sondern ernst.

Ich wäre jetzt momentan ohne meinen Mann absolut aufgeschmissen. Hannah müsste ich, wäre ich alleine, abgeben.

Manchmal belastet man sich und den hund so sehr das es einfach nicht klappen kann.

Und bis zum Sommer werdet ihr so ein Problem nicht gelöst bekommen wenn du nicht an DIR arbeitest!!!!

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Ich geb mir und Ebby bis Sommer Zeit, entweder es klappt zwischen uns beiden oder der Hund kommt weg.

Das ist aber ne komische Einstellung. Damit im Hinterkopf kann ich mir nicht vorstellen, dass das was wird. Vielleicht sollte Ebby gleich ins Tierheim und von dort aus zu einer neuen Familie.

Entweder man steht zu seinem Hund und ist bereit sich selbst zu ändern damit er sich ändern kann oder nicht. Ein Mittelding gibt es da nicht.

Imo gibt es nur sehr wenige Hunde die auch bei klarer, konsequenter und liebevollen Führung nicht bereit sind sich zu ändern.

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himbeerdadi

Wie meinst du Futter gibts nur noch draußen ? Muss sie dann was dafür tun wie Dummy Training etc ?

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Ich würde es für sinnvoller halten die Baustellen aufzulisten, die es gibt. Und dann nach Priorität sortieren.

Warten bis wieder was passiert halte ich nicht für sinnvoll.

Beispiel wäre:

- Hund mangelt es an Vertrauen

- Hund ist futteraggressiv

- Hund läuft weg

- Hund....

- Hund....

Und dann geht man die erste Baustelle an und macht sich vor allem vorher Gedanken: Was ist bisher schief gelaufen, was hab ich verbockt? Wie will ich das jetzt angehen, was für Möglichkeiten gibt es (du hast ja genug Literatur gelesen, laut eigener Aussage) und welche davon sehe ich als sinnvoll für meinen Hund und mich an?

Und dann durchziehen. Jeden Tag. Nicht nur hier und da. Nicht nur wenns grad passt. Immer. Konsequent. Dem Hund damit Sicherheit geben.

Und erst wenn das bedeutend besser ist geht es an Baustelle 2. Wieder mit Selbstreflektion, mit Plan, mit Souveränität.

Lapidar Futter nur noch geben wenn der Hund nach Gusto spurt, das ist weder Lösung noch ein sinnvoller Weg, falls du wirklich Erfolge erzielen willst.

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Na klar wollte ich den Hund und bis auf ein paar unsicherheiten geht sie ganz gut durchs Leben,etwas geht, etwas kommt... gerade das mit den großen Hunden in den Griff bekommen , kommt das nächste. Klar sind die Probleme alle von mir gemacht und ich weiß sogar noch von fast allem an welcher Stelle.

Leinenführung zB weil ich sie hab ziehen lassen weil ich froh war das sie überhaupt mit mir geht. Da war man dann für ein halbes Jahr froh das der Hund aufblüht und dann wars nurnoch nervig...

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Originalbeitrag

Wie meinst du Futter gibts nur noch draußen ? Muss sie dann was dafür tun wie Dummy Training etc ?

Momentan ist es einfach nur Ebby ranrufen - sie darf fressen wenn sie sofort kommt.

Dummy fallen lassen und Ebby suchen lassen (immer einen Meter von mir weg ca) und wenn sie ihn gefunden hat bringt sie ihn meist ja von allein und sie darf fressen.

Oder Dummy einfach werfen und bringen lassen und sie darf fressen.

Das mit dem verlieren ist nur nicht mehr so leicht, die passt auf wie ein Luchs ;)

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Originalbeitrag

Ich würde es für sinnvoller halten die Baustellen aufzulisten, die es gibt. Und dann nach Priorität sortieren.

Warten bis wieder was passiert halte ich nicht für sinnvoll.

Beispiel wäre:

- Hund mangelt es an Vertrauen

- Hund ist futteraggressiv

- Hund läuft weg

- Hund....

- Hund....

Genau so würde ich das auch angehen.

Einen Plan aufstellen, welche Probleme bestehen, wie man konkret plant, sie anzugehen und bis wann man diese Masche kon-se-quent durchzieht. Dann einen sachlichen Vergleich ziehen: Hat sich etwas verändert? Ja/ Nein / inwiefern?

Alles unbedingt dokumentieren - denn das Gefühl trügt einen gerne.

Vielleicht machst du ein Trainingstagebuch im Forum, wenn dir das hilft, bei der Sache zu bleiben.

Ich würde mit allenfalls zwei Punkten anfangen und die "Futteraggression" würde ich erst mal außen vor lassen und den Hund stattdessen in Ruhe fressen lassen. Das war doch ein einmaliger Vorfall, den sollte man jetzt nicht überbewerten.

Und dem Hund das bieten, was er braucht: Ruhe und Zuverlässigkeit. Sicherheit.

Erst in Vorleistung gehen, dann Erwartungen stellen.

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