Hat jemand Erfahrung mit physischen und psychischen Symptomen bei SDU (Schilddrüsenunterfunktion)?

[Gast Fangmich]

Danke für Eure Antworten.

Hmm, Anja - ich könnte natürlich ausprobieren, wie es ihr mit einer weiteren Dosiserhöhung geht u. ggf. wieder zurückschrauben - allerdings wundert mich, dass ihre Werte sich nur minimal unterschieden haben bei Gabe von 1000 µg und Gabe von 1600 µg. Da frage ich mich: wieviel müsste theoretisch rein, um nochmal eine mess - und fühlbare Veränderung zu bewirken....?

Einschätzungsmässig würde ich momentan sagen, es ist ok u. damit können alle leben. Das wäre also immer die Basis.

[Bärenkind]

Vielleicht hat sie auch noch eine zusätzliche Umwandlungsstörung. Dann kannst Du (so weit ich mich erinnere, reinpumpen zum Erbrechen, und es tut sich nix mehr.

Dazu findet man was in dem Buch von der Beate Zimmermann. Meine ich. Hab leider grad nicht die Zeit, das zu recherchieren. Bin ja auch GsD aktuell aus der Thematik raus...

LG Anja

[Lilli]

Huhu,

jap, wie Anja schrieb...da fehlt Euch was...zum umwandeln...jetzt frag` mich net was (um die Uhrzeit)...

Aber der Tierarzt müsste das doch aus dem *FF* wissen....

Liebe Grüße an Dich und deine Dobidame

[Birgit S]

Hmm, Anja - ich könnte natürlich ausprobieren, wie es ihr mit einer weiteren Dosiserhöhung geht u. ggf. wieder zurückschrauben - allerdings wundert mich, dass ihre Werte sich nur minimal unterschieden haben bei Gabe von 1000 µg und Gabe von 1600 µg. Da frage ich mich: wieviel müsste theoretisch rein, um nochmal eine mess - und fühlbare Veränderung zu bewirken....?

Es muss nicht unbedingt eine Umwandlungsstörung sein.

Es ist ja so, dass die SD, sollte sie noch gearbeitet haben und Hormone produziert haben bei Substitution immer weniger arbeitet.

Heißt, je mehr zugefügt wird, desto weniger produziert die SD selber.

Bis sie fast nichts mehr produziert.

Deshalb "schleicht" man mit Thyroxin ja auch ein.

Bei uns hat es ein Jahr mindestens gedauert bis zu einer konstanten Dosierung.

LG und alles Gute für deine Hündin

Birgit

[Lilai]

Bei uns hat es auch ca. ein dreiviertel Jahr gedauert, bis die Werte einigermaßen stabil waren bzw. sind. Nach einer Dosiserhöhung von vorher 250-0-250 (T4-Wert 1,7) auf 450-0-450 (Maximaldosis lt. Beipackzettel; T4-Wert nach 4 Wochen 1,1) waren bei uns auch die Werte sogar erstmal schlechter geworden, inzwischen haben wir aber mit der gleichen Dosierung einen T4-Wert von 3,5. Und ich merke seine Werte auch vorher schon an seinem Verhalten.

Kontrolle ist bei uns jetzt alle 6 Monate, außer ich merke voher irgendwelche Auffälligkeiten.

Mit Werten um die 2,6 war ich noch nicht zufrieden. Mit den 3,5 ist er auf alle Fälle viel ausgeglichener, konzentrierter und gelassener. Natürlich verschwinden nicht alle vorher dagewesenen Probleme, aber man kann besser daran arbeiten.

LG und alles Gute euch

Petra

[Bärenkind]

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es eine Umwandlungsstörung IST, sondern nur, dass es so etwas GIBT, und dass es zusätzlich vorliegen KÖNNTE.

Die Werte hängen von soooo vielen Faktoren ab. Tageszeit, anderweitige Medikationen wie z.B. Rimadyl, Cortison etc., Zyklus der Hündin, Winter/Sommer, Fütterung (bei BARFern vor allem) und und und. Das muss man eben auch mit berücksichtigen.

Es ist auch so, dass die Blutwerte während des Prozesses, wenn sich die Schilddrüse selbst "zerstört" sogar ziemlich hoch sein können, da die Stoffe im Blut nachweisbar, aber unwirksam sind. So kommt es zuweilen sogar zur Fehldiagnose "Überfunktion".

Ich sage es noch einmal. Die allerwenigsten Tierärzte kennen sich mit der Schilddrüse aus. Mit einem verhaltensauffälligen Hund ist es aus meiner Sicht ein MUSS, zu einem Spezialisten zu gehen.

Gundi, wie weit wohnst Du von der Müritz weg?

LG Anja

[Gast Fangmich]

Ca. 2 Autostunden, Anja.

[Bärenkind]

Hmmmm. Vielleicht wäre es sinnig, mit Deinen Wuffel und allen Werten mal zu meinem befreundeten Trainer zu fahren, und Dir das mal zu gönnen. Dort kann man direkt campen oder für 70 Euro die Nacht eine Wohnung mieten, einen komfortablen Wohnwagen sogar erheblich billiger, das Hundezentrum liegt herrlich, und mein Kollege ist aus meiner Sicht DER Experte für SD-Fragen schlechthin.

Info gerne per PN.

LG Anja

[Gast Fangmich]

Vielen Dank f.Eure Anteilnahme u.Ideen.

Zum Thema VH: immer schwierig zu beurteilen,wieviel Anteile Genetik,erworbenes VH u.Krankheit zum Gesamtbild beitragen.

Der Dobi ist ja auch schon i.gesunden Zustand eine recht reaktive Rasse u.neigt eher nicht zum Couchpotatoe...Dann kommt in unserem Fall noch eine lange,ungewisse Vergangenheit hinzu.

Toscha kann gut abschalten u.chillen-das ist schonmal nicht schlecht.

Ich würde aber natürlich alle sinnvollen,weiteren Möglichkeiten,ihr zu helfen immer ausschöpfen!

[Gast Fangmich]

Lang, lang ist´s her, dass hier neue Einträge vonnöten waren.

 

Das kommt nicht von ungefähr und soll (v.A.) für betroffene Neu - User ein Resümee sein:

 

Wir fahren hier gut mit einer Einstellung von 2000 µg/Tag Forthyron bei einem T4 Wert im oberen Bereich der Refernzskala Laboklin und einem Körpergewicht von 34 kg. In den kalten Monaten gibt es (sagt meine Erfahrung) 100 - 200 µg mehr pro Tag.

 

Herzfrequenz ist normal, der Hund hat keinerlei Entzündungserscheinungen oder Fellprobleme und der Hund ist trainier - und ansprechbar.

 

Auch wenn´s mich manchmal mittlerweile juckt, zu sehen, was mit weniger/ohne Medis wäre, da sicher vieles auch unserem mittlerweile dreijährigen Zusammenleben und Training geschuldet ist - mein Hund ist kein Versuchskaninchen, uns geht es prima so und die schwierigen Zeiten sind mir dann doch noch zu präsent...