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Schwieriger Hund :-)


roma205

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Hallo. Bin das erste Mal hier und habe durch meinem Mann die Seite gefunden und natürlich gleich eine Frage.

Unser 9 jähriger Bernhardiner-Schäferhung Mix ist mit allen Hunden nicht verträglich. Wir haben schon einiges probiert jedoch ohne Erfolg.

Bedingt durch seine Masse (45kg) können Spaziergänge dafurch ganz schön schweißtreibend werden. Jetzt haben wir die Idee gehabt ihn mit einer Spritzpistole zu "erziehen" wenn er sich bei einer Begegnung wieder so aufführt.

Hat jemand von Euch damit schon Erfahrung gesammelt oder etwa eine bessere Idee ???

Würde mich sehr über Antworten und Vorschläge freuen.

Gruß, Rosy =)

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Wie genau äußert sich das Nichtvertragen?? Geht er grundsätzlich nach vorn und macht den Wilden, wenn andere Hunde entgegenkommen,oder ist es nur bei bestimmten so? Wie lange ist er schon bei Euch und hat er das schon immer gemacht??

VG

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der Frage von Hansini würd ich mich anschliessen.

ausserdem: wie genau verhält sich denn Euer Hund, wenn ihm ein anderer begegnet?

wie reagiert Ihr? wie ist Euer Hund ansonsten charakterlich gestrickt? selbstbewusst

oder eher unsicher?

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Hallo Rosy,

willkommen hier.

Du merkst schon - bevor man dir sinnige Tipps geben kann braucht man viel mehr Infos. Hansini, Blindman und 4Hunde haben schon wichtige Fragen gestellt. Außerdem - schreib doch noch ein bisschen über euren Tagesablauf.

Unser 9 jähriger Bernhardiner-Schäferhung Mix ist mit allen Hunden nicht verträglich.

Das ist nicht mehr jung - zeigt sie dieses Verhalten schon immer?

Bedingt durch seine Masse (45kg) können Spaziergänge dafurch ganz schön schweißtreibend werden.

zieht sie auch an der Leine, wenn keine anderen Hunde in der Nähe sind?

Jetzt haben wir die Idee gehabt ihn mit einer Spritzpistole zu "erziehen" wenn er sich bei einer Begegnung wieder so aufführt.

Das kann evt. eine Methode sein - allerdings würde ich damit warten, bis klar ist was genau der Grund ist. Außerdem ist das Timing bei solchen Aktionen sehr wichtig. Wenn das nicht stimmt kannst du sich Sache noch verschlimmern.

Gruss. dolby

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Hallo alle zusammen und danke für die schnelle Reaktion-Fragen :winken:

Also ich habe den Hund "Buddy" schon als Welpe geholt mit 6 Wochen. Er ist mit 3 anderen Hunden aufgewachsen und ich habe ihn auch unter Leute mitgenommen, aber nicht immer. Er war in keine Hundeschule denn ich habe das meiste Training mit ihm selbst gemacht. Er war auch ein sehr anhänglicher aber auch selbstbewusster Welpe. Er fing an andere Hunde und auch fremde Menschen nicht zu mögen (an zu stänkern), wenn er 2 Jahre alt war. Er gewöhnt sich aber nach einer kurzen Zeit an jemanden oder wenn er öfters von der Person besucht wird ........ dauert aber wenigstens 4-5 Mal von dem Besuch zu kommen.

Wenn Buddy einen Hund von weitem sieht geht er sofort in die Angriffstellung. Wir haben schon probiert mit Maulkorb das er einen Hund schnuppern kann, aber er ist dann auch auf den Hund los und das war im Tierheim da ich nochmal einen Hund möchte, denn der Kleine (Chihuahua) ist leider schon seit 2 Jahren verstorben. Leider wurde er gleich agressiv und die Leiterin sagte, das es nichts wird. Mit seinem Rudel war er aber ganz ok .......... die waren aber vor ihm da.

Ich bin den ganzen Tag mit ihm zusammen seit 3 Jahren (kann leider nicht mehr arbeiten). Er folgt ansonsten sehr gut aufs Wort und ist auch untergeben zu mir. Er ist auch ansonsten ein ganz kluger und lieber Hund, nur andere Hunde oder auch Katzen mag er nicht.

Hoffe ich konnte mich klar ausdrücken und habe Euch einen besseren Eindruck gegeben.

Freue mich auf Euren Rat und bin irgendwie in der Hoffnung das es gehen wird das ich wieder einen kleinen Hund haben kann. Hatte noch nie mit einem Hund solche Probleme und ich hatte schon sehr viele Hunde ......... auch immer ein Rudel. Konnte mit meinen Hunden jederzeit freBuddy ist e Hunde im Haus aufnehmen ............ Hundesitting, aber mit Buddy ist es unmöglich, leider.

Wünsche Euch allen einen schönen Abend.

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...6 Wochen.

das was früh...

Wenn Buddy einen Hund von weitem sieht geht er sofort in die Angriffstellung.

Das Problem ist, dass man von deinen Beschreibungen her nicht genau sagen kann was der Grund für sein Verhalten ist.

Will er dich verteidigen? Will 'sein' Territorium verteidigen? Ist er vielleicht nur nicht ausgelastet und deswegen unausgeglichen? Wurde er nicht richtig sozialisiert.... usw.

Wir haben schon probiert mit Maulkorb das er einen Hund schnuppern kann, aber er ist dann auch auf den Hund los

Ja, klar. Ein Maulkorb verändert ja sein Verhalten nicht. Er hält ihn nur davon ab zuzubeissen. Gleichzeitig muss dann eine Verhaltensänderung deinerseits stattfinden die es deinem Hund erlaubt sich auch zu verändern.

Mit seinem Rudel war er aber ganz ok .......... die waren aber vor ihm da.

Genau, das kann ein Grund sein oder eben weil es 'sein' Rudel war. Andere Hunde sind immer andere Rudel.

Ich bin den ganzen Tag mit ihm zusammen seit 3 Jahren

Und was machst du genau den Tag über? Wie beschäftigst du deinen Hund? Wie läuft ein Spaziergang ab? Schlenderst du so dahin? Machst du Übungen? Suchspiele? Gibt es einen festen Tagesablauf?

Er folgt ansonsten sehr gut aufs Wort und ist auch untergeben zu mir.

Hier liegt die Betonung auf 'ansonsten'. Er folgt dir eben nicht immer - da du ihn nicht abrufen kannst wenn andere Hunde im Spiel sind. Das heißt in solchen Situationen hält dein Hund dich anscheinend aus irgendeinem Grund nicht für fähig die Hundebegegnung unter Kontrolle zu haben.

Er ist auch ansonsten ein ganz kluger und lieber Hund, nur andere Hunde oder auch Katzen mag er nicht.

Katzen würde für 'Jagdverhalten' sprechen. Andere Hunde... da müsste man z.B. wissen wie er von den Hunden behandelt wurde mit denen er aufgewachsen ist.

... und bin irgendwie in der Hoffnung das es gehen wird das ich wieder einen kleinen Hund haben kann.

Warum sollte das nicht wieder möglich sein? Auf der anderen Seite musst du dich natürlich fragen was denn deine Motivation für noch einen Hund ist? Als was 'benutzt' du deine Hunde? Nicht dass es schlimm wäre seine Hunde zu 'benutzen'. Nur muss man sich klar machen, dass Hunde sehr oft - oder vielleicht immer ihre Halter spiegeln. Sie beurteilen jemanden nach seiner 'Energie' - Gedanken beeinflussen Körperhaltung, Mimik, die Art sich zu bewegen, zu sprechen, zu betonen, vielleicht sogar den Körpergeruch - wer aufgeregt ist, gestresst schwitzt z.B.. Wenn du einen anderen Hund siehst und denkst "scheisseeeeee,....!" verkrampfst du, bist gestresst - das fühlt, riecht dein Hund und er reagiert unmittelbar - Herrchen ist im Stress! Muss ich auch Stress machen!

Bevor du die Baustelle 'Buddy + Du' nicht bereinigt hast, ist die Entscheidung keinen kleinen Hund dazu zu nehmen sicher die richtige.

Ich an deiner Stelle würde mich nach einem guten Hundetrainer umschauen der die Situation vor Ort anschaut und beurteilen kann um welche Art der Leinenpöbelei es sich handelt. Der Trainer sollte außerdem den Hund unter kontrollierten Bedingungen deinen Hund mit anderen Hunden und ohne Leine konfrontieren um zu schauen, ob sich sein Verhalten dann verändert.

Je nachdem wie die Einschätzung ist kann dann z.B. eine Um-Konditionierung versucht werden. Z.B. auf einen Futterbeutel. Weiter hilft es auf jeden Fall, wenn mit dem Hund am Grundgehorsam gearbeitet wird- als Vertrauensbildende Maßnahme quasi. Außerdem darauf achten, dass der Hund physisch und mental ausgelastet ist und ihm in schwierigen Situationen die nötige Führung geben wird.

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